Wie denkt ihr über das Christentum?

Ylva · Beitrag von **Ylva** » 18.08.2007, 09:21

Bei der Fülle von Ansatzpunkten, könntest du doch mal zusammenstellen, was du am Christentum so wichtig und für dich richtig findest. Oder ist das zuviel verlangt?
 
 Ich muß das Christentum oder andere Religionen in all ihren Faszetten gar nicht kennen, wenn ich für mich selber das Gefühl habe, daß ich im Asatrú \"zu Hause\" bin.
 
 Gruß,
 Ylva

asderrix · Beitrag von **asderrix** » 18.08.2007, 09:40

Gut also in Stichpunkten einige wenige Gedanken, da ich gleich weg muss.
 
 - Für mich ist das Christsein die einzige Möglichkeit sicher zu wissen, wie ich die Ewigkeit zubringe, dass wiederum gibt dem irdischen Leben einen Sinn. Ich würde verzweifeln, wenn ich damit rechen müsste dass die 50 oder mehr Jahre die ich hier lebe alles sind, ich hätte Stress, jede Minute so effektiv wie möglich zu leben.
 
 - Das in Jesus Christus Gott Mensch wurde und durch seinen Tot den Weg zu Gott für mich frei machte, ist eine Tatsache für mich, die ich glaube wovon ich überzeugt bin, und die mich motiviert.
 
 lg
 asder

Daelach_1783 · Beitrag von **Daelach_1783** » 18.08.2007, 11:02

so ein Unfug, es gibt auch viele andere Religionen und Weltanschauungen, die eine nachtodliche Existenz postulieren. Also wenn man einfach Angst vor dem Tod hat, ist das noch lange kein Grund, sich fürs Christentum zu entscheiden. Der Taoismus wäre eine inhaltlich durchaus kompatible, aber um Welten reifere Weltanschauung.
 
 Was ich am Christentum zutiefst verachte, ist die kriecherische Haltung zu deren Gott sowie dessen Verlogenheit und Heimtücke. Loki ist mir bei seinen Fiesheiten sympathisch, weil er erstens dazu steht, daß er fies ist, und weil er zweitens nicht auch noch behaupet, allmächtig zu sein, und weil er drittens damit eine oftmals zwar wenig willkommene, aber notwendige Aufgabe ausführt.
 
 Ansonsten empfehle ich nur Nietzsches \"Antichrist\", kostenlos auch auf meiner Webseite zugänglich: <A HREF="http://home.arcor.de/sethas/misc/achrist.htm" TARGET="$siteconfig[externallinks]">Der Antichrist</A>.
 
 *winks* Daelach
[addsig]

Pileatus · Beitrag von **Pileatus** » 18.08.2007, 13:14

Noch kurz ne Anmerkung zum Islam: Ich denke, dass als Europäer nicht nicht in die Falle treten sollten, die uns die modernen Reformislamisten stellen: Diese erklären unablässig, ihre strikt wörtliche Interpretation des Korans sei \"der\" Islam. So wie die Nazis damals sagten, nur ihre totalitäre Pseudokultur sei Deutsch (worauf in der Folge tatsächlich in den Nachbarländern die Meinung aufkam, die Deutschen seien \"von Natur aus\" militaristische Kriegerhorden...
 
 Es klingt abgedroschen, aber \"den\" Islam gibt es nun mal nicht. Die Leute, die uns heute Sorgen bereiten, hängen keineswegs der Religion Mohammeds an, sondern haben ein modernes Weltbild, das seine Wurzeln zu einem sehr grossen Teil in Europa hat. Der Islamismus hat seine Wurzeln in radikalen Reformbewegungen des 19. Jahrhunderts, am Anfang steht bizarrerweise jene Idee, die auch dem Humanismus und den Protestantismus voranging, nämlich, dass man \"ad fontes\" gehen müsse, dass die Wahrhein nur in der Schrift zu finden sei und dass man die Kultur vom \"abergläubischen\" Ballast der Tradition befreien müsse. Die ersten Opfe dieses Weltanschauung waren Moslems: Am Anfang wurden vorzugsweise Heiligengräber und schiitische Moscheen angegriffen .
 
 Der zweite grosse Input aus Europa war die völkische Ideologie, ein Gegenentwurf zu Liberalismus und Moderne. Das Gedankengut der Moslembrüderschaft entstand nicht zufällig in derselben Zeit wie Mussolinis Faschismus. Angesichts der immensen sozialen und ökonomischen Probleme, die heute in grossen Teilen der Welt den Menschen das Leben vermiesen, ist es wenig verwunderlich, dass die totalitären Heilsversprechungen allenthalben auf fruchtbaren Boden fallen. Das ist eine neue Entwicklung. Eine Freundin aus Malaysia hat mir kürzlich erzählt, dass sie das in den letzten Jahren selbst miterlebt hat: Immer mehr Moslems, die früher einfach nach ihrer Tradition lebten und relativ friedlich und tolerant waren, haben nun \"Erweckungserlebnis\", beginnen, den Koran wörtlich zu interpretieren und in weissen Kaftans rumzulaufen...
 
