Herdfeuer 44

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lynxaett
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Herdfeuer 44

Beitrag von lynxaett »

Herdfeuer 44 -ist erschienen - ein Themenheft: "Zur Mythologie der indoeuropäischen Zwillingsgötter"

Das Thema der diesmaligen Ausgabe unserer Vereinszeitschrift sind zwei Götter, die Alken oder Alcis, ein jugendliches Brüderpaar, dessen Kult in Germanien nur durch einen kurzen Abschnitt in Tacitus‘ „Germania“ belegt ist.

In der hier vorgelegten Arbeit wird aufgezeigt, dass es sich bei den Alken mit höchster Wahrscheinlichkeit um die lokale Ausprägung eines gesamt-indoeuropäischen Kultes von Pferde- und Zwillingsgöttern handelt. Diese Gottheiten wurden unter unterschiedlichen Namen nicht nur in Germanien, sondern ab der frühen Bronzezeit im gesamten indoeuropäischen Siedlungsraum verehrt, d. h. fast im gesamten westlichen Eurasien und somit weit über die Grenzen des heutigen Europa hinaus. Überall hatten die Zwillingsgötter dabei einen engen Bezug zu bestimmten Sternen oder Sternbildern sowie zum Sonnenkult, ebenso zum protoindoeuropäischen Mythos vom Brautraub und der himmlischen Hochzeit. Es werden zahlreiche Belege aus schriftlichen Quellen und Bildzeugnisse aus unterschiedlichen Kulturen und Kulturepochen vorgelegt, an denen einerseits die Kontinuität dieser indoeuropäischen religiösen und mythologischen Vorstellungen über tausende Jahre hinweg deutlich werden soll. Andererseits entsteht dabei, wenn auch vielleicht nur in Umrissen, das Bild eines germanischen Götterpaares, das uns nur deshalb als „enigmatisch“, also als rätselhaft erscheint, weil es in unserer wichtigsten schriftlichen Quelle zur germanischen Religion, den Edden, nicht belegt ist. Wahrscheinlich war der Kult der Alken oder ihnen ähnlicher Zwillingsgottheiten im Island und Skandinavien des Mittelalters, also zu der Zeit, als die Edden kompiliert wurden, bereits vergessen. Nichtsdestotrotz handelt es sich bei ihnen um ein Götterpaar, das im Siedlungsgebiet der germanischen Völker bis zur Vendelzeit von größter Bedeutung gewesen sein muss, und dies schon seit der Zeit der indoeuropäischen Einwanderung, also seit dem dritten Jahrtausend v. d. Z. In dieser „Herdfeuer“ geht es also einmal nicht um die süd-oder nordgermanische Religion der Eisenzeit, sondern um Mythen und religiöse Vorstellungen, die viel älter sind als diese und weit in die gemeinsame protoindoeuropäische Vorzeit zurückreichen.

Was die Herkunft der indoeuropäischen Sprachen und ihrer Kultur angeht, so hat die aktuelle, integrative Forschung von Anthropologie, Archäologie, Biogeochemie und Molekulargenetik offenbar eine Frage gelöst, die in über 200 Jahren einer rein linguistisch orientierten Forschung ungeklärt bleiben musste.Da diese Forschungsergebnisse erst den letzten drei Jahren und in englischer Sprache veröffentlicht wurden, haben sie bisher noch fast gar keinen Eingang in die eher populärwissenschaftlich angelegte Buchliteratur gefunden und werden deshalb hier erstmals in deutscher Sprache einer interessierten breiteren Öffentlichkeit vorgestellt.

Mehrere große international und interdisziplinär durchgeführte Forschungsarbeiten aus den Jahren 2012 bis 2016 konnten belegen, dass das archäologische Korrelat der indoeuropäischen Sprachgemeinschaft in Mitteleuropa die sogenannte „schnurkeramische“ Kultur des späten Neolithikums darstellt. Die Träger dieser Kultur waren aus dem Bereich der heutigen Ukraine und Südrussland eingewanderte Männer und Frauen, die ursprünglich dem westlichen Teil des sogenannten „Jamnaja-Kulturhorizonts“ entstammten, einem losen Netzwerk von Clans und halb nomadisch lebenden Hirtenvölkern, die vor etwa 5000 Jahren großräumig im Bereich der Steppenregion nördlich des Schwarzen und des Kaspischen Meeres siedelten. Wahrscheinlich aufgrund eines Klimawandels ab dem 3. Jt. v. d. Z. wanderten diese Menschen in alle Himmelsrichtungen auseinander, wobei sie auch Kulturtechniken, Sozialstrukturen und religiöse Vorstellungen in ihre neue Heimat mitbrachten. Aber auch abgesehen von der indoeuropäischen Einwanderung wurde das Bild der Frühgeschichte und Besiedlung Europas in den letzten Jahren komplett neu geschrieben und stellt sich nun dar als ein hochkomplexer, dynamischer Prozess der Populationsbildung, der mit immer wieder neuen Völkerwanderungen einherging. Die indoeuropäische Einwanderung aus Südosteuropa war nur eine von zahlreichen, teils großräumigen Migrationsbewegungen, die das vor- und frühgeschichtliche Europa entscheidend geprägt haben – und deren genetische Spuren wir heutigen Europäer noch alle in uns tragen. Die alte Debatte, ob kultureller Wandel nun durch Ideentransfer oder durch Einwanderung bedingt ist, kann man auf jeden Fall mittlerweile wohl eindeutig zugunsten des letzteren beantworten.

