Eure Erfahrung mit der Bibel / Christentum

religionswissenschaftliche und historische Themen ausserhalb des germanisch/skandinavischen Kontexts
Haganrix
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Beitrag von Haganrix »

[quote='volker','index.php?page=Thread&postID=144416#post144416']Naja das mit der "herrschende(n) Logik" lass ich einfach mal unkommentiert stehen, aber was soll denn mit "herrschende Religion" gemeint sein ?
Ich fühle mich hier in Europa von keiner Religion "beherrscht", nicht mal von meiner eigenen.
Ich hatte auch noch nie das Gefühl hier irgendwann einer herrschenden Religion ausgeliefert gewesen zu sein.[/quote]

Unsympatisch ist mir dieser Standpunkt nicht. Nur unrealistisch erscheint er mir dann doch, wenn ich bedenke, wer so alles in den Aufsichtsräten der Rundfunkanstalten und zahlreicher anderer Gremien sitzt und dort an Beschlüssen mitwirken kann. Wer hier so alles als Moralapostel der Nation die veröffentlichte Meinung bildet, merkst Du vielleicht gar nicht so.....
Der Geist schaut alles zugleich, während die Rede eines nach dem Anderen erzählt (Salustios, Von den Göttern und der Welt, Kapitel IV, Abschnitt 9).
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volker
Herdwart
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Beitrag von volker »

Aus eigener Erfahrung mit einer Teenagertochter : Das mit Informationen aus Rundfunk und Fernsehen ziehen ist seit einiger Zeit ein Auslaufmodell, jüngere Menschen meiden diese Medien (genauso wie Zeitschriften) fast völlig, die leben im Internet und beziehen ihre Informationen ausschließlich daraus. Da können ein paar Kirchenvertreter in Rundfunkräten nichts, aber auch gar nichts mehr bewirken, davon abgesehen, dass die dort ja nicht alleine sitzen. Und Moralapostel gibt es im Heidentum auch zur Genüge, was gibt es da nicht alles für "wichtige" und "oberwichtige" Welterklärer.
Mir tun die paar Christen (ich hätte hier auch Paar großschreiben können), die sich Sonntag noch in die Kirche schleppen fast schon leid, jedes Blot hat ja schon mehr Teilnehmer. (Hängt natürlich etwas mit der Region in der man lebt zusammen). Aber Fakt ist, mir ist noch nie ein Christ irgendwie blöde gekommen weil ich Heide bin. (Das könnte aber auch mit persönlichem Auftreten und Verhalten zusammenhängen).
Zuletzt geändert von volker am 12.02.2018, 13:36, insgesamt 1-mal geändert.
Tjoralf Andreason
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Re: Eure Erfahrung mit der Bibel / Christentum

Beitrag von Tjoralf Andreason »

Moin,

ich hab in evangelischen Kitas gearbeitet. Und meine Erfahrungen mit dem Christentum sind individuel sehr unterschiedlich:

Von Konservativ á la "wir sind hier evangelisch und machen nur evangelisch" wenn man mal anregte, andere Religionen für und mit den Kindern zu beleuchten über "ich glaube nicht, dass Gott das so gewollt hat", wenn man die Aufsicht während der Mittagszeit über ein schwerst mehrfacheingeschränktes Kind übernahm zu bösen Blicken, als eine von außen kommende Puppenspielerin von Mutter Erde sprach hin zu "alles ist Gott und Gott ist alles", "ein jeder kann kommen", "Gott hat alle Kinder gern" und wieder zu bösen Blicken, wenn Kinder bei Andachten nicht mitsingen wollten. Und Kolleginnen, die diese Taten scharf verurteilten.

Ich selbst habe mich selbst aus dem Christsein entzogen und will demnächst austreten. Es war mir für eine wichtige Zeit rational nützlich, nun habe ich einen guten Träger gefunden, der besser zu mir passt.

