Hallo

Die Höflichkeit gebietet eine kurze Vorstellung neuer Forenuser.
Antworten
Benutzeravatar
Shihan
Beiträge: 5
Registriert: 08.11.2018, 11:12
Wohnort: Kanton Zürich, Schweiz

Hallo

Beitrag von Shihan »

Hallo zusammen

Ich komme aus der Schweiz und interessiere mich schon länger für Asatru, Germanisches Heidentum, Nordische Mythologie.

Grundsätzlich würde ich mich als areligiös beschreiben, als Atheist. Ursprünglich katholisch aufgewachsen, habe ich in meiner Jungend schon viele "Dogmen" hinterfragt. Irgendwann begann ich mich mit dem Islam zu beschäftigen. Nicht weil ich ihn toll fand, ich wollte nach vielen Terroranschlägen wissen, warum die einen Moslems im Namen ihrer Religion töten und andere Moslems sagen "Islam bedeutet Frieden".

Nun ja, ich muss sagen, dieser Exkurs hat mich sehr "aufgeklärt" und neben dem Islam kann ich auch das Christentum praktisch überhaupt nicht mehr für voll nehmen. Jedenfalls die übernatürlichen Komponenten.

Ich sehe aber trotzdem auch positive Aspekte in diesen monotheistischen Religionen, wie z.B. das Gemeinschaftsgefühl, gewisse Bräuche etc.

Was mich auch jahrelang fasziniert hat, ist der Buddhismus, eine Religion die für mich sehr "logisch" ist und vernünftig. Gibt vermutlich je nach Strömung sicher auch einige merkwürdige Komponenten, aber im grossen und ganzen, als Lebens-Philosophie sicher auch für westliche Menschen sehr praktikabel. Persönlich habe ich mich dann aber doch zu wenig damit auseinandergesetzt um zu sagen, ich seie ein Buddhist, respektive um das zu sagen, müsste ich mich von mir aus mehr damit beschäftigen und mich mehr damit identifizieren.

Bezüglich Asatru ist es für mich schwierig, zu formuliern, wie ich dazu stehen, neben der reinen Faszination und einfachem Interesse. Ich habe das Buch "Asatru - Rückkehr der Götter" (Kveldúlf Hagen Gundarsson) gelesen, und z.B. "Die Edda - Die germanischen Göttersagen" von Walter Hansen und mich ansonsten einfach via Wikipedia und einigen sonstigen Webseiten/Foren damit beschäftigt.

Es ist ja grundsätzlich sicher die Religion eines Teiles meiner Vorfahren (mein Vater kommt ursprünglich aus Südpreussen) und soweit ich erfahren habe, damals gesellschaftlich aufgewachsen sehr im Stile von "Die Heiden von Kummerow". Es ist für mich eine Religion, die sich einmal einfach sehr "natürlich" anfühlt, damit meine ich nicht die Natur draussen, sondern die menschliche Natur. Klar, so etwas wie die Bibel oder den Koran, gibt es in Asatru nicht (vermutlich zum Glück), daher gibt es wohl auch keine merkwürdigen Dogmen sondern eher lebensnahe Empfehlungen (z.B. "die neuen Edlen Tugenden").

Auch hier würde ich halt auch noch nicht den Schritt gehen und sagen ich sei ein Heide/Asentreu oder wie man das auch immer nennen möchte :-), primär liegt das vermutlich daran, dass es durch mein atheistisches Denken hier gewisse Widersprüche gibt, die ich für mich nicht auflösen konnte. Gut, ich weiss es gibt ja auch verschiedene Strömungen im Asatru, die einen die sagen, dass man nicht an die Götter glauben muss (wobei "glauben" ja eher aus den Offenbahrungsreligionen kommt) und die anderen die sagen, dass es nur Sinn macht Asatru "zu betreiben", wenn man auch wirklich an die Götter glaubt, dass man sie als existierende Persönlichkeiten betrachtet und nicht als Sinnbild für etwas.