 Hüten sollte man sich auch davor, die ganze Gewalt, die unter muslimischen Einwanderern herrscht, einfach mit dem Islam in Verbindung zu bringen. Man darf darauf Aufmerksam machen, das dieselben Probleme auch in den USA herrschen, dort sind aber schwarze und lateinamerikanische Viertel betroffen (was unsere \"Kollegen\" vom AFA zu der unglaublich intelligenten Analyse verleitet, in den Genen der Mexikaner schlummere der Archetyp Huitzilopochtli, der ständig nach Blut lechze.....), in Osteuropa sind es oft \"einheimische\", welche die typischen Gewalttaten begehen (So gross ist der Unterschied zwischen Krakauer Nazi-Hooligans und Pariser Banlieukids eben nicht). Ich will das alles nicht verharmlosen, da spielen sowohl soziale als auch ethnische Mechanismen, aber irgend eine Vergewaltigung in Neukölln ist nicht automatisch die Umsetzung von anatolischem Stammesrecht oder muslimischem Glauben, auch wenn die Täter das bisweilen behaupten mögen.
 
 Zwischen dem in traditionellen Wertvorstellungen lebenden, stockkonservativen kurdischen Arbeiter, dem in Pornos auftretenden und Drogen verkaufenden libanesischen Hip Hopper und dem ideologisch sattelfesten reformislamistischen Terror-Ingenieur liegen Welten. Wenn das in der Öffentlichkeit ständig in einen Topf geworfen wird, besteht aber tatsächlich die Gefahr, dass es zu einer Art unheimlichen Schulterschluss kommt. Es ist langweilig und unromantisch, aber ich bitte doch darum das ganze ein bisschen differenziert anzuschauen...
 
 Liebe Grüsse
 
 Pileatus
[addsig]

Jodock · Beitrag von **Jodock** » 18.08.2007, 13:41

<TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD>Quote:<HR></TD></TR><TR><TD><BLOCKQUOTE>
 Am 2007-08-17 23:54 schrieb asderrix:
 Ich hab mich als Christ jetzt gerade mal hier bei euch angemeldet, weil ich denke es wäre interessant mal genau zu reden, über das was falsch lief in der Vergangenheit, was falsch ist am Christentum und was besser ist am asatru.
 
 </BLOCKQUOTE></TD></TR><TR><TD><HR></TD></TR></TABLE>
 
 
 am christentum ist einfach so ziemlich alles falsch. ich verachte es aus erfahrung. Den menschen wird eingeredet, dass sie nicht mehr denken müssen da Gott alles für sie macht. der große allmächtige gott der allein ist. aber er hat natürlich einen sohn und da der gott ja nix bösses tut muss es ja noch nen satan geben. ich verachte die christlichen prister, die nichts wissen und meinen sich mit dem satz : Gottes wege sind unergründlich. aus jeder situation retten zu können. ich verachte die intolleranz dieses glaubens. und jeder der sich seine eigenen gedanken dazu macht weil er das und das nicht so gut findet wird gleich als ketzer gebrandmarkt.
 
 soviel von mir asaheil
 jodock
[addsig]

Beitrag von **lynxaett** » 18.08.2007, 14:47

<IMG SRC='images/forum/smilies/icon_smile.gif' alt='Smile'> Hallo du mutiger Christ, der sich einfach so alleine in unsere heidnischen Hallen wagt... solltest du allerdings auf einen Märtyrertod hoffen: keine Chance, auch wir Heiden entwickeln uns weiter und haben das Menschenopfer mittlerweile abgeschafft... weitgehend zumindest...<IMG SRC='images/forum/smilies/icon_wink.gif' alt='Wink'>
 
 
 <TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD>Quote:<HR></TD></TR><TR><TD><BLOCKQUOTE>
 Am 2007-08-18 09:40 schrieb asderrix:
 
 - Für mich ist das Christsein die einzige Möglichkeit sicher zu wissen, wie ich die Ewigkeit zubringe,
 </BLOCKQUOTE></TD></TR><TR><TD><HR></TD></TR></TABLE>
 
 Keine Ahnung. Aber gibt es nicht zahlreiche Religionen, die das ewige Leben versprechen?
 
 <TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD>Quote:<HR></TD></TR><TR><TD><BLOCKQUOTE>
 dass wiederum gibt dem irdischen Leben einen Sinn.
 </BLOCKQUOTE></TD></TR><TR><TD><HR></TD></TR></TABLE>
 
 wieso das denn? Kapier ich nicht.
 