Dennoch muss mir gewahr sein, dass ich Ahnen hinter, bzw. vor mir habe, welche in der christlichen Religion Trost, Zuflucht und Gemeinschaft fanden.

Der Grundkonsens des Glaubens an eine friedliche und akzeptable Gesellschaft ist meiner Ansicht nach in allen Glaubensbewegungen zu finden. Nur eben wird aufgrund einer von oben diktieren Missionswütigkeit und dadurch letztlich Ausgrenzung eben jene nicht erreicht.

Ich las dazu mal ein wunderbaren Text, der mich sehr bewegt hat:
"Religion ist wie ein paar Schuhe. Wenn du deine passenden gefunden hast, super. Aber zwing mich nicht, die selben zu tragen."
Liebe Grüße aus der märkischen Heide :mrgreen:
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Blumenfee
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Re: Eure Erfahrung mit der Bibel / Christentum

Beitrag von Blumenfee »

Als amtierende Quotenchristin(tm) hier im Forum kann ich aus meiner Erfahrung nur sagen, dass mir Menschen, die eine Bindung zu Höherem haben, allemal besser gefallen als solche, die unreflektiert dem Konsum, der Mode oder einer Ideologie leben.

Fundamentalisten gibt allerdings in allen Richtungen. Das sind dann aber oft unsichere Menschen, die im formalen Klammern an Bibel, Edda oder sonst eine Vorlage Halt suchen und weniger die lebendige Beziehung zu einer oder mehreren Gottheiten pflegen.

Gruß
Blumenfee
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Angelotheist
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Re: Eure Erfahrung mit der Bibel / Christentum

Beitrag von Angelotheist »

Fundamentalisten gibt allerdings in allen Richtungen. Das sind dann aber oft unsichere Menschen, die im formalen Klammern an Bibel, Edda oder sonst eine Vorlage Halt suchen und weniger die lebendige Beziehung zu einer oder mehreren Gottheiten pflegen.
Oh ja, das kann ich nur bestätigen! Als ich noch Christ war (FEB/2018 ausgetreten), habe ich einige Kreationisten und sogar Leute kennen gelernt, die glauben, dass die Erde eine Scheibe ist... :? Und der Herr Baron hat mal (noch bei Wodans Erben) geschrieben, dass ein Blutmond (totale Mondfinsternis) ein sehr schlechtes Omen wäre. Interessanterweise kenne ich andere Leute, die eine Mondfinsternis ls etwas durchaus positives sehen... :roll:
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Markus Nicklas
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Re: Eure Erfahrung mit der Bibel / Christentum

Beitrag von Markus Nicklas »

Tjoralf Andreason hat geschrieben: 17.11.2019, 19:40 Dennoch muss mir gewahr sein, dass ich Ahnen hinter, bzw. vor mir habe, welche in der christlichen Religion Trost, Zuflucht und Gemeinschaft fanden.

Der Grundkonsens des Glaubens an eine friedliche und akzeptable Gesellschaft ist meiner Ansicht nach in allen Glaubensbewegungen zu finden. Nur eben wird aufgrund einer von oben diktieren Missionswütigkeit und dadurch letztlich Ausgrenzung eben jene nicht erreicht.
Danke, das sehe ich ähnlich, denn ohne meine christlichen Ahnen wäre ich nicht hier. Frei nach Schlingensief: "Wenn mich jemand in ein moraltheologisches GEspräch verwickeln möchte, dann breche ich das Gespräch ab."

Ich halte die Möglichkeit für gegeben, dass sich hinter manchen sogenannten Heiligen auch eine herzliche, weltgewandte Person verbirgt, die mehr als nur etwas für die Ureinwohner und deren Weltauffassung übrig hat, erlaube mir in diesem Bezug Claude Lecouteux zu lesen, der auf die Prozesse vom Land zu Göttern eingeht.

