Wunderschönes Erlebnis-Buchtipps über Magie, Anlaufstellen?

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apoCALLypto
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Wunderschönes Erlebnis-Buchtipps über Magie, Anlaufstellen?

Beitrag von apoCALLypto »

Ein recht herzliches Hallo an alle. .hab mir lange überlegt obich euch anschreiben soll...vor nicht all zu langer Zeit habe ich mich angefangen mit dem Heidentum zu beschäftigen. Und vor ein paar Wochen dann habe ich auch an einem geleiteten Ostara Fest teilgenommen, wobei Fest vielleicht nicht wirklich das richtige Wort dafür ist. Davor habe ich mich mit verschiedenen Hochkulturen beschäftigt, da mich diese Themen immer fasziniert haben. Als Kind schon war ich von der Natur schon immer mehr verzaubert als die Kinder in meiner Nachbarschaft. Ich habe mich dann immer mehr von der allgemeinen Gesellschaft entfernt in meiner Jugend, da ich damals eine Art Ekel für Menschen in meinem Alter empfunden habe welche nur Partys und käufliche Dinge im Kopf hatten. Später dann habe ich diesen Ekel durch Akzeptanz ersetzen können, was mir die nötige Selbstliebe und auch Liebe gegenüber anderen Menschen wieder gebracht hat. Ich habe akzeptiert, dass ich einfach anders bin. Und somit habe ich mich auf die Suche nach meinen Wurzeln gemacht. Nach einigen Dingen die ich ausprobiert habe bin ich dann beim Heidentum gelandet. Ich fühlte mich angekommen. Zwar habe ich keine Zweige zu Gleichgesindten, doch es machte sich dennoch ein Gefühl von ankommen in mir breit. Lange Rede kurzer Sinn : Vor einigen Wochen dann habe ich an an einem Ritual teilgenommen. Dies beinhaltete unter anderem, dass wir von unserer Leiterin (benutze bewusst nicht das Wort Shamanin ) eine Nachtwanderung gemacht haben. Später dann hat sich jeder eine Eiche ausgesucht, wo er dann in kompletter Dunkelheit über das Vergangene und das Kommende nachdenken sollte. An diesem Ort sollten wir dann verweilen, beobachten was um einen passiert, bis es dann irgendwann wieder hell wurde. Und jetzt komm ich eigentlich zu dem Punkt weshalb ich euch anschreibe: An der Eiche lehnend welche ich mir ausgesucht habe dacht ich also über meine Vergangenheit und das was kommen wird nach. Allerdings hat mich dann etwas aus meiner Vergangenheit eingeholt, weshalb ich versucht habe mich selbst zu beruhigen. Ich entscheide mich die Gedanken los zu lassen und gehe in mich um in die Meditation zu gehen. Ich habe schon ein zwei Mal Erfahrungen gesammelt in denen ich dann farbige Formen sehen konnte, doch das was ich in dieser Nacht erlebt habe kann ich kaum erklären. Ein einzelner Vogel fliegt über mir vorbei und weckt den Wald, der dann um mich und in mir erwachte. Plötzlich hatte ich eine Erfahrung, welche ich mit alten leichterren LSD Erfahrungen am ehesten beschreiben kann. Ich hatte ein Gefühl von absoluter Geborgenheit, der ganze Kreislauf des Waldes und der Natur selbst prasselt als Wissen auf mich ein. ich verliere komplett mich selbst. Ich existiere quasi gar nicht mehr. Da ist kein Gedanke, kein Körper da ist nicht der Hauch einer Existenz. Ich bin eins mit den Tieren die mit aufgehender Sonne den kommenden Tag begrüssen, während ich mit geschlossenen Augen alles um mich herum zu sehen glaube. Ich beobachte und geniesse dies so sehr, dass ich dieses Gefühl im Nachhinein nur schwer wieder loslassen kann. Ich möchte unbedingt wieder sowas erleben und es scheint mir so, als muss ich diesen Weg unbedingt weiter beschreiten. Ich habe mir lange überlegt ob ich mich überhaupt hier melden soll und neben dem, dass ich auch an den weiteren Jahreskreis Ritualen weiter daran teilnehmen, suche ich nun Hilfe. Ich bin froh um jegliche Art von Hilfe. Vielleicht könnt ihr mir Leute empfehlen, welche mir auf diesem Weg helfen können, Buchempfehlungen oder sonstiges. Ich bin wirklich um jede Hilfe Dankbar. Wäre wirklich wunderschön wenn ihr mich unterstützen könntet. Ich bedanke mich schon einmal im Voraus und hoffe auf jede Menge Rückmeldungen und helfende Hände. Vielen Dank schon mal im Voraus :)
hvh