Die Indoeuropäer waren lediglich eine „Sprachgemeinschaft“, nie eine „Volksgemeinschaft“ oder ein Volk im heutigen Sinne, erst recht keine Nation oder gar eine bestimmte „Rasse“. Dass Gruppen von Menschen aus den unterschiedlichsten Gründen ihre Heimat verlassen und sich anderswo ansiedeln, wobei sie auch ihre Kenntnisse, religiösen Vorstellungen, kulturellen Eigenarten und ihre phänotypischen Merkmale mitbringen, das ist ein Prozess, der seit dem Beginn der Menschheitsgeschichte stattfindet und bis heute anhält - und was rein gar nichts mit der Überlegenheit irgendeiner imaginären Rasse zu tun hat.

Eine Besonderheit der indoeuropäischen Kultur war ihre ungeheure Dynamik – eine Mobilität, die es in diesem Ausmaß bis dahin nicht gegeben hatte. Der Grund dafür ist, dass die Indoeuropäer vor etwa 6000 Jahren in der eurasischen Steppenregion ein Tier domestiziert hatten, das dort seinen natürlichen Lebensraum hatte und das für sie die personifizierte Geschwindigkeit selbst darstellte: das Pferd. Aus der immensen Bedeutung des Pferdes für die Lebensweise der indoeuropäischen Kulturen erklärt sich wohl dessen zentrale Stellung im religiösen Kult und Volksglauben Europas. Schon bald und bereits zu protoindoeuropäischer Zeit wurden die schnellen Pferde mit der geschwinden Bewegung der Himmelskörper verbunden. Der Sonnengott, bzw. in nördlichen Siedlungsgebieten die Sonnengöttin, wurde als ein Rad dargestellt, das von einem oder zwei Pferden fortbewegt wurde, oder aber das Rad bzw. der Sonnengott/göttin fährt auf einem von Pferden gezogenen Wagen. Diese Vorstellung vom Rad der Sonne, das zumeist als Speichenrad dargestellt wurde, sogar der uns so vertraue Begriff des „Sonnenrades“ ist protoindoeuropäischen Ursprungs und findet sich sonst in keiner anderen Sprachfamilie weltweit. Die Zwillingsgötter, die mit ihren Pferden das Sonnenrad über den Horizont und über den Himmel hinweg ziehen, gehören zur ältesten fassbaren Schicht der indoeuropäischen Religionen.

Der Leser der Herdfeuer 44 fühle sich eingeladen, mit den Göttern der Reiterei, den Zwillingssöhnen des Himmelsgottes und ihrer strahlend schönen Braut, der Sonnentochter, einmal um die halbe Erde herum zu reisen, genau wie diese „so schnell wie der menschliche Gedanke“ vom skandinavischen Nordeuropa bis nach Südostasien, und von da aus wieder zurück nach Hause, nach Deutschland, wo der Dichter Heinrich Heine vor 200 Jahren am Nordseestrand die Sterne und die alten heidnischen Götter besang.

Nichts könnte den Himmelszwillingen wohl lieber sein als solch eine weltumspannende Reise, sind sie doch die Götter der Geschwindigkeit und des Reisens selbst, aber auch die der glücklichen Heimkehr - die schützenden Zwei, die Sternenbrüder, die Söhne des Himmels, die in so viele heidnischen Religionen mit indoeuropäischen Ursprung verehrten wurden, und das seit mindestens 6000 Jahren und bis heute: die N?saty? , die Alcis, die man auch A?vín?u nannte, Ašvieniai, Alken, Anake, Dios kuroi, Dieva d?li, Dievo s?neliai – die indoeuropäischen Zwillingsgötter.