 <TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD>Quote:<HR></TD></TR><TR><TD><BLOCKQUOTE>
 Ich würde verzweifeln, wenn ich damit rechen müsste dass die 50 oder mehr Jahre die ich hier lebe alles sind
 </BLOCKQUOTE></TD></TR><TR><TD><HR></TD></TR></TABLE>
 
 Na ja, aber das ist dann eher dein psychologisches Problem oder? Wir Heiden machen uns im allgemeinen nicht *so* viel Kopf über das Leben nach dem Tod, weil wir das Leben vor dem Tod für wichtiger halten. Nur hier können wir schließlich das Gewebe des Schicksals mit beeinflussen und es zugunsten der Unsrigen, auch unserer Nachfahren verändern.
 Viele von uns glauben an irgendeine Art von Nachleben nach dem Tod, aber etliche - unter anderem ich - sagen einfach, dass wir das nicht wissen können... Überraschung! Mal abwarten was dann kommen wird...<IMG SRC='images/forum/smilies/icon_smile.gif' alt='Smile'> Ich fände auf jeden Fall die Vorstellung deprimierend, auf ewig im Himmel oder in der Hölle zu schmoren, bloß wegen dem einen kurzen Leben hier im irdischen Jammertal...
 
 <TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD>Quote:<HR></TD></TR><TR><TD><BLOCKQUOTE>
 , ich hätte Stress, jede Minute so effektiv wie möglich zu leben.
 </BLOCKQUOTE></TD></TR><TR><TD><HR></TD></TR></TABLE>
 
 Stress mag das sein, aber auch eine gute meditative Übung.
 
 <TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD>Quote:<HR></TD></TR><TR><TD><BLOCKQUOTE>
 - Das in Jesus Christus Gott Mensch wurde und durch seinen Tot den Weg zu Gott für mich frei machte, ist eine Tatsache für mich, die ich glaube wovon ich überzeugt bin, und die mich motiviert.
 </BLOCKQUOTE></TD></TR><TR><TD><HR></TD></TR></TABLE>
 
 
 Na ja, daran glaubst *du* - und wir eben nicht. Wie soll man darüber diskutieren können?
 
 Grüße Lynx

asderrix · Beitrag von **asderrix** » 18.08.2007, 17:28

<TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD>Quote:<HR></TD></TR><TR><TD><BLOCKQUOTE>
 Am 2007-08-18 11:02 schrieb Daelach:
 so ein Unfug, es gibt auch viele andere Religionen und Weltanschauungen, die eine nachtodliche Existenz postulieren.</BLOCKQUOTE></TD></TR><TR><TD><HR></TD></TR></TABLE>
 Das bestreite ich nicht, welche Religion bietet noch Gewissheit über deine Existenz nach dem Tod, soviel ich weis keine, ich lass mich aber gern belehren.
 <TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD>Quote:<HR></TD></TR><TR><TD><BLOCKQUOTE>
 Also wenn man einfach Angst vor dem Tod hat, ist das noch lange kein Grund, sich fürs Christentum zu entscheiden. Der Taoismus wäre eine inhaltlich durchaus kompatible, aber um Welten reifere Weltanschauung.</BLOCKQUOTE></TD></TR><TR><TD><HR></TD></TR></TABLE>
 Ich habe keine Angst vor dem Tod, will aber auch nicht als Märtyrer sterben.
 Paulus sagte: Der Tod ist für uns Gewinn! Und das kann ich bestätigen, aber trotzdem bin ich lebenslustig und genieße die Freuden des Lebens.
 
 <TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD>Quote:<HR></TD></TR><TR><TD><BLOCKQUOTE>
 Was ich am Christentum zutiefst verachte, ist die kriecherische Haltung zu deren Gott sowie dessen Verlogenheit und Heimtücke.</BLOCKQUOTE></TD></TR><TR><TD><HR></TD></TR></TABLE>
 
 Das ist ein nachvollziehbarer Grund kein Christ zu werden, allerdings hat dein Gottesbild nichts mit dem Gott der Bibel zu tun und es ist traurig das du gerade die paar Christen getroffen haben die die Freiheit die der christliche Glaube schenkt nicht verstanden haben.
 
 <TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD>Quote:<HR></TD></TR><TR><TD><BLOCKQUOTE>Ansonsten empfehle ich nur Nietzsches \"Antichrist\", kostenlos auch auf meiner Webseite zugänglich: <A HREF=\"http://home.arcor.de/sethas/misc/achrist.htm\" TARGET=\"$siteconfig[externallinks]\">Der Antichrist</A>.
 </BLOCKQUOTE></TD></TR><TR><TD><HR></TD></TR></TABLE>
 
 Der arme Nietzsche, ich will dir ja deinen Glauben an ihn nicht madig machen, aber er postulierte Gott ist tot, nicht mehr lang, und es wird in der aufgeklärten Zeit keine Bibel mehr geben.
 
