Die acht neuheidnischen Jahreskreisfeste
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RE: Die acht neuheidnischen Jahreskreisfeste
Hier schmeißt Du ganz schön viel zusammen in einen Topf was eigentlich unterschiedliche Qualitäten hat.
Grüzzelz Wölfin
Abschnittsbevollmächtigte Walküre
Abschnittsbevollmächtigte Walküre
RE: RE: Die acht neuheidnischen Jahreskreisfeste
Moin Ruumi,
im Kreis unserer Blotgemeinschaft Widukindland feiern wir jährlich: beide Tag- und Nachtgleichen, Ostara (Austro), Mittsommer, Samhain (wenn auch keltischen Ursprungs) und Jul. Schnitterfest, etc. wird gelegentlich im kleinsten Kreis gefeiert.
Denke Mittsommer und Jul sollten im Jahreskreis definitiv nicht fehlen. Ansonsten sollte jeder für sich entscheiden, welche Feste ihm/ihr etwas bringen (spirituell) oder an welchen man am innigsten mit den Göttern eine Verbindund aufbauen kann, bzw. durch sie inspiriert wird.
Ar ok Friðr, Tyrsax
im Kreis unserer Blotgemeinschaft Widukindland feiern wir jährlich: beide Tag- und Nachtgleichen, Ostara (Austro), Mittsommer, Samhain (wenn auch keltischen Ursprungs) und Jul. Schnitterfest, etc. wird gelegentlich im kleinsten Kreis gefeiert.
Denke Mittsommer und Jul sollten im Jahreskreis definitiv nicht fehlen. Ansonsten sollte jeder für sich entscheiden, welche Feste ihm/ihr etwas bringen (spirituell) oder an welchen man am innigsten mit den Göttern eine Verbindund aufbauen kann, bzw. durch sie inspiriert wird.
Ar ok Friðr, Tyrsax
Herdwart
Kreis Minden, Nienburg, Stadthagen und Rinteln.
Kommissarisch für Ostwestfalen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tyrsax.homepage.eu/">http:// ... u/</a><!-- m -->
Kreis Minden, Nienburg, Stadthagen und Rinteln.
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RE: Die acht neuheidnischen Jahreskreisfeste
hm...feste feiern...ich persönlich feiere auf jeden fall die astronomischen wendepunkte des jahres: tagundnachtgleichen und sonnenwenden. die helfen einfach, das jahr einzuteilen. soweit ich weiß, ist der herbst eine institution für die obsternte. kirschen u.ä. haben ja erst die römer eingeführt.
ansonsten gibts jede menge persönlicher feste: geburt, tod, hochzeit, erwachsenwerden der kinder...oder einfach nur lieber, gern gesehener besuch.
@ruumin....: feiern, nur um saufen zu können, ist sicher nicht sinn der sache, aber für mich gehört ein guter met ganz sicher auch dazu. was ich persönlich sehr mag, ist das sumbel. dazu brauchts nicht unbedingt ein großes fest, aber es ist schöner, wenn sich ein paar leute zusammen finden. da hab ich schon sachen erlebt, die magischer und tiefgehender waren als jedes blót.
@Jana: zum thema pferdewagen, umzüge, "heilige hochzeit" (wer immer diesen begriff erfunden hat) empfehle ich gardenstones neues buch: Der Nerthus-Anspruch. sehr aufschlußreich.
ansonsten stört mich der thread-titel. klingt, als wären diese acht feste in stein gemeißelt und als gäbe es nur diese möglichkeit. dem ist nicht so.
vanaheil
Eira
ansonsten gibts jede menge persönlicher feste: geburt, tod, hochzeit, erwachsenwerden der kinder...oder einfach nur lieber, gern gesehener besuch.
@ruumin....: feiern, nur um saufen zu können, ist sicher nicht sinn der sache, aber für mich gehört ein guter met ganz sicher auch dazu. was ich persönlich sehr mag, ist das sumbel. dazu brauchts nicht unbedingt ein großes fest, aber es ist schöner, wenn sich ein paar leute zusammen finden. da hab ich schon sachen erlebt, die magischer und tiefgehender waren als jedes blót.