Viel Spaß beim Lesen wüscht der Lux!
Zuletzt geändert von lynxaett am 05.11.2016, 19:05, insgesamt 3-mal geändert.
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Ulrike
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Beitrag von Ulrike »

Ich hab erst die ersten 20 Seiten durch (musste erst noch einen Quittenkuchen backen und Frühstück machen...Familie, Kinder...pfft...total überbewertet ;) ) und bin schon hingerissen!
Lieber Lux, liebes HF-Team. Danke, danke!

Liebe Grüße, Ulrike
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Ulrike
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Beitrag von Ulrike »

Und hab dann gerade eben Luxens Anregung in die Tat umgesetzt und selbstgemachtes Quittenbrot auf den Altar gestellt, mit der Bitte um Wohlwollen, und Wohlergehen für Sippe und Gemeinschaft. :)
Nochmals von Herzen Dank.
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Werdandi
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Beitrag von Werdandi »

Eine beeindruckende Arbeit. Ich bin noch nicht ganz durch. Aber ich danke dem Lux sowas von herzlich für dieses Werk. Ich ziehe meinen Hut.
[font='Comic Sans MS, sans-serif']Erst wenn die Drachen wieder frei fliegen, ist mein Tun in dieser Welt beendet. Dann kehre ich Heim zu dir,um die Fäden des Wyrd neu zu spinnen.[/font]
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volker
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Beitrag von volker »

Danke für die Herdfeuer 44, es war eine Freude und ein Vergnügen diese außerordentlich anspruchsvolle Ausgabe zu lesen. Gruß Volker
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lynxaett
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Beitrag von lynxaett »

:) Hallo, ganz herzlichen Dank bis hierhin für die positive Rückmeldung! Besonders an Ulrike, freut mich sehr, wenn du dein "Hingerissensein" für die Zwillinge direkt in die Tat bzw in ein Ahnenopfer umgesetzt hast! Ich hoffe, das Quittenbrot war süß, denn Süßigkeiten, das mögen die Zwillingsgötter seit 6000 Jahren bis heute, denke ich. Ich hab ihnen auf ihren persönlichen Wunsch hin im Frühjahr eine Flasche Zitronenmelisse-Sirup geopfert...eine ganze Flasche! Da würde wohl jedes Wesen und Mensch nen Zuckerschock drüber Kriegen, Götter aber offenbar nicht...die fanden das bloß erfrischend...
Naja, ich hab mich in dem Heft der Seriosität wegen mit Beschreibungen persönlicher spiritueller Erfahrung zurückgehalten und werde das auch weiter tun...

Wer übrigens Fragen oder Einwände zu Sachen aus dem Artikel hat: würde mich freuen, wenn ihr mich PM anschreibt, ich würde das gerne berücksichtigen in einer verbesserten und erweiterten Version des Artikels, den ich als Buch veröffentlichen möchte. Würde mich echt sehr freuen!!
^^ HF 44 war wohl an der Obergrenze des "Schweren", was man in so ein Heft reinpacken kann - sowohl inhaltlich als auch rein materiell (Seitenzahl und so was). Deshalb habe ich einiges, was jetzt nicht so ganz so direkt zu den Zwillingen passte, nicht mit aufgenommen, was aber trotzdem sehr interessant ist, etwa zur Frage, was Soma denn nun eigentlich war (was auch immer, Cannabis war es nicht), die Herkunft der Sitte des Doppelkönigtums aus protoindoeuropäischen Ritualen des Wettsttreites um die Sonnenmaid, die Herkunft der "Rätselwettstreites" in den Edden aus ebendemselben etc etc...lauter sehr interessante Sachen, die man m. E. nicht den pseudowissenschaftlichen marordierenden Fascho-Hooligans aus dem Internet überlassen sollte...sondern selbst drüber forschen, auf seriöse und belegbare Weise. Wer mir dabei helfen will und Ideen hat: würd mich freuen.
Grüße Lux
;( Aah, derzeit wird offenbar die *westliche Welt* von rassistischen Fascho-Hooligans übernommen, hab ich den Eindruck...mögen die gutwilligen Götter uns beistehen, bei allem was richtig und wahr ist ..
Kurt_Oertel
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Beitrag von Kurt_Oertel »

Hallo Lux und alle,

ganz durch habe ich das Heft auch noch nicht, aber was ich bisher gelesen habe, ist sehr beeindruckend.

Eine imposante Arbeit, sehr solide, mit hoher Informationsdichte, aber immer allgemein verständlich, und sehr gut bebildert.