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TaJu7
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Beitrag von TaJu7 »

habadere,

es is immer nicht schlecht wenn du dich erstmal im forum hier vorstellst, dann erhältst du denk ich mehr aufmerksamkeit...

ansonsten klingt das alles sehr interessant wie du deinen werdegang und deine erfahrung bei dieser zusammenkunft beschreibst...

ich hatte ein ähnliches erlebnis bei einer Ägyptenreise...seitdem versuche ich sooft wie möglich mich "hinzusetzen" egal ob in der natur oder im stillen kämmerlein...
mach es nicht von bestimmten Menschen abhängig ob du diese erfahrung nochmals machst oder nicht ist hinfällig da du sie gemacht hast...versuche einfach in dich zu "schauen" und wenn du genügend geerdet, entschleunigt, entspannt (oder wie auch immer du es nennen willst) bist, wirst du wieder "eins" sein weil du es eh bist...das kann man denk ich nicht erzwingen sondern nur für sich alleine üben...die geister und ahnen sind immer an deiner seite...

heil und segen
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apoCALLypto
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Beitrag von apoCALLypto »

Ja da könnteswt du Recht haben vielleicht sollte ich mich wirklich noch kurz vorstellen.

Ich bin eben nicht so der Internetpirat und bin bis auf ein paar Antworten die ich über kleine Alltagsfragen gesucht hab auch das erste Mal überhaupt in einem Forum unterwegs :) Drum hoffe ich es wird mir verziehen, wenn ich die Regeln oder Normalitäten die hier zu beachten sind nicht gleich verstehen werde hehehe...

Nun denn: Ich bin der Apo, bin 30 Jahre alt komme aus der wunderschönen Schweiz. Genauer aus dem wunderschönen Kanton Graubünden. Wohnhaft bin ich zur Zeit aber im Raum Zürich. Ich habe schon als kleiner Junge in den Wäldern gespielt, getobt und erholt und dies hat sich bei mir bis heute nicht verändert :) Das Stadtleben könnte mir ferner nicht sein. Die Faszination, welche ich für die Natur habe und was sie in jedem von uns auslöst hat mich zu verschiedenen Naturvölkern gebracht. Mich fasziniert der Umgang den sie mit der Natur pflegen und wie sie sich wie ein Zahnrad in diese einfügen. Besonders interessiert daran hat mich, wie die Verbindung zur Geisterwelt genutzt wurde um Heilung zu bringen. Und so bin ich über Umwege über verschiedene Südamerikanische Stämme bei den Kelten und Germanen gelandet, welche wie ich durch Nachforschungen herausgefunden habe in der Region in der ich lebte ziemlich aktiv waren ( Räter, Helveter)was nicht nur naheliegend war, sondern mir auch vom Gefühl her nah stand. Seit da an habe ich nun den Weg beschritten und den Willen selbst in die Welt der Geister ein zu tauchen. Was mich unter anderem zu euch gebracht hat :) Stellt man sich in etwa so in einem Forum vor ja? hahaha... Ich bin zu euch gestossen, weil ich mir Antworten und Hilfe erhoffe. Und ich bin froh um jede Hilfe die ich bekomme. Seien es Buchtipps (von denen es ja viel zu viel Mist auch gibt) oder sonstigen Kontakte die ich in Erfahrung bringen darf.

Wenn ihr Fragen habt oder Anmerkungen dann schreibt mich doch einfach an :)
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apoCALLypto
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Beitrag von apoCALLypto »

sooo das sieht jetzt bisschen chaotisch aus aber was solls :)

nun zu dir ... erstmals ein grosses Dankeschön für die schnelle Antwort. Ich bin absolut deiner Meinung, dass es nicht von anderen abhängig gemacht werden sollte ob man solche Erfahrungen macht oder nicht. Ich bin sogar der Meinung, dass diese sogar alleine gemacht werden müssen? :) Allerdings hilft es mir dabei, mir Wissen an zu eignen, Menschen dabei zu haben welche dieses Wissen bereits besitzen und mit einen teilen wollen, oder Dinge in einer gewissen Folge zu tun wie sie erfolgreicherweise getan werden. Dies mag vielleicht nur in meinem Kopf sein, ich weiss :P Aber es hat mir bis jetzt gut geholfen.