Ich habe mit zweiterem einfach Mühe, da z.B. ja mehr oder weniger bekannt ist, aus welchen Ur-Religionen sich Asatru entwickelt hat und wie z.B. die Wanen dazukamen. Oder um es vielleicht besser zu beschreiben. Ursprünglich gab es z.B. "Hel" nicht. Mit dem Aufkommen vom Christentum, wurde nun auch "Hel" nach und nach eingeführt. Oder nehmen wir Freya und Frigg, zwei eigenständige Göttinen. Aber (ich glaube es wird auch in "Die Rückkehr der Götter" erwähnt), nimmt man (die Wissenschaft), dass es ursprünglich eine Gottheit war, die im Laufe der Zeit aufgesplittet wurde in zwei Gottheiten.

Ihr seht nun vielleicht, wo ich als Mensch, der nicht wirklich an übernatürliches glaubt, ein Problem damit hätte, Asatru zu leben als wären die Götter Individuen. Und wenn ich das nicht mache (an die Götter als Individuen "glaube"), habe ich für mich noch keinen Weg gefunden, Asatru mehr in meinen Alltag zu integrieren - da ich mir selbst vorkommen würde wie ein Heuchler.

Weiss auch nicht wie z.B. Kveldúlf Hagen Gundarsson das macht. Soweit ich es verstanden habe, bezeichnet er sich ja als Heide, aber vom Lesen seines Buches her, würde ich jetzt annehmen, dass er eine ähnliche Sichtweise auf die heidnischen Götter hat wie ich.

Vielleicht fragt ihr euch, warum ich das schreibe und auch auf die anderen Religionen eingehe? Grundsätzlich, nach dem Wegfall meiner alten Religion (Christentum), fände ich es schön, einer Lebensphilosophie zu folgen. Naja, nicht wie ein Fanatiker, aber das gewisse etwas einer Religion hat ja schon seinen Reiz, ich glaube der Mensch braucht einfach gewisse Leitplanken, etwas zum festhalten und vermutlich auch die dazugehörende Gemeinschaft.

Vielleicht kann mir ja einer von euch helfen, gewisse für mich existierende Widersprüche aufzulösen.

Gruss

Shihan
[+]
Beiträge: 304
Registriert: 13.07.2020, 20:12
Wohnort: Braunschweig

Re: Hallo

Beitrag von [+] »

Herzlich willkommen (auch nach zwei Jahren deiner Anmeldung)! ;)

Den eher rationalen (philosophischen, nicht spirituellen) Ansatz verfolgen hier auch andere (wenn auch sicherlich nicht alle), auch für mich ist Asatru vor allem deshalb attraktiv, weil es diesseitsbezogen funktioniert.

Ich zitiere mich mal:
[+] hat geschrieben: 14.07.2020, 12:03 Jeder der germanischen Götter hatte schon immer und hat bis heute eine Entsprechung (von Stärke über Ruhe bis hin zur List), der keine Naturwissenschaft widersprechen könnte und die uns trotzdem alle - in unterschiedlichem Maße - durchs Leben führt.
Vielleicht ist es das, was du meintest?
Nur ein Narr betet erst den Leichnam an.
Benutzeravatar
Aethelstan1984
Beiträge: 317
Registriert: 16.09.2018, 07:39
Wohnort: Ruhrpott
Kontaktdaten:

Re: Hallo

Beitrag von Aethelstan1984 »

Der Erfolg der Offenbarungsreligionen liegt unter anderem darin begründet, dass sie Aussagen treffen zu den existentiellen Fragen des menschlichen Seins wie dem "Woher" und "Wohin". Deshalb glaube ich auch nicht, dass sie ihren Reiz verlieren werden. Man darf ja auch Kirche und Christentum nicht verwechseln: Denn während die großen Landeskirchen in Deutschland massiv an Mitgliedern verlieren, haben insbesondere evangelikale Freikirchen einen großen Zulauf von gerade jüngeren Leuten. Noch massiver ist diese Entwicklung in anderen Teilen der Welt, insbesondere in Südamerika und Korea.

