auf diesen Film habe ich länger gewartet.
Aktuell ist
"Killers of the Flowermoon" im Kino. Ich empfehle ihn von ganzem Herzen, und wer mag kann die Pressekonferenz in Cannes gucken, bei der sehr bewegende Verhältnisse zur Sprache kommen.
Was hat das alles mit mir hier in Europa zu tun? Der Kolonialismus hat Europa reich gemacht. Preussen hat schon im 18. Jahrhundert Geschäfte mit Sklaven gemacht.
"Der Große Kurfürst ließ 1682 die Brandenburgisch-Afrikanische Compagnie (BAC) in Berlin gründen. Im Auftrag des Kurfürsten sollte der preußische Adlige Otto Friedrich von der Groeben einen Stützpunkt für den Sklavenhandel finden. So entstand die Festung Groß-Friedrichsburg an der heutigen Küste Ghanas. Sie diente der Compagnie von 1683 bis 1717 als Umschlagplatz für Sklaven. Einen zweiten Stützpunkt ließ der Kurfürst in der Karibik anmieten, auf der Insel St. Thomas, die unter dänischer Herrschaft stand. Nach Schätzungen hat die BAC etwa 17.000 Afrikaner als Sklaven in die Karibik verschleppt."
Zitat:
Heike Raphael-Fernandez ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Amerikanistik der Universität Würzburg. Sie forscht unter anderem zur deutschen Verstrickung in den Sklavenhandel.
Meine Familie hat am Siedlerkolonialismus auf Turtle Island teilgenommen. Drei Brüder meiner Uroma sind in die USA ausgewandert.
Wie Rune korrekt bemerkt, ist es ein Wagnis, mich selbst in dieser Hinsicht zu positionieren, und es bedeutet für mich, auch mein Scheitern in der Begegnung mit tibetischen Buddhisten ins Auge zu fassen. Allerdings fasse ich dies Scheitern als Chance auf, wenngleich ich das mglweise bis zum Ende meines Lebens aushalten kann, darf, muss.
Bühne frei!
https://www.youtube.com/watch?v=ztciwWHiP00