Ich habe zum Beispiel lange Zeit versucht mich selber zu heilen, da ich mich immer von bösen Gedanken befleckt gefühlt hatte. Ich habe versucht meinen psychischen und seelischen Zustand zu verbessern. Dies aber mit mehr oder weniger mäsigem Erfolg. Später dann lernte ich einen Menschen kennen, welcher mir nur durch ein paar wenige Tipps und Veränderungen die ich vornehmen sollte so geholfen hat, dass ich heute nun fast gesund durchs leben schreiten darf. Hoffe verstehst das Beispiel :) Es lag also nur an Kleinigkeiten oder eben wie erwähnt an fehlendem Wissen obwohl ich es versucht habe...Dieser kleine aber feine Unterschied das so Grosses verändert hat :) :thumbsup:
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Sólvindur
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Beitrag von Sólvindur »

Moin apoCALLypto,

jou, ähnliche Erfahrungen kenne ich, und hatte speziell eine sehr ähnliche, damals, ganz am Anfang meines Weges. Bin ich durch eine Art Trancegesang hineingekommen. Ich denke es gibt diese Ebene, wie es auch andere, z.B die der indiviuellen Existenz, gibt.

Austausch über solche Dinge, vor allem wenn da noch mehr nachkommt, find ich enorm wichtig. Wie auch (selbst-)kritisches Reflektieren und Bereitschaft aus Fehlern zu lernen. Geht aber nicht mit allen und überall. Wichtig ist dabei aber auch bei sich selbst zu bleiben und sich nicht von anderen abhängig zu machen. Also eine Balance auch allem. :)

Soviel auf's Erste, ich muss weiter!

Achso, ja, danke für's Vertrauen und Teilen!
Heyd bün ik ny worn. Dat is my toustöd.
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apoCALLypto
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Beitrag von apoCALLypto »

[quote='Sólvindur','index.php?page=Thread&postID=144967#post144967']würd ich gerne mehr darüber erfahren wenn du dein Erlebnis mit mir oder sonstigen teilen möchtest...am Anfang deines weges ist wohl dann mein Stichwort :) an diesem Punkt befinde ich mich eben jetzt noch :)[/quote]
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Göndul
Eldaring-Mitglied
Beiträge: 6
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Hilfe? Vielleicht ein paar Wegweiser, eingestreut in einen E

Beitrag von Göndul »

Hallo Apo,

mir scheint, Du bist gar nicht mehr am Anfang Deines Weges, sondern
mittendrin -- so weit bist Du schon gegangen und so vieles Hilfreiche
hast Du unterwegs schon erfahren und trägst es mit Dir im "Medizinbeutel".
Und so gehst Du nun einfach weiter mit all Deinen
Erfahrungen und vielleicht geschärften Sinnen, weiterhin offen für
Alles, was Dir noch so begegnen mag... Manches davon ist ganz
überraschend!

Die beglückende Erfahrung des Einsseins mit Allem
oder der tiefen Verbundenheit mit allen Wesen ist ein großes Geschenk,
welches wir (ich erlaube mir hier mal, nicht nur für mich, sondern für
nicht wenige andere Menschen auch zu sprechen) gerne festhalten möchten.
Aber dann gleiten wir zurück in den Alltag mit seinen Aufgaben und dem
dafür notwendigen Erleben der Subjekt/Objekt-Spaltung -- und sehnen uns
dabei manchmal (vielleicht auch oft) nach Aufhebung der Spaltung und
erneuter Verschmelzung, wie sie im Ritual oder in meditativer Versenkung
oder beim Tanzen, Musizieren, Marathonlaufen (manchen Menschen, mir
aber bisher leider nicht, sogar beim Putzen!) geschehen kann. Beide
Erlebensweisen sind hilfreich und heilbringend -- je zu ihrer Zeit.

Der Alltag mit dem Modus der Subjekt/Objekt-Spaltung und allem übrigen
Gespaltensein macht sich von ganz allein in unserem Leben breit, wir
müssen ihn nicht herbitten.
Das Erlebnis der Verbundenheit aller Wesen können wir in unser Leben
einladen, indem wir ihm heilige ZeitRäume anbieten: Orte der Kraft
aufsuchen oder erschaffen und dort in Stille oder im Geben
(von Klang, Rauch, Liedern, Gebet, Wasser...) verweilen.
Und ich vermute, auch dies alles weißt Du schon.