Großes Kompliment
von Kurt
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lynxaett
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Beitrag von lynxaett »

Hallo Kurt,
:) ganz herzlichen Dank, dieses Kompliment ist mir eine große Ehre! Ich schreibe dich, wenn ich darf, die nächsten Tage mal PM an, weil ich gerne zu ein paar Sachen deine Meinung als Sprachwissenschaftler hören würde bzw auf deine Meinung sehr gespannt bin...
Hallo alle - ehrlich gesagt - um so ein Kompliment von unserem Bewahrer zu bekommen, dafür hab ich hart arbeiten und einige Jahre in intensives Studium und Forschungsarbeit investieren müssen... Seitdem ich damals Rigveda im Femininum dekliniert habe und mangelnde Sach- und Quellenkenntnis durch blühende Fantasie kompensiert habe, (und zurecht von Kurt dafür gerügt wurde), hab ich offenbar einiges dazu lernen können ;) . Freut mich zu hören.
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Verdandi42
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Beitrag von Verdandi42 »

Lieber Lux,

danke für dieses interessante Themenheft, das zu lesen ich erst über die Feiertage Zeit fand.
Beeindruckt hat mich die Informationsdichte, du musst eine Wahnsinns-Arbeit hineingesteckt haben!
Spannend war für mich auch, wenn das Material dich zu anderen Schlussfolgerungen angeregt hat, als mir an der ein oder anderen Stelle nahegelegen hätten. Aber so etwas ist ja gerade befruchtend für die Diskussion.

Gruß
Petra
“Heathen, n. A benighted creature who has the folly to worship something he can see and feel.”
― Ambrose Bierce, The Unabridged Devil's Dictionary
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lynxaett
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Beitrag von lynxaett »

:) Vielen Dank Petra, freut mich! Sorry für die späte Antwort, aber dafür umso interessierter: welche Schlüsse hättest du denn anders gezogen aus dem vorgelegten Material? Fände ich doch sehr spannend, was eine Ethnologin zu meinen Thesen sagt... Kennst ja meine PN Adresse, würd mich über Antwort freuen!
Überhaupt würd ich mich auch nach wie freuen über Antwort von allen anderen Leuten, die das Heft gelesen haben und was dazu zu sagen haben. Wie Eira bereits so weise sagte: Kritisiert werden ist ok, Ignoriertwerden ist schlimm... das gilt für Musiker wie Eira und Ragin genauso wie für Forscher und Gelehrte... ;) Lux
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Toni
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Beitrag von Toni »

Hmm, also gut. Ich habe ehrlich gesagt kaum etwas von dieser Herdfeuer gelesen, wie leider auch bei den letzten Ausgaben davor. Das ist wirklich schade, denn ich sehe, dass die Autoren da eine Heidenarbeit reingesteckt haben müssen. Die Sache ist nur, dass ich beruflich so viel am lesen von irgendwelchen Studien und Papern bin, dass ich in meiner Freizeit einfach keinen Nerv mehr dazu habe, eine quasi ebenfalls wissenschaftliche Ausarbeitung von mehr als 5-10 Seiten zu lesen, sofern mich das Thema nicht von vornherein schon interessiert hat. Daher finde ich es recht schade, dass die Herdfeuer von dem ursprünglichen Mischmasch aus verschiedenartigen, kürzeren Beiträgen inzwischen irgendwie zu jeweils einer bestimmt unglaublich arbeitsintensiven, aber leider auch mich überhaupt nicht zum lesen reizenden Mammutmonoartikelausgabe geworden ist. Aber anderen gefällt es ja.
(vormals Feri, um Verwirrungen bei/nach Things/Blots/Ostaras/usw. zu vermeiden jetzt direkt Toni ^^ )
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Verdandi42
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Beitrag von Verdandi42 »

Bislang haben die kompilierten (also gemischten) Ausgaben immer überwogen, und das wird gewiss auch so bleiben, da ja auch die Autoren nur im Ausnahmefall Kraft und Zeit für eine heftfüllende Arbeit haben.
Die kompilierten Hefte stehen meistens, aber nicht immer, unter einem Leitthema. Das ist jedoch abhängig von dem Material, was der Herdfeuer eingeschickt wird.

Ich bin leider auch so eine berufliche Vielleserin und Vielschreiberin und kann mich inzwischen in der Freizeit nicht mehr gut aufraffen, noch zum Vergnügen zu lesen, geschweige denn zu schreiben. Ob ich allerdings dann viele kurze oder einen lange Artikel lese, spielt dann eigentlich keine Rolle.

Danke nochmal an die Redaktion und die Autoren!

Gruß
Petra
“Heathen, n. A benighted creature who has the folly to worship something he can see and feel.”
― Ambrose Bierce, The Unabridged Devil's Dictionary
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