 Bei seinem Tod rief er mehr Licht, er spürte also die Sinnlosigkeit seines Lebens und in seinem Haus ist jetzt eine Bibelgesellschaft. Mein Gott hat Humor! <IMG SRC='images/forum/smilies/icon_wink.gif' alt='Wink'>
 
 Lg
 asder

Beitrag von **krischan** » 18.08.2007, 17:30

Hallo Pileatus,
 <TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD>Quote:<HR></TD></TR><TR><TD><BLOCKQUOTE>
 Am 2007-08-18 13:14 schrieb Pileatus:
 Es klingt abgedroschen, aber \"den\" Islam gibt es nun mal nicht.
 </BLOCKQUOTE></TD></TR><TR><TD><HR></TD></TR></TABLE>
 
 Stimmt, es klingt abgedroschen, denn es gibt auch „das“ Christentum „das“ Asatru oder „den“ Hinduismus nicht. Man könnte auch sagen „die“ Welt gibt es gar nicht und „das“ Leben ist Interpretationssache.
 Es ist eine Phrase die suggeriert das es auch \"das Problem mit dem Islam\" eigentlich gar nicht gibt. Es verschleiert gleichzeitig das die Terrorakte und die Bedrohung der freiheitlichen Werte des Westens von Leuten von Leuten ausgehen die ein islamisches Selbstverständnis haben. Das es auch Muslime gibt die friedlich sind ist bekannt aber entschärft das Problem nicht.
 
 <TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD>Quote:<HR></TD></TR><TR><TD><BLOCKQUOTE>Hüten sollte man sich auch davor, die ganze Gewalt, die unter muslimischen Einwanderern herrscht, einfach mit dem Islam in Verbindung zu bringen. </BLOCKQUOTE></TD></TR><TR><TD><HR></TD></TR></TABLE>
 
 Das muß man nicht künstlich damit in Zusammenhang bringen, der Zusammenhang besteht, da die gewalttätigen Exzesse, seien es „Ehrenmorde“, Zwangsehen, Terroranschläge und schulische Gewaltorgien von Migranten begangen werden die sich selbst mit dem Islam identifizieren oder deren Eltern es tun. Die Probleme die in Europa mit Migranten zu tun haben sind ausschließlich Probleme mit Menschen die im Islam ihre geistige Heimat sehen.
 Während es mit Indern, Asiaten, Afrikanern keine Probleme gibt, fallen hier gerade die Araber, Türken und z.Tl. die Iraner auf.
 Hier keinen Zusammenhang zu sehen, bedeutet das Problem nicht sehen zu wollen. Sicher spielen auch nationale und traditionelle Motive eine Rolle, doch die sind ebenfalls durch die Religion geprägt die nie eine Art Säkularisierung oder Aufklärung gesehen hat.
 
 <TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD>Quote:<HR></TD></TR><TR><TD><BLOCKQUOTE>
 Immer mehr Moslems, die früher einfach nach ihrer Tradition lebten und relativ friedlich und tolerant waren, haben nun \"Erweckungserlebnis\", beginnen, den Koran wörtlich zu interpretieren und in weissen Kaftans rumzulaufen... . </BLOCKQUOTE></TD></TR><TR><TD><HR></TD></TR></TABLE>
 
 ... und sich zunehmend radikalisieren, inspiriert durch den Koran, der alles andere als ein friedliches Buch ist. Man sollte sich im Gegenteil hüten das nicht mit dem Islam in Verbindung zu bringen. Noch heute fordern sämtliche „Rechtsschulen“ den Tod für Apostasie (Abfall vom Glauben) und man ist sich auch darin einig das das schlimmste Übel der Welt der Polytheismus darstellt, noch vor dem allgemeinen Haß auf die Juden.
 
 <TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD>Quote:<HR></TD></TR><TR><TD><BLOCKQUOTE>
 Zwischen dem in traditionellen Wertvorstellungen lebenden, stockkonservativen kurdischen Arbeiter, dem in Pornos auftretenden und Drogen verkaufenden libanesischen Hip Hopper und dem ideologisch sattelfesten reformislamistischen Terror-Ingenieur liegen Welten.
 </BLOCKQUOTE></TD></TR><TR><TD><HR></TD></TR></TABLE>
 
 Da hast Du Recht. Doch die differenzierte Sichtweise zeigt vor allem die Zerrissenheit des Islams und deren Anhänger die sich zumindest in dem Punkt einig sind, das sie Muslime sind.
 
