"Thor"

Literatur, sonstige Medien und quellenbasierte religionswissenschaftlich/historische Diskussionen zum Thema germanisches Heidentum
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lynxaett
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"Thor"

Beitrag von lynxaett »

Hallo,
ich hab gestern mal mit äußerst großem Vergnügen stundenlang in einem "Wirkliche Welt" Buchladen herumgestöbert und stellte dabei fest, dass es offenbar in der Fantasy-Abteilung ein Hardcover-Buch zu kaufen gibt, das heißt: "Thor - die Asgard-Saga". Hat das wer von euch schon gelesen? Und ist es echt so gruselig-schlimm und peinlich-unlesenwert, wie der Name des Autors (Wolfgang Hohlbein) vermuten und befürchten lässt?
Grüße vom Lynx
der nix kauft ohne Empfehlung von Freunden oder zumindest Gesinnungsgenossen ;)
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Fenrirstochter
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RE: "Thor"

Beitrag von Fenrirstochter »

gelesen selbst noch nicht. Aber was ich bisher gehört und gelesen habe, soll's nicht so gut sein. Für Leute die sich mit nordischer Mythologie auskennen soll's auch ziemlich verwirrend sein. Wahrscheinlich verwurstelt er in seiner künstlerischen Freiheit wieder sämtliche Beziehungen. Ähnlich wie in Midgard.
Grüzzelz Wölfin

Abschnittsbevollmächtigte Walküre
Jay
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RE: "Thor"

Beitrag von Jay »

Ist ein ultramieses Projekt zwischen Hohlbrot und Manowar. Das Buch ist wie alle Hohlbrot Bücher eine Zumutung an den guten Geschmack und ein Fußtritt ins Gesicht wirklich großer deutscher Literaten. Das Buch hat irgendwas mit Parasiten zu tun, die die Götter befallen und zu Dämonen macht, die dann wiederrum die Menschen Midgard versklaven wollen. Thor eingeschlossen. Aber er befreit sich davon und kämpft gegen die Götter. Übelster Fantasykitsch halt. Schade um die Bäume, die für das Buch gefällt wurden.
[center]Don’t you know a fire’s burning
Since the ancient times of Rome
Don’t you hear Europa calling
For him who leads the children home
[/center]

Mein Blog (neuer Inhalt): http://www.21ghosts.wordpress.com
Ferun Namid
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RE: "Thor"

Beitrag von Ferun Namid »

Hohlbein hat aber auch von vorne herein klar gestellt, dass der Roman nichts mit der Edda gemein hat und ein Fantasieprodukt ist. Genauso wie seine Midgard-Saga. Er ehebt also keine Anspruch auf authenzität oder einen gut recherchierten Historien-Roman.
Ich muss zugeben, das mich Hohlbein noch nie gereizt hat und ich daher kein einziges Buch von ihm gelesen hab. Also kann ich zu dem Schreibstil nichts sagen.

Grüße
Ferun
Mordred Gavyn
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RE: "Thor"

Beitrag von Mordred Gavyn »

Ich hab das Buch jetzt erst gelesen und fands eigentlich recht gut. Es ist halt eine Fantasy Geschichte und jeder der Manowar kennt weis das sich diese Leutchen nicht wirklich mit der nordischen Mythologie auskennen.
Darum hab ich eigentlich keine großen anforderungen an dieses Buch gestellt. Die Geschichte hat so viel mit der Realität zu tun wie Conan.
Aber recht unterhaltsam wenn man Fantasy mag.
Thorstein
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RE: "Thor"

Beitrag von Thorstein »

...wenn auch vielleicht schon zu spät, hier doch mein Kommentar:

Ich durfte mir das Werk als Hörbuch beim Tätowieren geben....als Fantasy-Werk ohne Anspruch an die nordische Mythologie isses nich schlecht, man muss Hohlbein aber generell mögen, um damit zurecht zu kommen. Mir persönlich war das Surren der Nadel lieber... :-))
Member of Hastings 2066 Runner Team
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