Heidenstammtisch Trier
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Re: Heidenstammtisch Trier
Unser nächster Stammtisch findet am
Donnerstag, 06.12.2018 um 19:00 Uhr im Postillion, Herzogenbuscher Str. 1-2, 54292 Trier
mit dem Thema: Berserker
statt.
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- Daniel Jäckels
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Re: Heidenstammtisch Trier
Unser nächster Stammtisch findet am
Dienstag, 22.01.2019 um 19:00 Uhr im Postillion, Herzogenbuscher Str. 1-2, 54292 Trier
statt.
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- Daniel Jäckels
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Re: Heidenstammtisch Trier
Unser nächster Stammtisch findet am
Donnerstag, 28.03.2019 um 19:00 Uhr im Postillion, Herzogenbuscher Str. 1-2, 54292 Trier
statt.
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- Daniel Jäckels
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Re: Heidenstammtisch Trier
https://heidenstammtisch-trier.de/hohe-maien-2019/
Am 01. Mai trafen wir uns bereits morgens um Hohe Maien zu feiern. Wir hatten wieder wahnsinniges Glück mit dem Wetter. Es war sonnig und die Temperaturen sehr angenehm.
Wir beschlossen zunächst ein wenig den Platz, das Wetter und die Gemeinschaft zu genießen, schon mal was zu essen und das Blót als Höhepunkt des Tages in die Mitte der Veranstaltung zu legen.
Nachdem wir geeignete Stücke für das Stockbrot gesammelt und entsprechend vorbereitet hatten, verbrachten wir also den Vormittag um das Lagerfeuer, erzählten und lachten wir und feierten den Mai.
Wie es bei uns üblich ist, begannen wir das Ritual mit dem dreifachen Nemetona-Umgang welchen Didier und Erinn intonierten und mit der Hammerweihe, die Swawa durchführte.
Didier weihte anschließend das Feuer mit Hefe und Salz.
Um die Götter zu unserem Mai-Fest einzuladen begann Fenris mit einer selbstgedichteten Freyr-Anrufung und Swawa lud Frigg ein. Ebenso wurden Belenos und Epona zu Fest gerufen und schließlich alle Götter, Wesenheiten und Ahnen die mit uns feiern wollten.
Mit diesen teilten wir dann ein Stockbrot im Speisopfer. Die Hornweihe und das Trankopfer folgte und wie das auch bei uns mittlerweile Tradition hat, ist unser Opfertrunk der Viez (regionaler Apfelwein), statt dem in Heidenkreisen oftmals gebräuchlichem Met. Dieses Horn weihten wir dann auch ganz passend Idunna.
Es folgten drei thematisch geschlossene Sumbelrunden und anschließend noch einige offene Sumbelrunden. Und auch hier bestätigte sich wieder, dass das Sumbel das Herzstück und die Seele jedes Blóts ist. Es entsteht hierbei regelmäßig eine Magie, eine Verbundenheit und eine Offenheit, die mich auch nach vielen Jahren Heidentum und vielen Blóts immer noch fasziniert.
So gestärkt beendeten wir mit dem Herdfeuerlied das Blót und feierten anschließend noch ein wenig weiter. Da Fenris seine Gitarre dabei hatte und er und Richard etwas jammten und einige Lieder zum besten gaben, gibt es im Artikel eine kleine Kostprobe einer Interpretation von „Yggdrasil“ von diesem Mittag.
Am 01. Mai trafen wir uns bereits morgens um Hohe Maien zu feiern. Wir hatten wieder wahnsinniges Glück mit dem Wetter. Es war sonnig und die Temperaturen sehr angenehm.
Wir beschlossen zunächst ein wenig den Platz, das Wetter und die Gemeinschaft zu genießen, schon mal was zu essen und das Blót als Höhepunkt des Tages in die Mitte der Veranstaltung zu legen.
Nachdem wir geeignete Stücke für das Stockbrot gesammelt und entsprechend vorbereitet hatten, verbrachten wir also den Vormittag um das Lagerfeuer, erzählten und lachten wir und feierten den Mai.
Wie es bei uns üblich ist, begannen wir das Ritual mit dem dreifachen Nemetona-Umgang welchen Didier und Erinn intonierten und mit der Hammerweihe, die Swawa durchführte.