Die Frage, wie sich eine Person verhält, die in einer Zeit lebt, in der es das Leben kosten kann, sich für das Überlieferte einzusetzen, mag jeder für sich selbst erwägen. So weit zurückliegend, 1200 Jahre oder mehr, halte ich Annahmen für nicht erwägenswert. Allerdings empfehle ich, sich mit der Kolonisation anderer Kontinente zu befassen.
Haganrix
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Re: Eure Erfahrung mit der Bibel / Christentum

Beitrag von Haganrix »

Und vor geraumer Zeit fand ich das hier,

Lukas, Kapitel 14, Vers 26:
"εἴ τις ἔρχεται πρός με καὶ οὐ μισεῖ τὸν πατέρα ἑαυτοῦ καὶ τὴν μητέρα καὶ τὴν γυναῖκα καὶ τὰ τέκνα καὶ τοὺς ἀδελφοὺς καὶ τὰς ἀδελφὰς ἔτι τε καὶ τὴν ψυχὴν ἑαυτοῦ, οὐ δύναται εἶναί μου μαθητής."

"Wenn einer erscheint bei mir und nicht haßt seinen eigenen Vater und die Mutter und seine Frau und die Tochter und die Brüder und Schwestern und dazu noch sein eigenes Leben, der kann nicht mein Jünger sein."

Diese Übersetzung habe ich möglichst wörtlich vorgenommen, wenngleich man "μισεῖ" (1. Person Singular von misein) auch als "gering schätzt", übersetzen kann. Martin Luther hat es allerdings als "haßt" übersetzt. "ψυχὴν", der Akkusativ von "ψυχὴ", bedeutet im Begriffskern eigentlich "Seele", wird aber auch von Luther mit "Leben" übersetzt. "μαθητής" bedeutet eigentlich "Schüler" und wird in lateinischen Texten auch so übersetzt, im Deutschen allerdings mit "Jünger".

Das eigentliche Mysterium von Lukas 14:26 ist aber, daß Jesua danach das exakte Gegenteil dessen erklärt, was im 4. Gebot steht, "Du sollst Vater und Mutter ehren.................."
Und wer den Hintergrund für diese Äußerung verstehen will, findet die Erklärung auch nicht im "Buch der Bücher", sondern im Aletes Logos (Das wahre Wort) des römischen Arztes und Historikers Celsus (Kelsos) aus dem Jahre 168.

Danach hatte Maria ein außereheliches Verhältnis mit dem römischen Besatzungssoldaten Panthera und wurde von ihm schwanger. Als Josef das bemerkte, warf er sie aus dem Haus. Deswegen mußte sie das Kind allein und im Stall zur Welt bringen. Später nahm er sie zwar wieder in sein Haus auf, behandelte das Kind aber nie wie sein eigenes. Auch seine Geschwister behandelten ihn als Stiefbruder. Als verarmter Wanderarbeiter zog Jesua schließlich nach Ägypten, wo er "bei fahrenden Leuten Zauberkunsttstückchen erlernte". Dazu gehörte offenbar auch die Hypnose, welche in Ägypten bereits seit langer Zeit sehr weit entwickelt worden war.

Nach Palästina zurückgekehrt versuchte er, seine Herkunft zu verschleiern und erklärte einer verwunderten Menge, er sei der Sohn Gottes. Daraufhin erklärte seine leibliche Familie ihn für verrückt und wollte ihn einfangen.

Der Rest erschließt sich aus der Übersetzung des obigen Zitats.
Haganrix
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Re: Eure Erfahrung mit der Bibel / Christentum

Beitrag von Haganrix »

Haganrix hat geschrieben: 27.11.2021, 22:34 Und vor geraumer Zeit fand ich das hier,

Lukas, Kapitel 14, Vers 26:
"εἴ τις ἔρχεται πρός με καὶ οὐ μισεῖ τὸν πατέρα ἑαυτοῦ καὶ τὴν μητέρα καὶ τὴν γυναῖκα καὶ τὰ τέκνα καὶ τοὺς ἀδελφοὺς καὶ τὰς ἀδελφὰς ἔτι τε καὶ τὴν ψυχὴν ἑαυτοῦ, οὐ δύναται εἶναί μου μαθητής."