Die Diesseitsbezogenheit von Asatru ist daher Fluch und Segen zugleich: Auf der einen Seite erlaubt sie eine Fokussierung auf das Hier und Jetzt, auf der anderen Seite macht es diese Religion für viele Menschen unattraktiv. Das gilt insbesondere für jene, die in der Gegenwart keinen Trost finden (Armut, Tod, Krieg, Seuchen etc.) und deshalb Hoffnung in dem Glauben an eine kommende, bessere Welt finden. Darin lag schon immer eine ganz große Stärke des Christentums.
Heil Baldur, Heil Siegvaters Sohn,
der die Schöpfung wird leiten, wenn Wotan fällt
Heil dem Lichtbringer,
der noch rasten muss hinter Hels Pforten.
Benutzeravatar
Verdandi42
Eldaring-Mitglied
Beiträge: 1078
Registriert: 25.04.2007, 00:00
Kontaktdaten:

Re: Hallo

Beitrag von Verdandi42 »

Hallo Shihan,
aufgrund deines Weg über die Auseinandersetzung mit Christentum, Islam und Buddhismus möchte ich dir das Buch "Aufgeklärtes Heidentum" von Andreas Mang empfehlen. Ich vermute, sein Ansatz käme deinem Erkenntnisinteresse entegegen.
Gruß
Petra
Benutzeravatar
Shihan
Beiträge: 5
Registriert: 08.11.2018, 11:12
Wohnort: Kanton Zürich, Schweiz

Re: Hallo

Beitrag von Shihan »

Vielen Dank für eure Antworten.

Habe mir das Buch von Andreas Mang bestellt (die aktualisierte Ausgabe), gemäss der Beschreibung und den Rezensionen klingt es sehr spannend.

Gibt es noch weitere Bücher, welche empfehlenswert sind? Vielleicht zwar ein Thema für einen neuen Thread, aber gibt es gute Bücher/Comics, welche Kindern (2-6 Jahre ca.) das Heidentum etwas besser näherbringen und erklären können?
Cugernia
Beiträge: 71
Registriert: 13.08.2016, 23:20
Kontaktdaten:

Re: Hallo

Beitrag von Cugernia »

Erst einmal hallo von mir!

Für so junge Kinder fällt mir auf Deutsch nur die Buchreihe von Diana Monson ein. Ist inzwischen zu einem Band zusammengefasst: Lebenslustig mit Kindern durch den Jahreskreis. Darin beschreibt ein Mädchen die heidnischen Feiertage im Jahreskreis. Es enthält kurze Geschichten, wie die Familie feiert, Rezepte, Basteleien etc. Ist eher Wicca-lastig, ich fand es aber trotzdem gut zu lesen. Aktuell vom Arun-Verlag herausgegeben, aber das kriegst du auch gut über ebay etc.

Der Mildenberger Verlag hatte vor kurzem ein paar Minibücher zu mythologischen Themen für Kinder in zweifarbiger Silbenschrift im Ausverkauf. Suchbegriff: Geschichten aus aller Welt. Da gab es ein Buch zu Baba Jaga (slawisch) und eines zu Finn MacCool (irisch). Leider sind die vergriffen, aber vielleicht findest du sie irgendwo aus 2. Hand. Von Mildenberger gäbe es auch noch das Heft SuperStars: Erik, der Rote für Leser ab Klasse 2. Ein Sachbüchlein zu den Wikingern für Anfänger, aber nicht speziell heidnisch.

Liebe Grüße,
Cugernia
Benutzeravatar
Runa Rotfuchs
Eldaring-Mitglied
Beiträge: 16
Registriert: 01.02.2021, 20:39
Wohnort: Mörlenbach
Kontaktdaten:

Re: Hallo

Beitrag von Runa Rotfuchs »

Lieber Sihan,

was du schreibst, kann ich sehr gut nachfühlen. Ich kann mich noch genau daran erinnern als ich als Kind meinen Vater gefragt habe, wie es sein kann, dass Gott die Erde in sieben Tagen geschaffen hat und es doch aber einen Urknall und die Evolution gab. Seine (für mich damals sehr unbefriedigende Antwort war), dass das einfach beides wahr ist. Ich fand das unlogisch. Es können doch nicht gleichzeitig zwei so unterschiedliche Dinge wahr sein...
Diese kognitive Dissonanz die für mich daraus entsteht gleichzeitig von der Gültigkeit der Wissenschaft und der Wahrheit meines Glaubens (bezogen auf das Beispiel mit der Entstehung der Welt also den Riesen Ymir) überzeugt zu sein, beschäftigt mich immer wieder.
Ich habe das von verdandi empfohlene Buch vor einigen Tagen bestellt und bin umso gespannter darauf, da es hier auch noch mal empfohlen wurde :-)