Didier weihte anschließend das Feuer mit Hefe und Salz.
Um die Götter zu unserem Mai-Fest einzuladen begann Fenris mit einer selbstgedichteten Freyr-Anrufung und Swawa lud Frigg ein. Ebenso wurden Belenos und Epona zu Fest gerufen und schließlich alle Götter, Wesenheiten und Ahnen die mit uns feiern wollten.
Mit diesen teilten wir dann ein Stockbrot im Speisopfer. Die Hornweihe und das Trankopfer folgte und wie das auch bei uns mittlerweile Tradition hat, ist unser Opfertrunk der Viez (regionaler Apfelwein), statt dem in Heidenkreisen oftmals gebräuchlichem Met. Dieses Horn weihten wir dann auch ganz passend Idunna.
Es folgten drei thematisch geschlossene Sumbelrunden und anschließend noch einige offene Sumbelrunden. Und auch hier bestätigte sich wieder, dass das Sumbel das Herzstück und die Seele jedes Blóts ist. Es entsteht hierbei regelmäßig eine Magie, eine Verbundenheit und eine Offenheit, die mich auch nach vielen Jahren Heidentum und vielen Blóts immer noch fasziniert.
So gestärkt beendeten wir mit dem Herdfeuerlied das Blót und feierten anschließend noch ein wenig weiter. Da Fenris seine Gitarre dabei hatte und er und Richard etwas jammten und einige Lieder zum besten gaben, gibt es im Artikel eine kleine Kostprobe einer Interpretation von „Yggdrasil“ von diesem Mittag.
- Daniel Jäckels
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Re: Heidenstammtisch Trier
Mit Bildern gibt es den Bericht hier: https://heidenstammtisch-trier.de/sommerblot-2019/
Sommerblót 2019
Am Samstag dem 06.07.19 haben wir unser Sommerfest gefeiert. Dazu haben wir uns am frühen Mittag an unserem Platz nahe Aach getroffen.
Zunächst haben wir gemeinsam gegessen. Es wurden verschiedene Salate, Brote, und allerlei Fingerfood mitgebracht. Es wurden der Ablauf besprochen, denn es gab neben dem Blót noch ein paar andere Programmpunkte.
Vor dem Blót führte Amalar die Gruppe in Tag-Traumreisen ein, die anschließend in Partner“arbeit“ durchgeführt wurden. Anders als bei einer geführten Meditation wird hier kein Weg vorgegeben, sondern der Träumende wird durch einfache Fragen wie z. B. „Was siehst Du?“, „Was hörst Du?“ etc. gefordert und beschreibt seine Visualisierung.
Dadurch entspannt wurde danach das Blót vorbereitet und der Altar geschmückt.
Nachdem der Kreis geschlossen wurde, mit den Worten „Ich bin hier“, folgte der dreifache Nemetona-Umgang, denn Erinn intonierte mit rekonstrierten gälischen Worten, die frei übersetzt „Nemetona wir rufen Dich“ heißen. Nemetona ist die keltische (gallische) Göttin und Schützerin der Haine.
Swawa bekräftigte diesen Schutz noch mit der Hammerweihe. Da wir durch die anhaltende Trockenheit und der erhöhten Waldbrandgefahr kein Feuer machten, stellten wir in die Feuerstelle einen Kessel um unsere Opferungen darin zu sammeln und sie später in die Natur zu geben.
Jetzt wurde das Trink-Horn geweiht. Da wir ja unserer Trierer „Tradition“ folgend häufig Viez und Apfelsaft statt Met verwenden, erfolgte diese Hornweihe auf Idunna.
Es schloss sich das Speisopfer an und Erinn teilte das von ihr gebackene Brot mit uns den Göttern und den Ahnen. Während wir das Brot aßen und teilten, rezitierte ich , inspiriert von einem Blót im Rahmen eines vergangenen Eldathings, einen Vers aus dem Mühlenlied der Edda:
Wir mahlen Macht,
Wir mahlen Heil,
Wir mahlen Gut
Auf der Gücksmühle
Sitz im Reichtum,
Ruh auf Daunen,
Erwach zur Wonne,
So mahlten wir wohl!