"Wenn einer erscheint bei mir und nicht haßt seinen eigenen Vater und die Mutter und seine Frau und die Tochter und die Brüder und Schwestern und dazu noch sein eigenes Leben, der kann nicht mein Jünger sein."

Diese Übersetzung habe ich möglichst wörtlich vorgenommen, wenngleich man "μισεῖ" (3. Person Singular von misein) auch als "gering schätzt", übersetzen kann. Martin Luther hat es allerdings als "haßt" übersetzt. "ψυχὴν", der Akkusativ von "ψυχὴ", bedeutet im Begriffskern eigentlich "Seele", wird aber auch von Luther mit "Leben" übersetzt. "μαθητής" bedeutet eigentlich "Schüler" und wird in lateinischen Texten auch so übersetzt, im Deutschen allerdings mit "Jünger".

Das eigentliche Mysterium von Lukas 14:26 ist aber, daß Jesua danach das exakte Gegenteil dessen erklärt, was im 4. Gebot steht, "Du sollst Vater und Mutter ehren.................."
Und wer den Hintergrund für diese Äußerung verstehen will, findet die Erklärung auch nicht im "Buch der Bücher", sondern im Aletes Logos (Das wahre Wort) des römischen Arztes und Historikers Celsus (Kelsos) aus dem Jahre 168.

Danach hatte Maria ein außereheliches Verhältnis mit dem römischen Besatzungssoldaten Panthera und wurde von ihm schwanger. Als Josef das bemerkte, warf er sie aus dem Haus. Deswegen mußte sie das Kind allein und im Stall zur Welt bringen. Später nahm er sie zwar wieder in sein Haus auf, behandelte das Kind aber nie wie sein eigenes. Auch seine Geschwister behandelten ihn als Stiefbruder. Als verarmter Wanderarbeiter zog Jesua schließlich nach Ägypten, wo er "bei fahrenden Leuten Zauberkunsttstückchen erlernte". Dazu gehörte offenbar auch die Hypnose, welche in Ägypten bereits seit langer Zeit sehr weit entwickelt worden war.

Nach Palästina zurückgekehrt versuchte er, seine Herkunft zu verschleiern und erklärte einer verwunderten Menge, er sei der Sohn Gottes. Daraufhin erklärte seine leibliche Familie ihn für verrückt und wollte ihn einfangen.

Der Rest erschließt sich aus der Übersetzung des obigen Zitats.
Haganrix
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Re: Eure Erfahrung mit der Bibel / Christentum

Beitrag von Haganrix »

Natürlich 3. Person!
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Re:

Beitrag von Haganrix »

GermanHeretic hat geschrieben: 31.12.2016, 16:29

Die Bibel ist eine Sammlung von Mythen, ethischen und moralischen Lehrsätzen
Also ich finde, daß es in der Bibel durchaus auch unmoralische Lehrsätze gibt:

Denn ich kann mir nicht vorstellen, daß die Götter so etwas wollen, Lukas 9: 59-60:"59:

59 "Εἶπεν δὲ πρὸς ἕτερον· ἀκολούθει μοι. ὁ δὲ εἶπεν· [κύριε,] ἐπίτρεψόν μοι ἀπελθόντι πρῶτον θάψαι τὸν πατέρα μου."
60 "εἶπεν δὲ αὐτῷ· ἄφες τοὺς νεκροὺς θάψαι τοὺς ἑαυτῶν νεκρούς, σὺ δὲ ἀπελθὼν διάγγελλε τὴν βασιλείαν τοῦ θεοῦ."

Übersetzung:
59 Und er sprach zu einem andern: Folge mir nach! Der sprach aber: Herr, erlaube mir, dass ich zuvor hingehe und meinen Vater begrabe."
60 "Aber Jesus sprach zu ihm: Lass die Toten ihre Toten begraben; du aber geh hin und verkündige das Reich Gottes!"