Meine aktuelle Meinung ist folgende:
Es gibt eine tatsächliche Realität. Die Wissenschaft ist eine Methode mit der sich diese Realität erforschen lässt (die beste Methode, die wir meiner Meinung nach zur Verfügung haben). Dadurch entsteht für uns ein Abbild dieser Realität, das immer weiter verfeinert wird. Gleichzeitig wird es meiner menschlichen Natur aber nicht gerecht mich immer nur dieser "Wahrheit" zu widmen. Es gibt ein persönliches Empfinden, das zwar von der Realität beeinflusst wird, aber auch im Widerspruch dazu stehen kann. Dieses persönliche Empfinden ist keine Konstante, es ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und auch innerhalb meiner Selbst einem Wandel unterzogen. Trotzdem ist es für mich genauso Teil meiner persönlichen Wahrheit.

Ich denke gerne in Bildern und Vergleichen, deshalb beschreibe ich es mal mit einer Analogie... Wir können die tatsächlich vergehende Zeit ganz wunderbar messen. Mittels voranschreitender Technik sogar immer präziser und genauer. Wenn ich also eine Stunde mit meiner Freundin quatsche ist es also tatsächlich wahr, dass das eine Stunde ist. Gleichzeitig fühlt es sich aber für mich viel kürzer an, weil ich mich gut unterhalten fühle. Das ist nur mein persönliches Empfinden, trotzdem ist es für mich genauso wahr.
Mein Mann der daneben steht und sich beschwert, dass ich eeeeewig gebraucht habe, hat nämlich genauso recht. Er hat sich gelangweilt und in seinem persönlichen Empfinden war es sehr lang. Eine Stunde kann also gleichzeitig sehr lang und sehr kurz und dazu noch präzise messbar sein.
Wichtig finde ich, dass man das nicht alles durcheinander wirft. Also um bei dem Beispiel zu bleiben. Ich bin dagegen felsen fest zu behaubten diese Zeit war kurz oder lang und für alle anderen hat das gefälligst auch zu gelten. Ich bin dagegen mit einer kaputten Uhr zu "belegen" dass es im Gegenteil ganz kurz war. Und ich bin dagegen dass mein persönliches Empfinden als falsch weggewischt wird, weil die Uhr doch beweist, dass es genau eine Stunde war.


Oh je, wiedermal ein halber Roman... gibt es einen Kurs "So drücken sie sich knapp und präzise aus"? Wenn ja sollte ich den mal besuchen! Ich hoffe, du konntest meinen Gedanken nachvollziehen und bin gespannt auf deine Meinung dazu.

Eine letzte Sache noch, bevor ich zum Ende komme: Luci van Org (auch im Eldaring, oder?) hat ein Buch geschrieben "Die Geschichten von Yggdrasil: Das kleine Familienbuch der Nordischen Sagen" gibt es auch als Hörbuch. Ich fand es kurzweilig und aufgrund der modernen Sprache kann ich mir schon vorstellen, dass es Kinder anspricht.

herzliche Grüße
Karin
Benutzeravatar
Shihan
Beiträge: 5
Registriert: 08.11.2018, 11:12
Wohnort: Kanton Zürich, Schweiz

Re: Hallo

Beitrag von Shihan »

Hallo Runa,

Ja, ich finde deine Analogie verständlich und stimme dieser auch zu, als dass es neben dem, was man klar wissenschaftlich erklären kann, auch eine andere, eine emotionale Ebene gibt. Wobei sich die Wissenschaft ja auch in einer stetigen Evolution befindet und immer mehr Details über unsere Welt entschlüsselt werden, aber auch frühere falsche (wissenschaftliche) Annahmen korrigiert werden.