Hiernach gab es noch ein paar indiviuelle Opferungen bevor wir die Sumbelrunden eröffneten. Hier gab es nach den drei üblichen thematisch festgelegten Runden noch einige freie Runden.
Nach dem Sumbel schlossen wir das Blót und bedankten uns für den Schutz. Unser Sommerfest war aber noch nicht zu Ende. Fenris hielt noch einen interessanten Gitarrenworkshop und erklärte und zeigte uns ein paar Akkorde und Spielweisen. Er weckte bei denen die nicht oder nur wenig Gitarre spielen können großes Interesse an diesem Musikinstrument.
Ein gemeinsam gesungendes Herdfeuerlied beendete dann am fortgeschrittenen Abend diese sehr gelungene Veranstaltung.
Sommerblót 2019
Am Samstag dem 06.07.19 haben wir unser Sommerfest gefeiert. Dazu haben wir uns am frühen Mittag an unserem Platz nahe Aach getroffen.
Zunächst haben wir gemeinsam gegessen. Es wurden verschiedene Salate, Brote, und allerlei Fingerfood mitgebracht. Es wurden der Ablauf besprochen, denn es gab neben dem Blót noch ein paar andere Programmpunkte.
Vor dem Blót führte Amalar die Gruppe in Tag-Traumreisen ein, die anschließend in Partner“arbeit“ durchgeführt wurden. Anders als bei einer geführten Meditation wird hier kein Weg vorgegeben, sondern der Träumende wird durch einfache Fragen wie z. B. „Was siehst Du?“, „Was hörst Du?“ etc. gefordert und beschreibt seine Visualisierung.
Dadurch entspannt wurde danach das Blót vorbereitet und der Altar geschmückt.
Nachdem der Kreis geschlossen wurde, mit den Worten „Ich bin hier“, folgte der dreifache Nemetona-Umgang, denn Erinn intonierte mit rekonstrierten gälischen Worten, die frei übersetzt „Nemetona wir rufen Dich“ heißen. Nemetona ist die keltische (gallische) Göttin und Schützerin der Haine.
Swawa bekräftigte diesen Schutz noch mit der Hammerweihe. Da wir durch die anhaltende Trockenheit und der erhöhten Waldbrandgefahr kein Feuer machten, stellten wir in die Feuerstelle einen Kessel um unsere Opferungen darin zu sammeln und sie später in die Natur zu geben.
Jetzt wurde das Trink-Horn geweiht. Da wir ja unserer Trierer „Tradition“ folgend häufig Viez und Apfelsaft statt Met verwenden, erfolgte diese Hornweihe auf Idunna.
Es schloss sich das Speisopfer an und Erinn teilte das von ihr gebackene Brot mit uns den Göttern und den Ahnen. Während wir das Brot aßen und teilten, rezitierte ich , inspiriert von einem Blót im Rahmen eines vergangenen Eldathings, einen Vers aus dem Mühlenlied der Edda:
Wir mahlen Macht,
Wir mahlen Heil,
Wir mahlen Gut
Auf der Gücksmühle
Sitz im Reichtum,
Ruh auf Daunen,
Erwach zur Wonne,
So mahlten wir wohl!
Hiernach gab es noch ein paar indiviuelle Opferungen bevor wir die Sumbelrunden eröffneten. Hier gab es nach den drei üblichen thematisch festgelegten Runden noch einige freie Runden.
Nach dem Sumbel schlossen wir das Blót und bedankten uns für den Schutz. Unser Sommerfest war aber noch nicht zu Ende. Fenris hielt noch einen interessanten Gitarrenworkshop und erklärte und zeigte uns ein paar Akkorde und Spielweisen. Er weckte bei denen die nicht oder nur wenig Gitarre spielen können großes Interesse an diesem Musikinstrument.
Ein gemeinsam gesungendes Herdfeuerlied beendete dann am fortgeschrittenen Abend diese sehr gelungene Veranstaltung.
- Daniel Jäckels
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Re: Heidenstammtisch Trier
Unser nächster Stammtisch findet am
Donnerstag, 13.02.2020 um 19:00 Uhr im Gasthaus Reh, Am Bahnhof 1, 54317 Gutweiler
statt.
