danke sehr, dass Du an dieser Veranstaltung teilnimmst.
Grundsätzlich begrüße ich sie, und fühle mich traurig, dass ich Karl Seigfried dort nicht treffen werden kann, weil ...
- warum soll ich den Betriebsausflug dieser Organisation finanzieren?
- warum soll ich einer Organisation Geld geben, die hauptamtliche Geistliche benennt?
- warum soll ich mit meiner Gegenwart eine Tour zu "heiligen Stätten", auch wenn ich nicht an ihr teilnehme, fördern, von denen ich wenigstens zwei für,
gelinde gesagt, extrem fragwürdig halte.
ich enthalte mich jeglicher Polemik und Ironie, denn darunter ist nichts als Trauer. Trauer ob dieser Bedürfnisse, es so "wie die anderen haben zu wollen".
Und ich fasse diese Veranstaltung, "The Troth", als Folie dafür auf, dass es gut ist, kultivierten Austausch zu pflegen, jedoch tragikkomisch, die üblichen Strukturen zu kopieren.
*Riesenseufzer*, ja, das Wissen, die persönliche Erfahrung der eigenen Wurzel ist Allgemeingut. Dafür Geld zu verlangen ... macht mich fassungslos.
An anderer Stelle werde ich das Fass öffnen, wie sich der "kolonisierte Geist" hier in meinen Augen ausdrückt -
dessen gewahr zu sein, raubt mir den Atem. Und im nächsten Moment freue ich mich über die Gelegenheit, denn mir fällt ein, dass es wohl genau daran liegt, dass sich Leute, mich eingeschlossen, die natürlich auch "kolonisierte" Wurzeln, sprich Ahnen, haben, sich zwangsläufig in diesen Bahnen bewegen müssen.
Jetzt kommt mir das in den Sinn
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https://www.youtube.com/watch?v=YtvZXvDN03w[/youtube]
warum auf den mainstream warten, wenn der Anfang bereits gemacht ist? Von denen lernen, die in jüngerer Vergangenheit kolonisiert wurden und Einsicht in die Beteiligung der eigenen Ahnen nehmen.
Ulrike, so wie ich Dich zu erleben meine, wünsche ich Dir von ganzem Herzen viel Freude, inspirierende Gespräche und all den Segen Deiner Gottheiten, Wesenheiten, den Du Dir wünscht, schadlos für irgendwen!
Ich nehme an, dass Du die Beste aller möglichen Repräsentantinnen auf dieser Veranstaltung bist.
Beste Grüße,