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Re: Misch-Ehe - christlich-heidnisch-Kinder
Verfasst: 06.10.2023, 14:47
von [+]
Krabbe hat geschrieben: ↑06.10.2023, 08:48
dass einem Kind bis dahin viel widerfahren kann und die Elternteile i. d. R. wollen, dass ihr Kind schon bis zu diesem Punkt "göttlichen Schutz" (ein passenderer Terminus fällt mir auf die Schnelle nicht ein) genießt.
Welchen göttlichen Schutz genießt denn gemäß gängiger Liturgie ein Kind, das nicht an Gott glaubt (sondern vielleicht doch eher an Schwarzalben, das tun ja viele Kinder), und gegen was?
Re: Misch-Ehe - christlich-heidnisch-Kinder
Verfasst: 09.10.2023, 09:26
von Markus Nicklas
[+] hat geschrieben: ↑06.10.2023, 14:47
Krabbe hat geschrieben: ↑06.10.2023, 08:48
dass einem Kind bis dahin viel widerfahren kann und die Elternteile i. d. R. wollen, dass ihr Kind schon bis zu diesem Punkt "göttlichen Schutz" (ein passenderer Terminus fällt mir auf die Schnelle nicht ein) genießt.
Welchen göttlichen Schutz genießt denn gemäß gängiger Liturgie ein Kind, das nicht an Gott glaubt (sondern vielleicht doch eher an Schwarzalben, das tun ja viele Kinder), und gegen was?
!!! die liebevolle Aufmerksamkeit, Verständnis und Vertrauen seiner Eltern.
Re: Misch-Ehe - christlich-heidnisch-Kinder
Verfasst: 09.10.2023, 12:09
von [+]
Eltern, die das ohne einen oder mehrere Götter nicht geben, sollten kein Sorgerecht erhalten.
Re: Misch-Ehe - christlich-heidnisch-Kinder
Verfasst: 13.10.2023, 00:30
von Krabbe
[+] hat geschrieben: ↑06.10.2023, 14:47
Krabbe hat geschrieben: ↑06.10.2023, 08:48
dass einem Kind bis dahin viel widerfahren kann und die Elternteile i. d. R. wollen, dass ihr Kind schon bis zu diesem Punkt "göttlichen Schutz" (ein passenderer Terminus fällt mir auf die Schnelle nicht ein) genießt.
Welchen göttlichen Schutz genießt denn gemäß gängiger Liturgie ein Kind, das nicht an Gott glaubt (sondern vielleicht doch eher an Schwarzalben, das tun ja viele Kinder), und gegen was?
Na einen objektiv messbaren und wissenschaftlich belegbaren Schutz gibt es natürlich nicht. Dahinter steht eigentlich mehr das Konzept seinem Kind etwas Gutes zu wollen. Ob dafür jetzt ein Gott angerufen wird, die Ahnen, oder andere Wesenheiten ist erstmal unerheblich. Aber die alleinige Auseinandersetzung mit dem Thema macht doch schon etwas mit einem. Weiterhin sind sicherlich auch viele Menschen in dem Glauben verhaftet ihr Gott / ihre Götter seien real existierende Wesen und keine Konzepte die nur zur besseren Greifbarkeit ein Wesen bekommen haben. Auch solchen Menschen mag das ein beruhigendes Gefühl geben.
Literaturtipp an der Stelle: "Andreas Mang - Aufgeklärtes Heidentum"
Re: Misch-Ehe - christlich-heidnisch-Kinder
Verfasst: 13.10.2023, 11:12
von [+]
Krabbe hat geschrieben: ↑13.10.2023, 00:30
Na einen objektiv messbaren und wissenschaftlich belegbaren Schutz gibt es natürlich nicht. Dahinter steht eigentlich mehr das Konzept seinem Kind etwas Gutes zu wollen. Ob dafür jetzt ein Gott angerufen wird, die Ahnen, oder andere Wesenheiten ist erstmal unerheblich.
Sicher, möchte ich auch niemandem verbieten
- aber dafür muss doch das Kind nicht zwangsläufig in den Verein gesteckt werden.
Re: Misch-Ehe - christlich-heidnisch-Kinder
Verfasst: 25.10.2023, 11:52
von Krabbe
[+] hat geschrieben: ↑13.10.2023, 11:12
Krabbe hat geschrieben: ↑13.10.2023, 00:30
Na einen objektiv messbaren und wissenschaftlich belegbaren Schutz gibt es natürlich nicht. Dahinter steht eigentlich mehr das Konzept seinem Kind etwas Gutes zu wollen. Ob dafür jetzt ein Gott angerufen wird, die Ahnen, oder andere Wesenheiten ist erstmal unerheblich.
Sicher, möchte ich auch niemandem verbieten
- aber dafür muss doch das Kind nicht zwangsläufig in den Verein gesteckt werden.
Nein, muss es nicht. Aber das sehen offenbar genug Menschen anders und da werde ich ihnen auch nicht von abraten. Ich habe die Wahrheit schließlich auch nicht gepachtet.
Re: Misch-Ehe - christlich-heidnisch-Kinder
Verfasst: 13.11.2023, 12:52
von Nebelwolf
Björn hat geschrieben: ↑27.09.2023, 14:11
Meine Frau möchte das Kind einer christlichen Taufe unterziehen lassen.
Dieser Gedanke gefällt mir ganz und garnicht. Für meine Frau ist das aber leider indiskutabel.
Ich bin seit Jahren mit einem germanisch-katholischem Ehepaar befreundet. Sie konsultieren mich auch immer mal wieder wenn es um spirituelle oder theologische Fragen geht.
Das mit der Taufe war natürlich sehr früh ein Thema, ähnlich wie bei dir.
Ich habe der Frau (katholisch) einfach gesagt, dass ich eine Kindertaufe aus christlicher Sicht sehr problematisch finde. Denn wirklich wertvoll ist sie für das Kind ja nur, wenn es aus freier Entscheidung damit ihren Glauben an Christus besiegelt. Dem Mann (heidnisch) dagegen, dass es das beste für seine Kinder wäre. Sie kriegen damit schließlich einen genialen göttlichen Schutz und werden mit den Elementen für das Leben geweiht.
Dann war erstmal kurz Stille am Tisch.
Wie sie sich entscheiden haben - das geht hier niemanden was an