Lauch, Peitsche, Strafe
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Rune mal anders
- Markus Nicklas
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Finde ich gut!
Aber Tanke Wiki sagt, dass es "Wasser" oder "See" heißt... https://de.wikipedia.org/wiki/Laguz
Aber Tanke Wiki sagt, dass es "Wasser" oder "See" heißt... https://de.wikipedia.org/wiki/Laguz
[font='Comic Sans MS, sans-serif']Friede und langes Leben![/font]
[font='Comic Sans MS, sans-serif']Unendliche Möglichkeiten in unendlichen Kombinationen[/font][font='Comic Sans MS, sans-serif']
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Genau genommen gehen nahezu alle Quellen davon aus, das die Rune Laguz (o.Ä.) heißt und damit etwas mit Wasser zu tun hat. Die laukr-Theorie stammt von Krause und wird nur in drei Quellen erwähnt - alle anderen Quellen deuten auf den Namen Laguz hin. Sowohl das angelsächsische, das altnorwegische als auch das altisländische Runengedicht haben Strophen verfasst, bei denen nur die Wasserdeutung Sinn ergibt.
- literatomorph
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Hallo Waldtochter!
Schön von dir wieder etwas zu lesen!
Ich stimme zu. Die meisten Runendeutungen haben sich aus einer Mischung von esotherischem Wunschdenken und verdrehten Übersetzungen gebildet.
Erstaunliches Beispiel Kaunan/Kenaz=Feuer/Fackel? Nö. Meist einfach nur Geschwür.
Gruß
Philipp
Schön von dir wieder etwas zu lesen!
Ich stimme zu. Die meisten Runendeutungen haben sich aus einer Mischung von esotherischem Wunschdenken und verdrehten Übersetzungen gebildet.
Erstaunliches Beispiel Kaunan/Kenaz=Feuer/Fackel? Nö. Meist einfach nur Geschwür.
Gruß
Philipp
Invere Ing
- Waldtochter
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Hab darüber mal einen Artikel geschrieben; bei Interesse hier nachzulesen.
Die Kurzfassung: Die Runenbedeutungen haben wir ja aus Runengedichten, von denen es 5 gibt. 4 von den 5 bezeichnen die Rune als Kaun oder Kaunan und beschreiben sie mit einer Menge unerfreulicher Bilder wie Geschwür, Krankheit und Tod. Nur das angelsächsische Runengedicht spricht von Kenaz ("cen"), wobei dieses Wort wiederum in der angelsächsischen Überlieferung einmalig ist. Man geht davon aus, dass der angelsächsische Autor des Runengedichts irgendeinen Fehler bei seiner Abschrift machte.
Aber Geschwür ist in der modernen Runenmagie eben nicht so cool wie eine Fackel-Rune der Erkenntnis.
Um mich selbst zu zitieren (Quelle )
Angelsächsisch:
Kien ist jedem Lebenden bekannt im Feuer,
glänzend und hell brennt er dauernd,
dort wo die Fürsten innen ausruhen.
Altnorwegisch:
(Geschwür) ist eine Plage für die Kinder,
Unglück macht den Leichnam aschfahl.
Altisländisch:
Geschwür ist Krankheit der Kinder,
eine Plage,
Haus der Verwesung.
Plage. [?]
Schwedisch:
Geschwür ist im Körper das Schlimmste.
Die Kurzfassung: Die Runenbedeutungen haben wir ja aus Runengedichten, von denen es 5 gibt. 4 von den 5 bezeichnen die Rune als Kaun oder Kaunan und beschreiben sie mit einer Menge unerfreulicher Bilder wie Geschwür, Krankheit und Tod. Nur das angelsächsische Runengedicht spricht von Kenaz ("cen"), wobei dieses Wort wiederum in der angelsächsischen Überlieferung einmalig ist. Man geht davon aus, dass der angelsächsische Autor des Runengedichts irgendeinen Fehler bei seiner Abschrift machte.
Aber Geschwür ist in der modernen Runenmagie eben nicht so cool wie eine Fackel-Rune der Erkenntnis.
Um mich selbst zu zitieren (Quelle )
Die Runengedichte schreiben dazu:Für Kaunan stehen zwei mögliche Deutungen zu Verfügung: Die erste sieht als Grundwort [font='Roboto']kaun[/font], was so viel wie Geschwür oder Beule bedeutet. Diesen Namen belegen das [font='Roboto']Abecedarium Nordmannicum [/font]und die skandinavischen Runengedichte. Eine zweite Deutung geht auf das angelsächsische Runengedicht zurück, welches von der Form [font='Roboto']cen [/font]spricht. Hiervon wurde der germanische Begriff [font='Roboto']kenaz [/font]abgeleitet, was so viel wie Fackel heißt. [font='Roboto']Cen [/font]ist jedoch ein sogenanntes [font='Roboto']hapax legomenon [/font], also ein Wort, das sich in der gesamten Überlieferung nur ein einziges Mal findet.
Eine dritte Deutung stammt von Wolfgang Jungandreas, der glaubt, [font='Roboto']kaun [/font]stamme von dem Wort [font='Roboto']kanu [/font]ab. Damit stünde die Rune für einen Schlitten oder Boot. Diese Meinung hat in der Forschung jedoch nur wenig positive Resonanz erhalten und wird aufgrund mangelnder Anhaltspunkte zurückgewiesen. Insgesamt erhält die erste Deutung aufgrund ihrer Vielzahl an Zeugnissen am meisten Zuspruch.
Angelsächsisch:
Kien ist jedem Lebenden bekannt im Feuer,
glänzend und hell brennt er dauernd,
dort wo die Fürsten innen ausruhen.
Altnorwegisch:
(Geschwür) ist eine Plage für die Kinder,
Unglück macht den Leichnam aschfahl.
Altisländisch:
Geschwür ist Krankheit der Kinder,
eine Plage,
Haus der Verwesung.
Plage. [?]
Schwedisch:
Geschwür ist im Körper das Schlimmste.