Eldar Heide: The Wild Host and the Etymology of Sami Stállu and Norwegian Ståle(sferda)

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Markus Nicklas
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Eldar Heide: The Wild Host and the Etymology of Sami Stállu and Norwegian Ståle(sferda)

Beitrag von Markus Nicklas »

Was macht der Herr Heide da?
Auf mich wirkt das wie sehr akribische Arbeit. Er zeichnet Spuren und vergleicht sprachwissenschaftlich, was gerade in Hinsicht auf das Bild einer Figur, ihre Wirkung und Wahrnehmung in unterschiedlichen Gegenden beispielgebend interessant ist. Das Wesen und Wirken kann sich von Ort zu Ort unterscheiden und die eine Figur eines Wesens, einer Gottheit oder eines anderen Geistes gibt es nicht.
Alle Hörer*innen des Vortrags von Ulrike Pohl mögen jetzt an die Entwicklung der Odin-Verehrung und ihre Instrumentalisierung denken. In diesem Bezug sei (nochmal?) auf Joshua Rood und seine Masterarbeit "Die Stufen zu Hliðskjálf hinaufschreiten: Der Odin-Kult in der frühen skandinavischen Aristokratie" hingewiesen.
Während des Übersetzens von Eldars Papier habe ich wiederholt an C. Ginzburgs "Hexensabbat: Entzifferung einer nächtlichen Geschichte" gedacht, und frage mich, ob sich solche Muster auch wiederfinden lassen - das "Nachtfahren", die Zusammenkunft von Weibern mit bestimmtem Zweck, die "rituellen Kämpfe als Ausdruck der Verbundenheit mit natürlichem Geschehen" usw.usf..
Eldar hat sich in dieser vorliegenden Arbeit auf Skandinavien und angrenzende Territorien konzentriert. Er wird diese Arbeit weiter ausbauen. Das kann und wird wohl weiteren Aufschluss über die Entwicklung und Bedeutung des Odin/Wotan-Kultes auch in Zentraleuropa geben und, so hoffe ich, eine Menge an Enttäuschung über die Wirkung, die diesem Gott leider in jüngerer Zeit bis heute zugemutet wurde.

The_Wild_Host_and_the_Etymology_of_Sami.pdf
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Übersetzung im Gange.
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