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Grüße aus Ibbenbüren/NRW

Verfasst: 02.11.2018, 15:09
von Felix82
Hallo,

mein Name ist Manuel und komme aus Ibbenbüren/NRW.
Ich freue mich dabei sein zu dürfen. :) :)

Ein paar Fakten:

- bin 36 Jahre alt.
- vegetarier
- freundlich/nett
- schüchtern/zurückhaltend
- lebe alleine mit 2 Kaninchen und 4 Leopardgeckos
- Hundemensch (01.09.2001-26.05.2018 RIP mein Superheld)
- liebe die Natur
- ProWolf
- Farbe unter der Haut
- Die alten Götter

Bei Fragen einfach fragen :)

Ich glaube schon sehr lange nicht mehr an
DEM HERRN und seid ich auf Mittelaltermärkte
gehe interessiere ich mich sehr fürs germanische Heidentum/nordische
Mythologie/Bräuche/Runen und alles was dazu gehört. :) :)

Ich bin auf der Suche nach weiteren/vielen Infos und vielleicht auch Freund/Bekanntschaften.

Gruß
Manuel

:)

Re: Grüße aus Ibbenbüren/NRW

Verfasst: 02.11.2018, 16:02
von Blumenfee
Hallo Glücklicher,

willkommen im Forum!

Blumenfee

Re: Grüße aus Ibbenbüren/NRW

Verfasst: 03.11.2018, 14:26
von Markus Nicklas
Grüß Dich, Manuel!

Viel Freude beim Lesen und Kennenlernen

wünscht

Markus :)

Re: Grüße aus Ibbenbüren/NRW

Verfasst: 03.11.2018, 16:34
von Ulrike
Willkommen im Forum, Manuel!

Liebe Grüße, Ulrike

Re: Grüße aus Ibbenbüren/NRW

Verfasst: 03.11.2018, 18:50
von Felix82
Danke euch :)

Re: Grüße aus Ibbenbüren/NRW

Verfasst: 05.11.2018, 09:03
von Aethelstan1984
Herzlich Willkommen im Forum!

Re: Grüße aus Ibbenbüren/NRW

Verfasst: 06.11.2018, 14:20
von Heidan Frihals
Willkommen im Forum!

Re: Grüße aus Ibbenbüren/NRW

Verfasst: 06.11.2018, 19:54
von Martje
Willkommen hier!
Martje

Re: Grüße aus Ibbenbüren/NRW

Verfasst: 28.11.2018, 00:22
von Nebelwolf
Oh, das ist eine Überraschung, aus diesem Örtchen :D
Da hab ich doch was...
Geschichte der katholischen Kirche zu Ibbenbüren
Bearbeitet von B. Cremann, Pfarrer in Ibbenbüren
Fraktur aus dem Original übertragen von
Marita Flechtker u. Werner Suer
„Einen guten Kampf habe ich gekämpft ich habe den Glauben bewahrt.“ 2. Tim. IV, 7. Sonderabdruck aus der Ibbenbürener Volkszeitung Preis 1,50 Mark, Reinertrag für gute Zwecke Ibbenbüren, Druck und Verlag der Ibbenbürener Vereinsdruckerei 1900.
Auf der linken Seite ein Foto der alten Fachwerkkirche
„Kirchhaus in Ibbenbüren vom Jahre 1719, Thurm von 1874“

Quellen
1. Die Akten des katholischen Pfarrarchivs zu Ibbenbüren
2. Goldschmidt, Geschichte der Grafschaft Lingen.
außerdem wurden gelegentlich u. a. benutzt:
3. Möser, Osnabrücker Geschichte der Grafschaft I. u. II.
4. Holsche, Beschreibung der Grafschaft Tecklenburg
5. Esselen, Geschichte der Grafschaft Tecklenburg
6. Wochenblatt für den Kreis Tecklenburg 1837 und 1838
7. Ising, die oranische Erbschaft I.
8. Möller, Geschichte der Grafschaft Lingen
9. Darpe, Fürstenabtei Herford
10. Tibus, Gründungsgeschichte des alten Bistums Münster
11. Kemper, Bonenjäger und Götterstätten
12. Kellermann, Predigten, III.
Imprimatur Monasterii d. 23. Martii 1900, de Noel,
Vicar, Episcopat Gen.

