Der 9. November

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Blumenfee
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Der 9. November

Beitrag von Blumenfee »

Wahrlich ein geschichtsträchtiger Tag:
Heute vor 32 Jahren:
9. November 1989 - Mauerfall

Heute vor 52 Jahren:
9. November 1969 - versuchter Anschlag auf das Jüdische Germeindehaus in Berlin (West) durch Linksextremisten
Tupamaros West-Berlin – Wikipedia

Heute vor 83 Jahren:
9. November 1938 - Novemberprogrome im Deutschen Reich (Reichskristallnacht)

Heute vor 98 Jahren:
9. November 1923 - Hitler-Ludendorff-Putschversuch in München

Heute vor 103 Jahren:
9. November 1918 - November-Revolution in Deutschland mit der doppelten Ausrufung der Republik

Heute vor 173 Jahren:
9. November 1848 - Hinrichtung von Robert Blum, Demokrat und Abgeordneter des Paulskirchenparlaments in Wien
www.bundespraesident.de: Der Bundespräsident / Reden / Vorstellung der Robert-Blum-Briefmarke
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Re: Der 9. November

Beitrag von [+] »

Also ausschließlich Katastrophen...
Nur ein Narr betet erst den Leichnam an.
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Ruebenharald
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Re: Der 9. November

Beitrag von Ruebenharald »

Guten Morgen, ich verstand die drei Pünktchen nach "Katastrophen" sehr wohl als ironische Anmerkung. Das geht nicht jedem so, wie die Rückmeldungen gezeigt haben. Aber auch hier gilt: Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut - und Humorverständnis nicht jedem gegeben. Von daher lasse ich das hier stehen, aber dieser Zusatz muss sein.

Dankbar bin ich für die Erwähnung von Robert Blum, aber das war dann mein Fehler, dass mein "Daumen hoch" unerklärt bleibt. Ich übe noch als Admin, Verzeihung.

Gruß, Rübenharald
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Markus Nicklas
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Re: Der 9. November

Beitrag von Markus Nicklas »

Stimmt. Humor kann nicht jeder. Muss nicht jeder. :)

Bisweilen ist Ironie die Möglichkeit mir selbst Luft zu machen. Hoffentlich reicht es mir dann, um mich lösungsorientiert wieder der Frage, dem Problem zu widmen.

Ach, ja, manch Mensch "sieht" Ironie auch nicht oder ist eben so stark persönlich betroffen, dass Humor nicht möglich ist. Und sich darüber lustig zu machen halte ich für zynisch (der Duden nennt als Erstbedeutung für zynisch „auf grausame, den Anstand beleidigende Weise spöttisch“) und einen angemessenen Grund sich Hilfe zu organisieren.

Vielen Dank an Ruebenharald für seinen Beitrag.

Ich freue mich nach wie vor über den, so weit mir bekannt, friedlichen Fall der Mauer. :D
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Re: Der 9. November

Beitrag von [+] »

Ach, so ein Regenfall ist ja auch erst mal friedlich. Schwierig wird's, wenn er was wegspült. :wink:
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Markus Nicklas
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Re: Der 9. November

Beitrag von Markus Nicklas »

[+] hat geschrieben: 15.11.2021, 12:31 Ach, so ein Regenfall ist ja auch erst mal friedlich. Schwierig wird's, wenn er was wegspült. :wink:
Wollen wir das von Fall zu Fall betrachten? Falls Du möchtest, kann ich die Idee auch aufheben. Wenn sie nicht unterdessen zu schwer wiegt. :D
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Re: Der 9. November

Beitrag von [+] »

Gerne. Beginnen wir mit dem Fall der Treuhand… :twisted:
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volker
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Re: Der 9. November

Beitrag von volker »

Zweifellos ist der 09.November als Tag in der deutschen Geschichte auffällig. Sehr oft leider mit negativen Ereignissen besetzt, oft, aber eben nicht ausschließlich.
Im Eröffnungsbeitrag ist sachlich und korrekt eine Fülle an Ereignissen aufgeführt worden.
Im darauf folgenden Beitrag wurden derart unterschiedliche Ereignisse, wie die abscheuliche Reichspogromnacht mit dem Fall der Mauer in einen Topf geworfen unter dem Kommentar: " Also alles Katastrophen..."
Mit Verlaub, diesen Kommentar halte ich meinerseits für katastrophal.
Es ist nicht nur historisch falsch, weil einfach nicht miteinander zu vergleichen oder gar in einen Topf zu werfen.
Ich halte es schlicht für geschmacklos.
Da wird also ein Ereignis, das in seiner verbrecherischen Art einen zig millionenfachen Mord an einer ganzen Menschengruppe mit einleitete verglichen mit einem mutigen und friedlichen Protest gegen eine vorgeblich "sozialistische" Diktatur um einen demokratischen Wandel einzufordern und das auch noch gewaltfrei und erfolgreich.
Diese Gleichsetzung an sich ist schon peinlich genug.
Aber auch respektlos den Menschen gegenüber, die auf die Straße gingen, ohne zu wissen was ihnen möglicherweise zustoßen könnte, wenn sie dem DDR-Unrechtsstaat die (friedliche) Stirn zeigen würden.
Wir ehemaligen Westdeutschen können wahrscheinlich gar nicht erahnen welchen persönlichen Mut es in einer solchen Diktatur erforderte sich öffentlich zu positionieren. Ich zolle den damaligen Demonstranten in der DDR meinen persönlichen Respekt dafür diesen Mut gefunden zu haben und damit die friedliche Wiedervereinigung in Deutschland, auf den Weg gebracht zu haben.
Gleichsam schäme ich mich dafür, dass hier öffentlich jemand dieses Ereignis in einem Satz als Katastrophe bezeichnet und dies auch noch deutlich in einen Zusammenhang mit Ereignissen wie die Reichspogromnacht bringt.
Wenn es wenigstens mit einem Smilie als Scherz gekennzeichnet worden wäre hätte ich mir einfach meinen Teil dazu gedacht, aber so wie oben geschrieben empfinde ich es zumindest als zweideutig, provokant und unpassend.
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Re: Der 9. November

Beitrag von [+] »

Das bleibt dir sicherlich unbenommen. Sofern dieses Forum jemals Forenregeln bekommen sollte, würde ich insofern vorschlagen, da "Scherze bitte nur mit 'haha' oder amüsierten Smileys kennzeichnen" hineinzuschreiben. :wink:

Für alles Übrige empfehle ich eine Tasse Tee. :)
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