Grüße aus dem Rheinland
Verfasst: 17.09.2021, 20:41
Hallo!
Ich heiße Andrea, bin 44 Jahre alt, verheiratet und habe 2 wundervolle Kinder. Ich würde mich als Suchende bezeichnen.
Ich bin katholisch aufgewachsen. Das religiöse Leben meiner Kindheit war geprägt von einer regelmäßigen Teilnahme kirchlicher Aktivitäten, doch vermisste ich die innere Verbundenheit meiner Eltern und Großeltern mit dem, was sie mir zu vermitteln versuchen. Ich habe immer eine innere Verbundenheit mit dem Gottlichen gefühlt und führte das Engagement meiner Großmutter weiter. Ich leitete eine Jugendgruppe, arbeitete im Liturgiekreis, sang im Jugendchor, gab Kommunionunterricht, pilgerte (tu ich immer noch) und verbrachte Zeit in Klöstern. Und doch fand ich nicht, was ich suchte.
Schon als Jugendliche war ich auf der Suche. Ich las die Bibel, den Koran, die Tora, den Talmud und die Edda. Ich beschäftige mich mit dem Buddhismus, der Götterwelt der Römer und Griechen. Ich diskutierte mit meinen Lehrern und Direktoren, warum ich in der Schule zwar etwas über den Islam und den Buddhismus lerne, aber nichts über die germanischen Götter. Nicht, dass es schlecht wäre, etwas über andere Religionen zu lernen, aber warum nicht über die germanischen Götter, die seien ja schließlich unser kulturelles Erbe. Aber das wäre ja heidnisch. Natürlich, und wir akzeptieren ohne Probleme die Coexistenz mehrerer monotheistischer Götter.
Je älter ich werde, umso mehr fühle ich das göttliche in der Natur, den Bäumen und dem Wasser. Ich entwickele eine Dankbarkeit, ich bitte die Götter, die mir in der Natur begegnen und gebe etwas zurück.
Meine Suche ist noch nicht beendet, dazu weiß ich einfach noch zu wenig. In meiner Arbeit als Ärztin musste ich einen Totenschein bei einer 84jährigen Altenheimbewohnerin ausstellen. Die alte Dame war mit dem Wotansknoten und Mjölnir tätowiert und Münzen für den Fährmann auf den Augen. Die Begegnung mit dieser Frau hat etwas in mir berührt, dass ich nicht beschreiben kann.
Ich habe so viele Fragen. Wie betet man zu den Göttern? Wie opfert man? Wie feiert man die Gemeinschaft?
Ich hoffe auf viel Austausch und das Ende meiner Suche.
Ich heiße Andrea, bin 44 Jahre alt, verheiratet und habe 2 wundervolle Kinder. Ich würde mich als Suchende bezeichnen.
Ich bin katholisch aufgewachsen. Das religiöse Leben meiner Kindheit war geprägt von einer regelmäßigen Teilnahme kirchlicher Aktivitäten, doch vermisste ich die innere Verbundenheit meiner Eltern und Großeltern mit dem, was sie mir zu vermitteln versuchen. Ich habe immer eine innere Verbundenheit mit dem Gottlichen gefühlt und führte das Engagement meiner Großmutter weiter. Ich leitete eine Jugendgruppe, arbeitete im Liturgiekreis, sang im Jugendchor, gab Kommunionunterricht, pilgerte (tu ich immer noch) und verbrachte Zeit in Klöstern. Und doch fand ich nicht, was ich suchte.
Schon als Jugendliche war ich auf der Suche. Ich las die Bibel, den Koran, die Tora, den Talmud und die Edda. Ich beschäftige mich mit dem Buddhismus, der Götterwelt der Römer und Griechen. Ich diskutierte mit meinen Lehrern und Direktoren, warum ich in der Schule zwar etwas über den Islam und den Buddhismus lerne, aber nichts über die germanischen Götter. Nicht, dass es schlecht wäre, etwas über andere Religionen zu lernen, aber warum nicht über die germanischen Götter, die seien ja schließlich unser kulturelles Erbe. Aber das wäre ja heidnisch. Natürlich, und wir akzeptieren ohne Probleme die Coexistenz mehrerer monotheistischer Götter.
Je älter ich werde, umso mehr fühle ich das göttliche in der Natur, den Bäumen und dem Wasser. Ich entwickele eine Dankbarkeit, ich bitte die Götter, die mir in der Natur begegnen und gebe etwas zurück.
Meine Suche ist noch nicht beendet, dazu weiß ich einfach noch zu wenig. In meiner Arbeit als Ärztin musste ich einen Totenschein bei einer 84jährigen Altenheimbewohnerin ausstellen. Die alte Dame war mit dem Wotansknoten und Mjölnir tätowiert und Münzen für den Fährmann auf den Augen. Die Begegnung mit dieser Frau hat etwas in mir berührt, dass ich nicht beschreiben kann.
Ich habe so viele Fragen. Wie betet man zu den Göttern? Wie opfert man? Wie feiert man die Gemeinschaft?
Ich hoffe auf viel Austausch und das Ende meiner Suche.
Das diese eine Begegnung mit der verschiedenen Bewohnerin etwas in dir ausgelöst hat kann ich gut nachvollziehen, deswegen da ich selber 4 Jahre in der Pflege gearbeitet habe. Vieleicht solltest du diese Erfahrung machen wer weiss es schon außer die Götter allein?