@Jana: zum thema pferdewagen, umzüge, "heilige hochzeit" (wer immer diesen begriff erfunden hat) empfehle ich gardenstones neues buch: Der Nerthus-Anspruch. sehr aufschlußreich.
ansonsten stört mich der thread-titel. klingt, als wären diese acht feste in stein gemeißelt und als gäbe es nur diese möglichkeit. dem ist nicht so.
vanaheil
Eira
Herdwart Sachsen-Anhalt
RE: Die acht neuheidnischen Jahreskreisfeste
Jana@: Welche Quellen kannst du für deine Hintergrundschilderung des "Ratha" benennen?
Aus dem Zitat des Tacitus kann man das ja so nicht ableiten.
Welches Wörterbuch hast du herangezogen?
Hier ein Auszug aus:
Altnordisch - Vorwort und Buchstabe A - C
Köbler, Gerhard
blót, an., st. N. (a): nhd. Opfer, Opferstätte, Abgott;
...
blót-a, an., red. V.: nhd. opfern, verehren, verfluchen;
....
Leider kann ich die weiteren Ausführungen hier nicht zitieren, weil mir der Computer die richtige Formatierung verwehrt.
Gruß,
Ylva
Aus dem Zitat des Tacitus kann man das ja so nicht ableiten.
Welches Wörterbuch hast du herangezogen?
Hier ein Auszug aus:
Altnordisch - Vorwort und Buchstabe A - C
Köbler, Gerhard
blót, an., st. N. (a): nhd. Opfer, Opferstätte, Abgott;
...
blót-a, an., red. V.: nhd. opfern, verehren, verfluchen;
....
Leider kann ich die weiteren Ausführungen hier nicht zitieren, weil mir der Computer die richtige Formatierung verwehrt.
Gruß,
Ylva
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RE: Die acht neuheidnischen Jahreskreisfeste
@Eira Eingangsthread lesen! Es ging hier um einen Aufsatz der diesen Titel trägt. Warum, wieso, weshalb geht aus dem Aufsatz hervor.
@jana
Grimm leitet die Herkunft dieses Wortes von schwellen, mehren ab, es wird einer Gottheit geblotet, also gemehrt. Somit ist die Übersetzung der Autorin eine Gottheit zu stärken, durchaus begründet.
Ratha Blot gab es so in der Benennung im Sicherheit nicht. Umzüge mit Erdgöttinnen sind allerdings überliefert. Deshalb weiß ich nicht warum du ausgerechnet diese Stelle bei Tacitus zitierst. Gibt es doch eine Andere die genau einen solchen Umzug beschreibt.
Anbetracht der Tatsache dass Pferde einen hohen Stellenwert bei den indoeuropäischen Völkern hatte, ist es sehr gewagt allein aus der Tatsache zu schließen, dass in beiden Texten Pferde geführt werden, es sich damit um das selbe Fest gehandelt haben muss.
Warum sollen diese Tiere eigentlich nur aus Kriegsopfer stammen?
Die Ausführungen decken sich mit einigen Volkstraditionen und sind uns damit gut bekannt. Nicht nur Erdgöttinnen wurden über die Flure gezogen, sondern auch die Sonne, somit werden die Räder auch als Räder des Sonnenwagens interpretiert. Siehe YouTube Stichwort Eisenacher Sommergewinn.
Hier ziehen Sunna und der Winter auf Wägen durch die Stadt, am Ende der Prozession führen sie ein Streitgespräch welches Sunna gewinnt, der Winter wird damit ausgetrieben und am Abend Feuerräder über die Hügel gerollt.
@jana
Grimm leitet die Herkunft dieses Wortes von schwellen, mehren ab, es wird einer Gottheit geblotet, also gemehrt. Somit ist die Übersetzung der Autorin eine Gottheit zu stärken, durchaus begründet.
Ratha Blot gab es so in der Benennung im Sicherheit nicht. Umzüge mit Erdgöttinnen sind allerdings überliefert. Deshalb weiß ich nicht warum du ausgerechnet diese Stelle bei Tacitus zitierst. Gibt es doch eine Andere die genau einen solchen Umzug beschreibt.