Vorwort
(Von B. Cremann, Pfarrer in Ibbenbüren)
Vorliegendes Büchlein ist der Sonderabdruck einer Reihe von Artikeln, welche vom 24. Juni 1899 bis zum 17. März 1900 in der „Ibbenbürener Volkszeitung“veröffentlicht wurden.
Zur Abfassung und Herausgabe derselben veranlassten mich zwei Gründe. Zunächst wollte ich durch diese Beiträge das neu gegründete Zeitungsunternehmen fördern helfen. Mehr aber noch lag es in meiner Absicht, das ruhmreiche Andenken unserer glaubensstarken und opfermutigen Vorfahren bei der jetzigen Generation wieder nachzurufen und lebendig zu erhalten. Und wahrlich, unsere Väter haben sich einen berechtigten Anspruch auf die Erinnerung der Nachwelt erworben. Ohne Zweifel gibt es in ganz Deutschland keinen Ort, wo Jahrhunderte hindurch für das kostbare Gut des Glaubens so viel gelitten und so beharrlich gestritten worden ist, wie in Ibbenbüren und den übrigen Gemeinden der früheren Grafschaft Lingen. So nennt ja der berühmte Görres dieses Ländchen „das deutsche Irland“; so schrieb doch der verewigte Oberpräsident vom Vincke am 18. September 1815 an das Ministerium zu Berlin, „die Lingener Katholiken wären mit einer so gewaltsamen Härte behandelt, wovon sich außer in Irland kein Beispiel finde.“ Diese „gewaltsame Härte“ auf Seiten der Gegner wurde aber weit übertroffen durch die duldende Opferwilligkeit und ausdauernde Glaubenstreue seitens der Katholiken. Bei der Behandlung dieser Religionskämpfe, welche den Hauptgegenstand der vorliegenden Geschichte bilden, mussten auch der wechselvollen politischen und kommunalen Verhältnisse Ibbenbürens gedacht werden, zumal da dieselben schon an und für sich des Interesses nicht entbehren. Ebenso war es zur Klarstellung und Charakterisierung der Zeitverhältnisse notwendig, wenigstens nebenbei die betreffende Geschichte der übrigen Lingener Ortschaften mit zu berücksichtigen. Wenn diese Arbeit noch mancherlei Mängel und Unebenheiten aufweist, so waren dieselben bei der eilfertigen und stückweisen Bearbeitung des überreichen Materials, wie die Zeitung sie forderte, wohl kaum zu vermeiden. Außerdem möge der Leser freundlicherweise bedenken, dass der Verfasser kein Berufsschriftsteller, sondern ein viel beschäftigter Pastor einer sehr großen und ausgedehnten Gemeinde ist, dem für eine so schwierige Arbeit nicht allzu viele Ruhestunden zur Verfügung standen. Hoffentlich aber erlebt diese Geschichte, wie ihr dauernd wertvoller Inhalt es verdient und ihre unvollkommene Bearbeitung es wünschen lässt, eine zweite, verbesserte Auflage. Daher würde ich es sehr dankbar aufnehmen, wenn der eine oder andere Leser mich dazu mit weiterem, passendem Material versorgen oder auf wünschenswerte Verbesserungen aufmerksam machen wollte. So möge den dieses bescheidene Büchlein Einlass finden vorzugsweise in den Häusern der früheren Grafschaft Lingen; möge die Erinnerung an die ruhmwürdige Vergangenheit unseres Ländchens dazu beitragen, dass hierselbst die alte Glaubenstreue und der beharrliche Opfermut für alle Zukunft erhalten bleibe.
Das walte Gott.
Ibbenbüren, am Feste des heiligen Josephs, den 19. März 1900 - Der Verfasser-
Dass die Abgaben, welche alljährlich an das Kloster Herford geliefert werden mussten, schwer empfunden und viel besprochen wurden, dafür zeugt u. a. die Tatsache, dass dieselben zum Gegenstande eines uralten Wiegenliedchens geworden sind, welches noch bis heute an manchen Orten gesungen wird und also lautet:

„Puttke, pattke, Piardken beschloan, Et sall den haugen Biärg upgoahn, Den haugen Biärg noah Bielefeld un brengen den Härn dat Ossergeld.
(Herford liegt bekanntlich bei Bielefeld) Von den oben angeführten „Bauernschaften“ wie sie jetzt genannt werden, gehören gegenwärtig nur noch vier zu unserer Gemeinde, nämlich Alstedde, Dörenthe, Lehen und Osterledde. Alstedde (Elstedi) bezeichnet die ala-stedi, d. h. die Stätte des heidnischen Tempels oder Heiligentums. Dieser Tempel lag wahrscheinlich in jetzigen „Düvelslid“ bei Colon Kümper. An das Vorhandensein einer solchen heidnischen Opferstätte erinnert noch die Namen des Colonats Tiemann (Tiumann) und der nahe gelegenen Kötterei Büker. Tinhof (dat Tinhus) hiess nämlich des Besitztum des Opferpriesters des Kriegsgottes Tiu. Den Büker-Kotten aber bewohnte der Küster, welcher den Namen „Büker“ darum führte, weil er das Opfertier durch Schläge mit dem Büker (Hammer) töten musste.( J. Kemper, Der Bonenjäger, S. 10 ff.) Der Besitzer des nach Herford abgabepflichtigen Hofes wird zunächst einfach Wernerus, 1341 und weiterhin Werneke de Bole (jetzt Colon Bohle) genannt. Dörenthe (Thurnithi Thurneze, Thornethe) heißt so viel als Thors Niederung (Gegensatz: Dörenberg bei Iburg).

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Thor (norddeutsch Tunar, hochdeutsch Donar) ist der gewaltige „Donnergott“, welcher aber auch fruchtbare Witterung gibt und den Landbau beschützt. Sein Tempel lag jedenfalls auf einem Grundstücke in der Nähe des Kanals (bei Riesenbeck), das noch heute Düvelskiärke“ heißt. Die Herforder Register nennen als Besitzer des Dörenther Hofes zunächst Gerhardus und 1335 bis 1342 Arnold, zwei Namen, die sich in Gerdemann und Sackarend erhalten haben. Lehen (Ledi, Lede, Le(e)den, Ledhen) bezeichnet ein Haide und diente, wie wir bereits gehört haben, zur gemeinschaftlichen Schaftrift. Der ursprüngliche Hof von Lehen war jedenfalls Lehmeier, welcher nunmehr seit anderthalb hundert Jahren den Namen Möllerherm führt. Osterledde (Lytha, Osterlidhe, Osterled(h)e) ist von lid oder lith = Waldschlucht abzuleiten, heißt also „östlich von der Lid, (bei Colon Schürmann) gelegen.“
(Wenn darum in den Herforder Registern auch noch Westerledde, und zwar regelmäßig vor Osterledde, (von Ibbenbüren aus gerechnet´), aufgeführt wird, so ist darunter der Teil von dem jetzigen Ledde und Osterledde zu verstehen, welcher mehr westlich von dieser Lid gelegen ist. Genaue Grenzen gab es damals überhaupt noch nicht).
Als abgabepflichtige Bauernhöfe in Osterledde werden genannt: Brincmann, Conradine und Siboldinc, die noch heute unter den Namen Brinkmann, Konermann und Siebelmann fortbestehen. In Westerledde werden erwähnt: Windele, (Wendele, Windelmot) und Gerhardus de Holtgreve. Über den dritten dortigen Hof berichtet die Äbtissin von Herford im Jahre 1335:
„Hune mansum non invenimus d.h. diesen Hof haben wir nicht gefunden.
Es sagte uns aber der alte Holtgreve, „er habe in seiner Jugend gehört, dass auf dem jetzigen Wildgrund drei Höfe gelegen hätten, wovon Spulen (jetzt Spöle bei Ledde) einen Teil an sich genommen habe.“
LG!

Re: Grüße aus Ibbenbüren/NRW

Verfasst: 15.12.2018, 16:05
von Eirikr
Moin und KLONK auch von mir.

Nach Ibbenbüren hat es mich vor längerem auch mal verschlagen als ich auf dem Weg nach Münster war.
Ich hab natürlich nur am Busbahnhof rumgestanden und nichts von der Stadt gesehen...

Re: Grüße aus Ibbenbüren/NRW

Verfasst: 19.12.2018, 17:44
von Verdandi42
Hallo Felix,
wenn du mal Lust hast, unseren Eldaring-Stammtisch in Minden zu besuchen, melde dich einfach per PN.

Gruß
Petra