Drei Dinge haben mir bisher besonders geholfen, mich tiefer und fester zur verbinden:

1.
das Buch "Singing the Soul Back Home" von Caitlin Matthews: Obwohl die
Autorin anscheinend eher keltisch und tarot-inspiriert unterwegs ist,
handelt es sich m.E. bei diesem Buch um eine sehr bodenständige und
praktische Einführung in schamanische Spiritualität, ohne ein bestimmtes
mythologisches oder weltanschauliches System (abgesehen natürlich von
der animistischen Grundhaltung) zu propagieren.

2.
häufiges achtsames Spazierengehen in der Landschaft (funktioniert für mich besser als Sitzen).

3.
die Teilnahme an einer Schwitzhütte wenigstens zweimal im Jahr. Da habe
ich das Glück, in meiner Nähe einen Kreis sehr erfahrener Frauen
gefunden zu haben, die regelmäßig solche Hütten für Frauen jedweder
spirituellen Ausrichtung zu sehr fairen Konditionen anbieten. Man muss
natürlich nicht unbedingt schwitzen, aber ich halte solche regelmäßigen
gemeinschaftlichen Rituale mit anderen Menschen für sehr hilfreich
gerade in langwierigen und schwierigen Heilungsprozessen: Solche
Zeremonien können eine viel größere Macht entfalten als alles, was ein
Mensch alleine macht. Ich bin sicher, Du kannst eine ähnlich stärkende
Gruppe bei Dir in der Gegend finden - vielleicht sogar im Eldaring?
(An dieser Stelle möchte ich betonen, dass es für die nachhaltige
Wirksamkeit wirklich eine Gruppe gleichberechtigter Teilnehmer braucht,
die gleichmaßen einander geben und voneinander nehmen - es sollte sich
nicht um ein Geschäftsmodell handeln, bei dem jemand seinen
Lebensunterhalt damit verdient, denn auf Dauer kann dort kein
ausgewogenes Geben und Nehmen stattfinden. Für die eigene Heilung aber
ist es wichtig, dass man ebenso gut nehmen wie auch geben lernt...)

Nachdem ich für eine ganze Weile immer wieder solche geheiligten Zeiträume
geschaffen und damit Gute Geister und Götter in mein Erleben eingeladen
hatte, begann ich deren andauernde Gegenwart in meinem Leben zu erahnen.
Und so gibt es immer wieder Phasen, in denen auch der Alltag
zwischendurch ganz unvermittelt zum heiligen ZeitRaum wird und ich die
tiefe Verbundenheit ganz deutlich spüre, ohne dass solches freudvolle
Erleben dann mein Alltagswerk unterbricht -- beides verträgt sich dann
ganz gut miteinander. So darf es gerne bleiben...

Wie Du aus meinen Worten vielleicht schon herausgelesen hast, war
es für mich bei allem spirituellen Suchen und Erleben sehr wichtig und
absolut notwendig, geerdet zu bleiben, nicht abzuheben in die Psychose
(denn spirituelles Erleben IST psychotisch und dabei verführerisch), die
Aufgaben des Alltags anzugehen (auch wenn ich keine Lust darauf oder
sogar Angst davor habe).

Es gibt dazu die Geschichte von einem alten Zen-Meister, welcher von seinem Schüler
gefragt wird: Was kommt vor der Erleuchtung?
Die Antwort des Meisters: Holz hacken, Wasser schöpfen, im Topf die Suppe umrühren.
Der Schüler versteht und fragt weiter: Meister, was aber kommt nach der Erleuchtung?
Der Meister: Holz hacken, Wasser schöpfen, im Topf die Suppe umrühren.

Ich meine, genauso ist es. Und das Holzhacken wird einem nach der
Erleuchtung nicht zwangsläufig leichter, die Suppe gelingt nicht immer
besser. Es ist nur anders.


Ich wünsch Dir für Deinen Weg alles was Du brauchst:
Mögen gute Geister und Götter und auch freundliche Menschen Dich allezeit begleiten!
Mögest Du immer gut beraten sein!

Gundula
Zuletzt geändert von Göndul am 20.04.2017, 12:56, insgesamt 1-mal geändert.
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