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Re: Heidenstammtisch Trier
Unser nächster Stammtisch findet am
Donnerstag, 26.03.2020 um 19:00 Uhr im Gasthaus Reh, Am Bahnhof 1, 54317 Gutweiler
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Re: Heidenstammtisch Trier
https://heidenstammtisch-trier.de/stamm ... blot-2020/
Stammtisch und Sommer-Blót 2020
Das Jahr 2020 war auch für den Heidenstammtisch Trier bisher ein sehr schwieriges Jahr, wie für nahezu alle Menschen, Betriebe, Vereine und Gruppen. Der letzte reguläre Stammtisch war im Februar dieses Jahres und das letzte gemeinsame Blót ist noch länger her gewesen. Zwar hatten wir auch Online-Stammtische abgehalten und auch ein Online-Sumbel, aber ein reeles Miteinander kann dies nur schwerlich ersetzen.
Wir wollten also nach langer Zeit einen Stammtisch und auch ein Blót abhalten. Wegen der Corona-bedingten Einschränkungen in der Gastronomie sollte der Stammtisch draußen stattfinden, was außerdem den Vorteil hatte, dass wir das mit einem Blót verbinden können. Aufgrund der Waldbrandgefahr sind wir nicht zu unserem gewohnten Ort in den Wald bei Aach gegangen, sondern haben uns einen Grillplatz in Ehrang ausgesucht. Dieser Platz war übrigens auch die Stätte des ersten gemeinsamen Blóts des Heidenstammtisch Trier vor fast sieben Jahren.
Ich war schon etwas früher da als die anderen Teilnehmer und habe den Platz schon etwas vorbereitet, Müll eingesammelt und das Feuerholz und den Grill angeliefert, sowie die Bierbänke aufgestellt.
Nach und nach sind an diesem heißen Tag die Teilnehmer eingetroffen. Es war jedem einzelnen die Freude anzusehen, endlich wieder als Gruppe beisammen zu sein.
So verging die Zeit schnell mit Gesprächen und gemeinsamen Grillen.
Als es dann anfing zu dämmern, bereiteten wir das Blót vor und schmückten den Altar.
Wir schlossen den Kreis indem jeder im Kreis die Worte: „Ich bin…, ich bin hier“ sprach.
Fenris führte dann die Hammerweihe durch, und schützte so den geschlossenen Kreis. Ich weihte anschließend das Feuer für das Blót.
Jetzt wurden die Götter und Ahnen angerufen. Viele Götter wurden nach der allgemeinen Einladung an die Götter aus dem Kreis heraus gezielt eingeladen, ebenso auch bei den Ahnen.
Liam weihte nun das von ihm gebackene Brot und wir teilten es mit den Göttern, Ahnen und den Wesenheiten des Platzes.
Aufgrund der aktuellen Lage nutzten wir diesmal kein großes Sumbelhorn für die Trankweihe und das kommende Sumbel, sondern jeder hatte ein eigenes Trinkgefäß oder Horn dabei. Diese füllte ich nun mit Met auf und weihte Odin mit einigen Worten den Met .
Pascale und Richard hatten einige Werkzeuge mitgebracht, für welche sie den Segen der Götter erbaten. Ich rief dazu Thor an, den Meister des Hammers und bittete ihn um Stabilität der Werkzeuge, Schutz für die Benutzer und um handwerkliches Geschick derselben.
Es folgten daraufhin viele Sumbelrunden in denen sich die Teilnehmer Fröhliches, Trauriges, Lustiges und Ernstes von der Seele reden konnten und wieder einmal wurde deutlich warum das Sumbel das Herzstück eines jeden Blóts ist und das der Teil des Rituals ist, der die Gruppe zusammenschweißt.
Hinterher, es war mittlerweile nicht mehr weit bis Mitternacht, räumten wir den Platz gemeinsam auf und verabschiedeten und schließlich wieder in der Hoffnung, das es zu keiner so langen Zwangspause mehr kommen wird.
Es war sehr schön alle mal wieder zu sehen und ich freue mich auf die nächsten Veranstaltungen des Heidenstammtisch Trier!