Anbetracht der Tatsache dass Pferde einen hohen Stellenwert bei den indoeuropäischen Völkern hatte, ist es sehr gewagt allein aus der Tatsache zu schließen, dass in beiden Texten Pferde geführt werden, es sich damit um das selbe Fest gehandelt haben muss.
Kannst Du hier näher ausführen auf welche Feste genau Du Dich beziehst?Es handelt es sich wohl um ein uraltes Fest. das in ähnlicher Form auch
bei den Slawen und Balten überliefert ist. Es gibt auch Hinweise das dieses Fest
einst auch in Griechenland, Rom, Persern und bei den Thraktern bekannt war.
Es war also sicher in ganz Eurasien zumindestens zeitweise bekannt, wurde
von anderen Völkern gern übernommen und war offensichtlich sehr beliebt.
da fehlt was....oder sollte das weg?Auch das Helloween weisst
Warum sollen diese Tiere eigentlich nur aus Kriegsopfer stammen?
Die Ausführungen decken sich mit einigen Volkstraditionen und sind uns damit gut bekannt. Nicht nur Erdgöttinnen wurden über die Flure gezogen, sondern auch die Sonne, somit werden die Räder auch als Räder des Sonnenwagens interpretiert. Siehe YouTube Stichwort Eisenacher Sommergewinn.
Hier ziehen Sunna und der Winter auf Wägen durch die Stadt, am Ende der Prozession führen sie ein Streitgespräch welches Sunna gewinnt, der Winter wird damit ausgetrieben und am Abend Feuerräder über die Hügel gerollt.
Grüzzelz Wölfin
Abschnittsbevollmächtigte Walküre
Abschnittsbevollmächtigte Walküre
RE: Die acht neuheidnischen Jahreskreisfeste
Fritz Steinbock schreibt in dem Buch "Das heilige Fest":
blóta: nord. opfern, ein kultisches Ritual durchführen, ahd. bluozan pder ploazzan, von got. blotan, "verehren", im ursprünglichen Sinn von "verehren" sagte man "blóta góð gjöfum"((die Götter mit Gaben bloten), namentlich mit Trankopfern, denn das Wort hängt mit nord. blotna (nass werden) und deutsch "platschen" zusammen.
Gruß,
Ylva
blóta: nord. opfern, ein kultisches Ritual durchführen, ahd. bluozan pder ploazzan, von got. blotan, "verehren", im ursprünglichen Sinn von "verehren" sagte man "blóta góð gjöfum"((die Götter mit Gaben bloten), namentlich mit Trankopfern, denn das Wort hängt mit nord. blotna (nass werden) und deutsch "platschen" zusammen.
Gruß,
Ylva
RE: Die acht neuheidnischen Jahreskreisfeste
Sieht für mich eher aus wie:Fenrirstochter schrieb:
Quintessenz des Textes ist, der heidnische Jahrkreis entstammt so wie wir ihn heute kennen, dem Wicca Kult. (Ich weiß bei einigen trage ich damit Eulen nach Athen)
Und die Übersicht über die Feste finde ich ganz reizvoll, auch wenn dort germanische Feste gelistet sind die mir noch nicht unter gekommen sind.
1) man nehme den Insel-äh-baskischen Jahreskreis und bastele sich einen Fleischwolf (Isle-flesh-mincer) draus
2) ignoriere alles andere zu Jahreskreisen von Kelten und Germanen
3) nehme einen großen Batzen all-neopagen-ahistorical-fun-mixture
4) leiere dieses durch den o.g. isle-flesh-mincer
5) fertig ist das Buch
(außerdem fehlt die Rezension zu Troll 2)
Oh Jeh aus G.
Buchtipp: Der gebundene Mondkalender der Germanen - Ein Buch über die Zeitrechnung und die Jahreskreisfeste der Germanen.
Den Kalender als Wandkalender: Ártala - Der Lunisolarkalender der Germanen
Meine Homepages: www.firne-sitte.net, www.leikmot.net
Den Kalender als Wandkalender: Ártala - Der Lunisolarkalender der Germanen
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