Heidentum und Beruf

Diskussionen rund um das Thema Götter und Heidentum
bjoern
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Re: Heidentum und Beruf

Beitrag von bjoern »

Also Vorbehalte gegenüber bestimmten Berufsgruppen habe ich im ER noch nicht erlebt, da der Threadstarter explizit Polizei und Ordnungsbehörden erwähnte, sollte das vielleicht in Heidengruppen am rechten Rand zu suchen sein - im ER ist so etwas fehl am Platz.
Diskussionen hatte ich allerdings, weil ich - als Sozialarbeiter - lange noch pro Forma in der Kirche bleib, um mir beruflich nichts zu verbauen. Mittlerweile arbeite ich für die Justiz und bin am Tag meiner Verbeamtung aus der Kirche ausgetreten. Zuvor hatte ich aber natürlich hier in der Behörde noch ein Gespräch wegen meines Hammers. Na ja, das war angekündigt, ich habe das Selbstverständnis des ER mitgenommen und gut war...

Meine Verbindung zu Tyr unterstützt mich übrigens auch bei meiner Tätigkeit, um es mal in eine spirituelle Richtung zu schieben :)
Rudi
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Re: Heidentum und Beruf

Beitrag von Rudi »

Hallo Björn!
Schön mal wieder von dir zu hören!
Zitat: ".... lange noch pro Forma in der Kirche blieb, um mir beruflich nichts zu verbauen...." Wie ich diesen Satz hasse! Er zeigt exemplarisch wie viel Macht
die Amtskirchen haben - vor allem da wo sie eigentlich nix zu sagen haben sollten!
Vor Jahrzehnten hatte ich mal in einer katholischen Einrichtung ein Gespräch. Sie wollten eine Abteilung outsourcen und ich hatte Interesse.
Das Gespräch, mit dem mein Gegenüber richtig Kohle hätte machen können war nach der Frage zu meiner Konfession zu Ende.
Ich habe mir erlaubt darauf hinzuweisen daß ich meine Patienten massieren und nicht missionieren wollte...
Und das wars.
Oh ihr Götter, laßt Hirn regnen - oder Backsteine - aber in beiden Fällen: bitte trefft!
Sö, soweit von mir für heute.
LG,
Rudi
Freya und Sahsnot, helft uns den alten Glauben zu bewahren
bjoern
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Re: Heidentum und Beruf

Beitrag von bjoern »

ja, ich hab mir vorgenommen, hier jetzt auch etwas aktiver wieder zu sein.
ja, da kreuselt es einen, das stimmt - hab mich da auch sehr unwohl mit gefühlt, aber was willste machen, wenn in deinen Bereich 60-80% potenzielle Arbeitgeber eine Konfession voraussetzen? Läuft meinem Rechtsverständnis auch völlig zuwider.
Dazu noch so Stilblüten, was man so über die Jahre mitbekommen hat - langjährige Kolleginnen werden gekündigt, weil sie erneut geheiratet haben, oder eine Erzieherausbildung wird seitens der Schule beendet, weil die Schülerin ihr lesbisches Coming Out hatte. Alles sehr düster, nach wie vor...
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