 Ein interessanter offener Brief von Ralf Giordano an die DITIB (Türkische Religionsbehörde) in dem es um den sehr umstrittenen Bau einer Großmoschee in Köln Ehrenfeld geht:
 
 <A HREF="http://www.focus.de/politik/deutschland ... 70018.html" TARGET="$siteconfig[externallinks]">Koran ist \"Lektüre des Schreckens\"</A>
 
 <A HREF="http://www.ksta.de/html/artikel/1187242646812.shtml" TARGET="$siteconfig[externallinks]">Nicht die Moschee, der Islam ist das Problem</A>
[addsig]

asderrix · Beitrag von **asderrix** » 18.08.2007, 17:49

<TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD>Quote:<HR></TD></TR><TR><TD><BLOCKQUOTE>
 Am 2007-08-18 14:47 schrieb lynxaett:
 <IMG SRC=\'images/forum/smilies/icon_smile.gif\' alt=\'Smile\'> solltest du allerdings auf einen Märtyrertod hoffen: keine Chance</BLOCKQUOTE></TD></TR><TR><TD><HR></TD></TR></TABLE>
 
 ne ich liebe das Leben, und hatte den Eindruck das man mit euch zu reden kann <IMG SRC='images/forum/smilies/icon_wink.gif' alt='Wink'>
 
 <TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD>Quote:<HR></TD></TR><TR><TD><BLOCKQUOTE> <TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD>Quote:<HR></TD></TR><TR><TD><BLOCKQUOTE>
 dass wiederum gibt dem irdischen Leben einen Sinn.
 </BLOCKQUOTE></TD></TR><TR><TD><HR></TD></TR></TABLE>
 
 wieso das denn? Kapier ich nicht. </BLOCKQUOTE></TD></TR><TR><TD><HR></TD></TR></TABLE>
 
 Mir ist es zu wenig, dass ich ne liebe Frau hab, ein Haus gebaut habe drei Kinder gezeugt habe und mich gesellschaftlich engagiert hab, da wär ich unzufrieden mit meinem Leben.
 So weiß ich dass ich das Leben das ich auf der Erde geführt hab, also das irdische, als ne Vorstufe zur Ewigkeit lebe, wo ich die Möglichkeit habe meine ewige Zukunft zu gestalten, das ist für mich Lebenssinn.
 
 
 <TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD>Quote:<HR></TD></TR><TR><TD><BLOCKQUOTE> <TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD>Quote:<HR></TD></TR><TR><TD><BLOCKQUOTE>
 Ich würde verzweifeln, wenn ich damit rechen müsste dass die 50 oder mehr Jahre die ich hier lebe alles sind
 </BLOCKQUOTE></TD></TR><TR><TD><HR></TD></TR></TABLE>
 
 Na ja, aber das ist dann eher dein psychologisches Problem oder? Wir Heiden machen uns im allgemeinen nicht *so* viel Kopf über das Leben nach dem Tod, weil wir das Leben vor dem Tod für wichtiger halten. </BLOCKQUOTE></TD></TR><TR><TD><HR></TD></TR></TABLE>
 
 Das ist es auch, sehr wichtig!
 Wieso ein psychologisches Problem, dass versteh ich nun nicht?
 <TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD>Quote:<HR></TD></TR><TR><TD><BLOCKQUOTE> Nur hier können wir schließlich das Gewebe des Schicksals mit beeinflussen und es zugunsten der Unsrigen, auch unserer Nachfahren verändern.
 Viele von uns glauben an irgendeine Art von Nachleben nach dem Tod, aber etliche - unter anderem ich - sagen einfach, dass wir das nicht wissen können... Überraschung! Mal abwarten was dann kommen wird...<IMG SRC=\'images/forum/smilies/icon_smile.gif\' alt=\'Smile\'> Ich fände auf jeden Fall die Vorstellung deprimierend, auf ewig im Himmel oder in der Hölle zu schmoren, bloß wegen dem einen kurzen Leben hier im irdischen Jammertal... </BLOCKQUOTE></TD></TR><TR><TD><HR></TD></TR></TABLE>
 
 Im Himmel ist es vermutlich nischt mit schmoren, <IMG SRC='images/forum/smilies/icon_wink.gif' alt='Wink'>, wies ist kann ich mir auch net vorstellen, ich geh davon aus dass es himmlisch ist, aber net mit Harfe auf Wolke und so, da lass ich mich halt überraschen
 Und Hölle mit Teufel, der tüchtig einschürt und so is auch falsch, in der Hölle is der Teufel nicht mehr Herrscher, sondern er selbst wird in die Hölle geworfen, als Besiegter.
 Aber ich hör auf, will ja net missionieren, fg
 
 
 <TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD>Quote:<HR></TD></TR><TR><TD><BLOCKQUOTE> <TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD>Quote:<HR></TD></TR><TR><TD><BLOCKQUOTE>
 - Das in Jesus Christus Gott Mensch wurde und durch seinen Tot den Weg zu Gott für mich frei machte, ist eine Tatsache für mich, die ich glaube wovon ich überzeugt bin, und die mich motiviert.
 </BLOCKQUOTE></TD></TR><TR><TD><HR></TD></TR></TABLE>
 Na ja, daran glaubst *du* - und wir eben nicht. Wie soll man darüber diskutieren können?
 </BLOCKQUOTE></TD></TR><TR><TD><HR></TD></TR></TABLE>
 
 Oki, ich kann das akzeptieren.
 