Stammtisch und Sommer-Blót 2020
Das Jahr 2020 war auch für den Heidenstammtisch Trier bisher ein sehr schwieriges Jahr, wie für nahezu alle Menschen, Betriebe, Vereine und Gruppen. Der letzte reguläre Stammtisch war im Februar dieses Jahres und das letzte gemeinsame Blót ist noch länger her gewesen. Zwar hatten wir auch Online-Stammtische abgehalten und auch ein Online-Sumbel, aber ein reeles Miteinander kann dies nur schwerlich ersetzen.
Wir wollten also nach langer Zeit einen Stammtisch und auch ein Blót abhalten. Wegen der Corona-bedingten Einschränkungen in der Gastronomie sollte der Stammtisch draußen stattfinden, was außerdem den Vorteil hatte, dass wir das mit einem Blót verbinden können. Aufgrund der Waldbrandgefahr sind wir nicht zu unserem gewohnten Ort in den Wald bei Aach gegangen, sondern haben uns einen Grillplatz in Ehrang ausgesucht. Dieser Platz war übrigens auch die Stätte des ersten gemeinsamen Blóts des Heidenstammtisch Trier vor fast sieben Jahren.
Ich war schon etwas früher da als die anderen Teilnehmer und habe den Platz schon etwas vorbereitet, Müll eingesammelt und das Feuerholz und den Grill angeliefert, sowie die Bierbänke aufgestellt.
Nach und nach sind an diesem heißen Tag die Teilnehmer eingetroffen. Es war jedem einzelnen die Freude anzusehen, endlich wieder als Gruppe beisammen zu sein.
So verging die Zeit schnell mit Gesprächen und gemeinsamen Grillen.
Als es dann anfing zu dämmern, bereiteten wir das Blót vor und schmückten den Altar.
Wir schlossen den Kreis indem jeder im Kreis die Worte: „Ich bin…, ich bin hier“ sprach.
Fenris führte dann die Hammerweihe durch, und schützte so den geschlossenen Kreis. Ich weihte anschließend das Feuer für das Blót.
Jetzt wurden die Götter und Ahnen angerufen. Viele Götter wurden nach der allgemeinen Einladung an die Götter aus dem Kreis heraus gezielt eingeladen, ebenso auch bei den Ahnen.
Liam weihte nun das von ihm gebackene Brot und wir teilten es mit den Göttern, Ahnen und den Wesenheiten des Platzes.
Aufgrund der aktuellen Lage nutzten wir diesmal kein großes Sumbelhorn für die Trankweihe und das kommende Sumbel, sondern jeder hatte ein eigenes Trinkgefäß oder Horn dabei. Diese füllte ich nun mit Met auf und weihte Odin mit einigen Worten den Met .
Pascale und Richard hatten einige Werkzeuge mitgebracht, für welche sie den Segen der Götter erbaten. Ich rief dazu Thor an, den Meister des Hammers und bittete ihn um Stabilität der Werkzeuge, Schutz für die Benutzer und um handwerkliches Geschick derselben.
Es folgten daraufhin viele Sumbelrunden in denen sich die Teilnehmer Fröhliches, Trauriges, Lustiges und Ernstes von der Seele reden konnten und wieder einmal wurde deutlich warum das Sumbel das Herzstück eines jeden Blóts ist und das der Teil des Rituals ist, der die Gruppe zusammenschweißt.
Hinterher, es war mittlerweile nicht mehr weit bis Mitternacht, räumten wir den Platz gemeinsam auf und verabschiedeten und schließlich wieder in der Hoffnung, das es zu keiner so langen Zwangspause mehr kommen wird.
Es war sehr schön alle mal wieder zu sehen und ich freue mich auf die nächsten Veranstaltungen des Heidenstammtisch Trier!
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Re: Heidenstammtisch Trier
Der nächste Stammtisch ist am 28.10.2021 ab 19:00 Uhr in der Gaststätte Mosellied am Zurlaubener Ufer.
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Re: Heidenstammtisch Trier
Im Februar werden wir einen Online-Stammtisch über den Discord-Server des Eldaring halten.
Am 08.02. ab 18;00 Uhr geht es los.
Am 08.02. ab 18;00 Uhr geht es los.