Ich denke, wir Menschen haben vermutlich fast alle in uns dieses Grundbedürfnis in uns, unsere Welt zu verstehen, die Fragen "weshalb?" und "wie?" und aus diesem Bedürfnis wurden unsere Götter geboren. Die Wissenschaft hat dazu beigetragen, dass unser Glaube, oder vielleicht besser: unser Bedürfnis, nach den Göttern schwächer wurde. Da aber einerseits noch immer grosse Fragen, über unser Universum und das Leben an sich existieren, die die Wissenschaft nicht beantworten kann, vielleicht auch nie können wird, gibt es natürlich auch weiteren einen Platz für die Götter und einen Platz für das Mythische im Allgemeinen.

Und vielleicht ist es für mich und andere, eher atheistisch veranlagte Menschen, eher möglich, die Götter als Analogien und teilweise Rollenmodelle zu sehen, mit welchen unsere Welt besser erklärt werden kann. Z.B. Frigg mit ihren mütterlichen und haushälterischen Charakterzügen, sie steht als Sinnbild, wie man sich eine ideale Ehe vorstellen konnte/kann, wie man einen Haushalt führt, wie man eine gute Mutter ist. Loki wäre ein Beispiel dafür, dass es in der Welt Chaos gibt, unkontrollierbares, aber auch als Beispiel, dass auch Humor und Schalk zu unserem Leben gehört. So gibt es die diversen Götter in ihrer Vielfalt, jeder mit seinen besonderen Eigenschaften, welche uns vielleicht dabei Helfen die Welt besser zu verstehen und uns aber auch als Vorbilder oder Mahnung dienen können. In unserer Region, heissen die Götter Odin, Thor, Frigg unsw. und in anderen Ländern, haben sich andere Götter, mit andern Namen entwickelt, die teilweise natürlich die selben Stereotypen (bitte nicht negativ auffassen) darstellen und teilweise davon in Aspekten abweichen oder teilweise sogar die Aspekte von verschieden Göttern vereinen, weil es sich so entwickelt hat.

Da ich ein "Kind" unserer Region und damit der anstämmigen Kultur und Bräuche bin, sagt mir mein Bauch und mein Herz natürlich, dass dies, das germanische Heidentum, irgendwie meine Heimat ist (zumindest habe ich aktuell ein Gefühl, dass mich dahin zieht), gibt mir aber durch die Verwandschaft mit ähnlichen Religionen ein Verständnis und eine Sympathie für die anderen heidnischen Kulte.

Danke im Übrigen auch noch für die Buchtipp(s). "Aufgeklärtes Heidentum" liegt auf meinem Tisch, das Buch von Luci van Org, werde ich mir vermutlich auch noch bestellen, habe allerdings noch eine Reihe von Büchern in der Warteschlagen. Da aber Atlas Shruggs, ein Buch das einen wortwörtlich erschlägt, schonmal abgehakt ist, komme ich nun schneller vorwärts mit dem Lesen :-)
Benutzeravatar
Shihan
Beiträge: 5
Registriert: 08.11.2018, 11:12
Wohnort: Kanton Zürich, Schweiz

Re: Hallo

Beitrag von Shihan »

Oh, sollte eigentlich "Atlas Shrugged" heissen, fällt mir gerade ein, ich glaube auf deutsch heisst es "Der Streik".
Benutzeravatar
Nestadren
Eldaring-Mitglied
Beiträge: 23
Registriert: 14.02.2021, 10:16
Kontaktdaten:

Re: Hallo

Beitrag von Nestadren »

Hej :)
ich habe vor kurzem das Buch "Aufgeklärtes Heidentum" gelesen und denke auch, das kommt dem recht nahe, was du suchst.