 Lg
 asder

Beitrag von **krischan** » 18.08.2007, 17:50

<TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD>Quote:<HR></TD></TR><TR><TD><BLOCKQUOTE>
 Am 2007-08-18 17:28 schrieb asderrix:
 
 ...welche Religion bietet noch Gewissheit über deine Existenz nach dem Tod, soviel ich weis keine, ich lass mich aber gern belehren.
 </BLOCKQUOTE></TD></TR><TR><TD><HR></TD></TR></TABLE>
 
 Gerade das Christentum hat diese \"Gewissheit\" immer postuliert und tut es noch heute, wider besseren Wissens und nennt das \"Glaubenswahrheit\". Das würde ich hochgradig verlogen nennen.
 <TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD>Quote:<HR></TD></TR><TR><TD><BLOCKQUOTE>
 Paulus sagte: Der Tod ist für uns Gewinn! Und das kann ich bestätigen, ...
 </BLOCKQUOTE></TD></TR><TR><TD><HR></TD></TR></TABLE>
 Wie kannst Du das bestätigen? Schon mal tot gewesen?
 
 
 _________________
 Heilig ist die Unterhose, wenn sie sich in Sonn\' und Wind, frei von ihrem Alltagslose auf ihr wahres Selbst besinnt.
 (Ch. Morgenstern) [ Bearbeitet von krischan Am 18.08.2007 ]

Pileatus · Beitrag von **Pileatus** » 18.08.2007, 18:14

Hei Krischan
 
 <TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD>Quote:<HR></TD></TR><TR><TD><BLOCKQUOTE>
 
 <TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD>Quote:<HR></TD></TR><TR><TD><BLOCKQUOTE>Hüten sollte man sich auch davor, die ganze Gewalt, die unter muslimischen Einwanderern herrscht, einfach mit dem Islam in Verbindung zu bringen. </BLOCKQUOTE></TD></TR><TR><TD><HR></TD></TR></TABLE>
 
 Das muß man nicht künstlich damit in Zusammenhang bringen, der Zusammenhang besteht, da die gewalttätigen Exzesse, seien es „Ehrenmorde“, Zwangsehen, Terroranschläge und schulische Gewaltorgien von Migranten begangen werden die sich selbst mit dem Islam identifizieren oder deren Eltern es tun. Die Probleme die in Europa mit Migranten zu tun haben sind ausschließlich Probleme mit Menschen die im Islam ihre geistige Heimat sehen.
 Während es mit Indern, Asiaten, Afrikanern keine Probleme gibt, fallen hier gerade die Araber, Türken und z.Tl. die Iraner auf.
 
 </BLOCKQUOTE></TD></TR><TR><TD><HR></TD></TR></TABLE>
 
 Und wie erklärst Du Dir dann die Vergewaltigungen, Morde und schulischen Gewaltorgien unter Schwarzen in der Bronx und Lations in LA?
 
 <TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD>Quote:<HR></TD></TR><TR><TD><BLOCKQUOTE>
 <TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD>Quote:<HR></TD></TR><TR><TD><BLOCKQUOTE>
 Immer mehr Moslems, die früher einfach nach ihrer Tradition lebten und relativ friedlich und tolerant waren, haben nun \"Erweckungserlebnis\", beginnen, den Koran wörtlich zu interpretieren und in weissen Kaftans rumzulaufen... . </BLOCKQUOTE></TD></TR><TR><TD><HR></TD></TR></TABLE>
 
 ... und sich zunehmend radikalisieren, inspiriert durch den Koran, der alles andere als ein friedliches Buch ist.
 
 </BLOCKQUOTE></TD></TR><TR><TD><HR></TD></TR></TABLE>
 
 Daran besteht kein Zweifel. Der Koran spricht dieselbe Sprache der Gewalt, welche auch die Bibel und die Thora auszeichnet. Diese Sprache ist ein Erbe der alten orientalischen Kulturen - ich glaube, es war Assmann, der schön aufzeigte, wie die brutalen Machtdemonstrationen der fünf Bücher Moses sich jener Sprache bedienen, die generell in altorientalischen Gesetzestexten herrschte - nur, dass hier der grosse Despot kein Gottkönig, sondern der eine Gott ist. Dass aus dieser Schrifttradition heraus immer wieder reale Gewalt entsteht, zeigt nicht erst der Islam, sondern auch die Geschichte des Christentums.
 
