Herdfeuer 31

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myrrdin
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Herdfeuer 31

Beitrag von myrrdin »

Hab die neue Herdfeuer Nr. 31 heute bekommen:) Schöne Gestaltung und die Artikel verheißen spannendes Lesen. Freu mich schon auf Tee, Kamin und die Herdfeuer.

Danke an die Redaktion!

Liebe Grüße, Myrrdin
Für den Triumph des Bösen reicht es,
wenn die Guten nichts tun.
E. Burke (1729 - 1797)
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ruumiinraiskaaja
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RE: Herdfeuer 31

Beitrag von ruumiinraiskaaja »

Ich kann mich Myyrdin nur anschließen und mich auch bedanken!
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Varustot
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RE: Herdfeuer 31

Beitrag von Varustot »

Jaha,

vor Allem die CD-Rezensionist super :D

Liebe Grüße

Armin Avantgard
Eine Glatze zu haben ist viel besser als eine Glatze zu sein.
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lynxaett
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RE: Herdfeuer 31

Beitrag von lynxaett »

Aus der Herdfeuer-Redaktion erst einmal recht herzlichen Dank für eure freundlichen Reaktionen bis hierhin!
Hier nun also die offizielle Mitteilung:
Es ist soweit! Herdfeuer 31 ist erschienen - wiederum eine "gemischte" Ausgabe, also mit zahlreichen Artikeln zu unterschiedlichen Themenbereichen, die mit "Asatru" verknüpft sind.

Christian Brüning definiert in seinem in dieser Ausgabe vorliegenden Artikel "Zur Unterscheidung von Asatru und Ariosophie" Asatru als eine allgemeine Basis der kulturellen Orientierung, die sich durch die Begriffe Kosmotheismus, Polytheismus, Empirismus und Naturphilosophie charakterisieren lässt. Entsprechend erfolgt auf dieser Basis der Zugewinn an Wissen nur auf eine für alle nachvollziehbare und überprüfbare Weise: durch Erfahrung, Forschung, Experiment und einen eng am wissenschaftlichen Forschungsstand angelehnten Diskurs. Hierin sieht Brüning ein entscheidendes Abgrenzungskriterium zur sogenannten "Nationalesoterik", inbesondere der Ariosophie, die von manchen Kreisen bis heute mit "germanischem Neuheidentum" gleichgesetzt wird. Mit Asatru teilt die Ariosophie zwar den kosmotheistischen Ansatz (d. h. den einer Diesseitsreligion), nicht aber die weiteren o. a. Charakteristika.
Auch durch seine zahlreichen Begriffbestimmungen und Definitionen von Abgrenzungskriterien ist dies ein wichtiger Grundsatzartikel, dessen Lektüre allen am germanischen (Neu-)Heidentum Interessierten dringend ans Herz gelegt werden soll!
Von armanisch bzw. ariosophisch beeinflussten Heiden wird immer wieder der Glaube an Reinkarnation bzw. Wiedergeburt bei den germanischen Völkern postuliert. In seinem Artikel: "Gab es einen germanischen Glauben an Wiedergeburt?" unterzieht Bil Linzie die zum Beweis herangezogene Quellen einer kritischen Analyse und kommt zu dem Ergebnis, dass es weder in den Schriftquellen noch im archäologischen Material irgendeinen stichhaltigen Hinweis auf einen Glauben an Reinkarnation bei den germanischen Völkern gab.
Das germanische Heidentum ließ aber schon immer eine Fülle von unterschiedlichen nachtodlichen Vorstellungen zu, und es bleibt deshalb auch jedem heutigen Asatru unbenommen, in seinem persönlichen spirituellen Erleben die Möglichkeit von Reinkarnation zuzulassen. Strikt abzulehnen ist lediglich die Behauptung, damit in einer Glaubenstradition altgermanischer Völker zu stehen, wohlmöglich gar durch Kenntnis esoterischer Geheimlehren einer (ario)germanischen Priesterelite - so etwas hat es nie gegeben.
In Eiras "Geist im Tier" begegnet uns diesmal das Eichhörnchen. Ihm kommt ja in der Mythologie als Zwietracht säender Bote zwischen Adler und Drache am Weltenbaum eine eher unsympathische Rolle zu – als Geisttier kann das flinke kleine Tier uns aber viel über Vorratshaltung und Planung lehren – gerade jetzt im Herbst in Vorausschau auf die kommende kalte Jahreszeit.
Um Geschichten, Gebräuche und Gerichte zum Thema "Herbst" geht es auch in der diesmaligen Folge von Ulrike Pohls Artikelserie "Jahreszeiten am Sippentisch".
Schließlich findet der Leser in dieser Ausgabe noch den sechsten Teil unserer siebenteiligen "Trolle" Artikelserie von Eran, in der es diesmal unter anderem um den richtigen Umgang mit Trollen in Internet-Foren geht.

Viel Spaß beim Lesen!
Wünscvht der Redaktionsluchs
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Simon
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RE: Herdfeuer 31

Beitrag von Simon »

Vielen Dank für die neue Herdfeuer-Ausgabe.

Eine schöne Vielfalt wurde bei der Auswahl der Artikel bewiesen. Speziell der Artikel über den Gedanken der Wiedergeburt im altnordischen Glauben hat mich sehr interessiert. Da die Gesellschaft an sich ja im Rahmen einer Art "Patchwork-Religion" dazu neigt, sich aus diversen Glaubensrichtungen das herauszupicken, was dem eigenen Lebenssinn entspricht, zeigt sich die Entwicklung zwangsläufig auch bei Vertretern des altnordischen Glaubens.
Die Klärung der historischen Quellen war sehr anschaulich und verdeutlicht, inwiefern sich die "Wiedergeburten" in die Sagen eingeschlichen haben. Aber nichtsdestotrotz, soll jeder seine persönliche Wahrheit finden.

Toller Artikel, vielen Dank. Herzlichen Dank an Kurt Oertel für die Übersetzung!

Ebenso schön fand ich den neuen Teil von "Mit der Familie durch den Jahreskreis" von Ulrike. Wieder etwas gelernt über Frau Holle und Holunderbeeren (mich beeindruckt immer wieder, was ich alles nicht weiß) und der Tipp, Holunderbeersirup als Abwehrstärkung zu nutzen ist gleich hängengeblieben :)

Vielen Dank dem Herdfeuer-Team für das informative Heft zum Beginn der dunklen Jahreszeiten. :)
Lars-Erik
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RE: Herdfeuer 31

Beitrag von Lars-Erik »

Hi!
Grad auf Deutschlandfunk: Westliche Reinkarnationsvorstellungen.
(Tag für Tag: Westliche Reinkarnationsvorstellungen werden immer beliebter. Jenseitsvorstellungen
scheinen nicht in die moderne Welt zu passen.)

Die Aussagen über die Vorstellung "der" Germanen waren erst mal sehr dürftig und zweitens viel zu undeutlich und missverständlich.

Sie hätten wirklich die aktuelle Herdfeuer lesen sollen!

Gruß, Lars
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