Auf der Suche nach Kinderbüchern bin ich grundsätzlich auch immer. Besonders, da meine immer wieder nach der nordischen Mythologie fragen, ich aber jetzt nicht unbedingt die Bücher für Erwachsene vorlesen möchte. Ich habe jetzt mal das Buch "Nordische Myhtologie für Kinder" von Helge Olsson gekauft und heute sind wir in das 2. Kapitel gestartet. Das erste (da gehts um Ginnungagap) hat mir sehr gut gefallen, es ist spannend und kindgerecht geschrieben und am Ende ist noch ein Fazit zur Gegenwart. Im diesem Kapitel war es, das es wichtig ist zusammen zu halten, denn allein hätten keiner der 3 (Odin, Vili, Ve) was gegen Ymir ausrichten können usw. Fand ich jetzt wirklich gut und ich bin da von berufswegen schon immer recht skeptisch :D . Wie die weiteren Kapitel sind, kann ich natürlich noch nicht sagen, aber ich hoffe es bleibt bei meinem aktuellen Eindruck. Achso ja, meine Jungs sind 5 und 10 Jahre alt.
Hälsningar - Viele Grüße, Nessie

"Du vet inte vart du är på väg förrän du vet var du kommer ifrån" - Gustaf Lewenhaupt, år 2000
Benutzeravatar
volker
Herdwart
Beiträge: 1252
Registriert: 20.12.2013, 10:26
Wohnort: Land Brandenburg Nähe Berlin
Kontaktdaten:

Re: Hallo

Beitrag von volker »

Herzlich willkommen hier bei uns.
Zu deiner Frage nach einem Buch für Kinder, fällt mir sofort das Buch an dem Luci mitgearbeitet hat ein, das müsstest du im entsprechenden Forumsbereich unter Bücher finden können.
Ansonsten kann ich mich was Bücher für Erwachsene betrifft einer Vorrednerin anschließen, Andreas Mang: Aufgeklärtes Heidentum ist einfach eine wunderbare Arbeit zum Thema.
Benutzeravatar
Shihan
Beiträge: 5
Registriert: 08.11.2018, 11:12
Wohnort: Kanton Zürich, Schweiz

Re: Hallo

Beitrag von Shihan »

Ich hatte in den Sommerferien nun Zeit das Buch "Aufgeklärtes Heidentum" von Andreas Mang zu lesen. Danke nochmals für den Tipp, es hat mir sehr gut gefallen und wirklich, ich denke es entspricht sehr meinem Wesen/Empfinden, was Mang schreibt.
Ich würde sogar sagen das Mang und ich uns vermutlich sehr ähnlich sind, wie wir die Welt sehen.
Muss das Buch noch etwas sitzen lassen, respektive eigentlich "es ist OK so". Ich mache mir nun einfach eher Gedanken in die Richtigung: "und nun, wie weiter?". Aber ich denke ich werde einfach versuchen, das Heidentum etwas mehr zu leben und in den Alltag zu integrieren, dort wo es für mich passt.
Habe gesehen, dass im Buch noch ein weiteres Buch vorgestellt wird zum Tehma heidnische Rituale, vermutlich werde ich mir das auch noch besorgen.
Benutzeravatar
Markus Nicklas
Beiträge: 1952
Registriert: 31.12.2012, 15:49
Kontaktdaten:

Re: Hallo

Beitrag von Markus Nicklas »

Shihan hat geschrieben: 25.02.2021, 14:09 Oh, sollte eigentlich "Atlas Shrugged" heissen, fällt mir gerade ein, ich glaube auf deutsch heisst es "Der Streik".
:D :D :D jaja, die Ayn Rand liefert schon einiges an Denkstoff und das kann ich mittlerweile gut bei ihr lassen, denn wer einer Revolution entkam, da braucht Mensch*in einen sehr soliden "Gegenentwurf". Ich finde zu meinem persönlichen Glück mein Leben um einige Aspekte geistlich-religiösen Lebens und aus Naturwissenschaft und Philosophie bereichert.

Jüngstes Beispiel Joachimm Bauers "Das Gedächtnis des Körpers"

Zum Wohl! :)
Benutzeravatar
Eetu
Eldaring-Mitglied
Beiträge: 111
Registriert: 03.12.2020, 21:36
Wohnort: Schönebeck (Sachsen-Anhalt)

Re: Hallo

Beitrag von Eetu »

Herzlich willkommen !
Bild
Antworten