 Wenn wir nun aber sagen \"Islam ist, was im Koran steht\", arbeiten wir den radikalen Reformislamisten in die Hände. Über Jahrhunderte hinweg war man sich Orient durchaus einig, dass der Koran im Kontext der jeweiligen Zeit interpretiert werden dürfe. Erst mit dem im 18. Jahrhundert entstandenen Wahabismus (den ich durchaus als islamische Version des Protestantismus sehe) kommt wieder der Gedanke auf, der Koran sei über jede Interpretation erhaben und müsse Wort für Wort in Tat umgesetzt werden. Wendet man dies auf die Bibel an, fordert auch das Christentum die Steinigung der Abgefallenen.
 
 <TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD>Quote:<HR></TD></TR><TR><TD><BLOCKQUOTE>...und man ist sich auch darin einig das das schlimmste Übel der Welt der Polytheismus darstellt, noch vor dem allgemeinen Haß auf die Juden. </BLOCKQUOTE></TD></TR><TR><TD><HR></TD></TR></TABLE>
 
 Auch hier spielt vor allem die moderne Lesart eine Rolle. Bis ins 17. Jahrhundert hinein wurde zB der Hinduismus von den Moguln mit einer gewissen Toleranz behandelt. Erst dann setzte eine Radikalisierung ein. Der Hass auf die Juden ist ohnehin ein modernes System. Die Juden wurden im alten Orient zwar verachtet, der enorme Antisemitismus, der heute in der islamischen Welt wiederhallt, ist jedoch ein Direktimport aus Europa.
 
 Ich bin der Meinung, dass die Diskussion auf einer falschen Ebene geführt wird. Es geht nicht um Islam vs. Westen, sondern um Faschismus vs. Demokratie. Zieht man die exotisierende Romantik einmal ab handelt es sich bei radikalen Reformislamisten nicht um Angehörige einer \"fremden Kultur\", die man nicht versteht, sondern schlicht und ergreifend um Rechtsextreme, deren Ziel die Vernichtung der modernen Welt ist. Alles Gerede von Kultur und Religion -ob nun von \"Antiislamisten\" oder Multikulti-Romantikern - führt nur dazu, das zu verwischen und dem extremen Wahabismus eine Legitimation zu geben.
 
 Liebe Grüsse
 
 Pileatus
 
 _________________
 --- fögur er hlíðin --- [ Bearbeitet von Pileatus Am 18.08.2007 ]

asderrix · Beitrag von **asderrix** » 18.08.2007, 18:19

<TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD>Quote:<HR></TD></TR><TR><TD><BLOCKQUOTE>
 Am 2007-08-18 17:50 schrieb krischan:
 <TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD>Quote:<HR></TD></TR><TR><TD><BLOCKQUOTE>
 Am 2007-08-18 17:28 schrieb asderrix:
 
 ...welche Religion bietet noch Gewissheit über deine Existenz nach dem Tod, soviel ich weis keine, ich lass mich aber gern belehren.
 </BLOCKQUOTE></TD></TR><TR><TD><HR></TD></TR></TABLE>
 
 Gerade das Christentum hat diese \"Gewissheit\" immer postuliert und tut es noch heute, wider besseren Wissens und nennt das \"Glaubenswahrheit\". Das würde ich hochgradig verlogen nennen. </BLOCKQUOTE></TD></TR><TR><TD><HR></TD></TR></TABLE>
 Das wieder besseres Wissen trifft bei mir net zu, auserdem ist es eine Aussage die zu beweisen wäre.
 
 <TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD>Quote:<HR></TD></TR><TR><TD><BLOCKQUOTE><TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD>Quote:<HR></TD></TR><TR><TD><BLOCKQUOTE>
 Paulus sagte: Der Tod ist für uns Gewinn! Und das kann ich bestätigen, ...
 </BLOCKQUOTE></TD></TR><TR><TD><HR></TD></TR></TABLE>
 Wie kannst Du das bestätigen? Schon mal tot gewesen?
 </BLOCKQUOTE></TD></TR><TR><TD><HR></TD></TR></TABLE>
 
 Ne, aber ich haben da einen der mich noch nie entdäuscht hat, der war Tod, freiwillig und hat den Tod besiegt. [ Bearbeitet von asderrix Am 18.08.2007 ]

Beitrag von **Eirikr** » 19.08.2007, 01:23

Hei Leute,
 
 das unbestreitbar Beste an den Moslems ist doch, daß sie Amerika endeckt haben und das noch vor Leif Eriksson
 
 <A HREF="http://www.themuslimweekly.com/fullstor ... %20Culture" TARGET="$siteconfig[externallinks]">the muslim weekly</A>
 <IMG SRC=\'images/forum/smilies/icon_biggrin.gif\' alt=\'Very Happy\'>
 
 _________________
 Blozt den Hudelbütz mit einer Mütz!
 
 [Internetlink verkürzt - krischan] [ Bearbeitet von krischan Am 19.08.2007 ]