Niemals hatten unsere Vorfahren, egal ob altgriechisch oder altgermanisch, so etwas von den Göttern geglaubt, geschweige denn verkündet! Aber jetzt stehen naive Neuheiden dieser Irrlehre unkritisch gegenüber. Nebenbei, sogar im 4. Gebot steht, Du sollst Vater und Mutter ehren........................."
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Ragin
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Re: Eure Erfahrung mit der Bibel / Christentum

Beitrag von Ragin »

Du antwortest aber auch immer nur auf aktuelle Themen, gelle? :lol:

R.
Haganrix
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Re: Eure Erfahrung mit der Bibel / Christentum

Beitrag von Haganrix »

Also das Thema war im Jahre 30 genau so aktuell wie es heute ist, denn jemand, der seinen Vater und seine Mutter, seine Frau und seine Kinder haßte (Lukas 14:26, das steht doch dort schwarz auf weiß, und selbst Martin Luther hat "misei" mit "haßt" übersetzt!), gilt ja auch heute noch als Religionsstifter.

Noch etwas: die Götter sind meine Zeugen, ich hasse meine Eltern nicht!
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Re: Eure Erfahrung mit der Bibel / Christentum

Beitrag von Haganrix »

"Du antwortest aber auch immer nur auf aktuelle Themen, gelle? :lol:"

Aber wenn Du noch mehr Aktualität möchtest, sollst Du sie sogar erhalten. Hier ist das Buch von Gert Lüdemann, ordentlichen Professors der Evangelischen Theologie, erschienen im Verlag van Klampen, Lüneburg 1998: https://www.medimops.de/gerd-luedemann- ... vxEALw_wcB
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Re: Eure Erfahrung mit der Bibel / Christentum

Beitrag von Haganrix »

Das Thema lautet bekanntlich "Eure Erfahrung mit der Bibel/Christentum". Dann ist ja auch das Alte Testament einbezogen.
Und dort steht im 1. Buch Mose, Kapitel 11, Vers 1-7:

"1 Damals sprachen die Menschen noch eine einzige Sprache, die allen gemeinsam war. 2 Als sie von Osten weiterzogen, fanden sie eine Talebene im Land Schinar. Dort ließen sie sich nieder 3 und fassten einen Entschluss. »Los, wir formen und brennen Ziegelsteine!«, riefen sie einander zu. Die Ziegel wollten sie als Bausteine benutzen und Teer als Mörtel. 4 »Auf! Jetzt bauen wir uns eine Stadt mit einem Turm, dessen Spitze bis zum Himmel reicht!«, schrien sie. »Das macht uns berühmt. Wir werden nicht über die ganze Erde zerstreut, sondern der Turm hält uns zusammen!« 5 Da kam der HERR vom Himmel herab, um sich die Stadt und das Bauwerk anzusehen, das sich die Menschen errichteten. 6 Er sagte: »Seht nur! Sie sind ein einziges Volk mit einer gemeinsamen Sprache. Was sie gerade tun, ist erst der Anfang, denn durch ihren vereinten Willen wird ihnen von jetzt an jedes Vorhaben gelingen! 7 So weit darf es nicht kommen! Wir werden hinuntersteigen und dafür sorgen, dass sie alle in verschiedenen Sprachen reden. Dann wird keiner mehr den anderen verstehen!«

Ist das jetzt der Wille der Götter, daß keiner den Anderen mehr versteht?
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Re: Eure Erfahrung mit der Bibel / Christentum

Beitrag von Haganrix »

Haganrix hat geschrieben: 10.04.2022, 18:53 "Du antwortest aber auch immer nur auf aktuelle Themen, gelle? :lol:"

Wie aktuell ist etwas, das in der Komödie "Das Leben des Brian" filmisch verarbeitet worden ist?

https://www.google.de/search?q=Das+Lebe ... btnG=Suche



https://www.filmstarts.de/kritiken/249/kritik.html
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