Beitrag von **krischan** » 19.08.2007, 02:10

<TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD>Quote:<HR></TD></TR><TR><TD><BLOCKQUOTE>
 Am 2007-08-18 18:14 schrieb Pileatus:
 Und wie erklärst Du Dir dann die Vergewaltigungen, Morde und schulischen Gewaltorgien unter Schwarzen in der Bronx und Lations in LA? </BLOCKQUOTE></TD></TR><TR><TD><HR></TD></TR></TABLE>
 Ich kenne die Situation in Los Angeles nicht, ich beziehe mich auf Europa weil mir das ein Anliegen ist. Was die Amerikaner anstellen steht auf einem anderen Blatt.
 <TABLE BORDER=0 ALIGN=CENTER WIDTH=85%><TR><TD>Quote:<HR></TD></TR><TR><TD><BLOCKQUOTE>
 Wenn wir nun aber sagen \"Islam ist, was im Koran steht\", arbeiten wir den radikalen Reformislamisten in die Hände.
 </BLOCKQUOTE></TD></TR><TR><TD><HR></TD></TR></TABLE>
 Es gibt keine Reformislamisten. Schon das Wort widerspricht sich selbst. Der radikale, politische Islam wird im allgemeinen als \"terroristischer Islamismus\" bezeichnet. Ich weiß nicht was das Wort \"Reformislamismus\" bedeuten soll, zudem es auch keinen reformistischen Islam gibt.
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 Erst mit dem im 18. Jahrhundert entstandenen Wahabismus (den ich durchaus als islamische Version des Protestantismus sehe)
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 Oioioi. Der wahabitische Islam (in Saudi arabien) ist eine der strengsten und wortgläubigesten Formen des Islam. Das ist alles andere als eine refomistische Bewegung und mit dem christlichen Reformismus wohl kaum (im positiven Sinne) zu vergleichen. Wahabiten verbieten jegliche Veränderung im islamischen Glauben und peitschen u.a. öffentlich untreue Frauen aus.
 Das es im Islam mal eine gewisse Toleranz gegeben hat will ich gar nicht abstreiten. Aber ich kann nicht erkennen weshalb die Djihadis von heute daraus noch eine Legitimation ziehen könnten. In der heutigen Lesart und öffentlichen Artikulation der sogenannten Rechtsschulen ist der Islam extrem intolerant und auch extrem feindselig gegenüber allen Nichtmuslimen, insbesondere den Polytheisten - die sie nur bislang noch nicht wirklich wahrgenommen haben und nur deshalb noch keine Zielscheibe bilden.
 Deine geschichtlichen Analysen sind für das Verständnis zwar interessant und auch richtig, bieten mMn. aber keine Möglichkeit den heutigen Problemen adäquat zu begegnen.
 
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 Die Juden wurden im alten Orient zwar verachtet, der enorme Antisemitismus, der heute in der islamischen Welt wiederhallt, ist jedoch ein Direktimport aus Europa.
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 Die Juden erkennen den islamischen Propheten nicht an, das ist ihr besonderes Delikt und das ist weitaus älter als die importierten, gespiegelten Ressantiments aus Europa.
 
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 Es geht nicht um Islam vs. Westen, sondern um Faschismus vs. Demokratie.
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 Also um den Islam vs. Demokratie - die meiner Ansicht nach ein wesentlicher Grundbestandteil Asatru ist.
 
 Grüße...
[addsig]

Beitrag von **krischan** » 19.08.2007, 02:26

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 Am 2007-08-18 18:19 schrieb asderrix:
 
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 Paulus sagte: Der Tod ist für uns Gewinn! Und das kann ich bestätigen, ...
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 Wie kannst Du das bestätigen? Schon mal tot gewesen?
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 Ne, aber ich haben da einen der mich noch nie entdäuscht hat, der war Tod, freiwillig und hat den Tod besiegt.
 
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 Du sprichst wohl von Jesus.
 Ok, es geht also bei der ganzen Geschichte darum: was man vom Tod weiß.
 Es geht also um Glauben - nicht um Wissen. Beim Glauben geht es aber nicht um Erfahrung. Sehe ich das richtig?
 Du vertraust einem Gott der den Tod (als Mensch) überwunden hat. Vertraust Du nun einem Menschen oder einem Gott? Wenn der Gott allmächtig wäre, sollte es dann nicht ein Klacks sein den Tod zu überwinden?
 
 Naja, das sind atheistische Argumentationen die auch ihre empirische (!) Berechtigung haben und davon gibt\'s noch eine ganze Menge.
 
 ___________
 Heilig ist die Unterhose, wenn sie sich in Sonn\' und Wind, frei von ihrem Alltagslose auf ihr wahres Selbst besinnt.
 (Ch. Morgenstern)
 [ Bearbeitet von krischan Am 19.08.2007 ]