Ich habe mich dann heute auch mal (nach einem Inspirierenden 2,5 Stündigen Spaziergang!) endlich dazu durchringen können mich hier bei euch zu registrieren, natürlich, selbsterklärend, um neue Kontakte zu anderen Heiden knüpfen zu können und um sich miteinander auszutauschen.
Zu mir: Im "Real Life" heiße ich Daniel, werde in einer Woche 35 Jahre alt und wohne im Umkreis von Gummersbach. Tätig bin ich zurzeit in der Produktion, jedoch habe ich fast 4 Jahre in der Pflege gearbeitet bevor ich dann Ende 2020 hingeschmissen habe (und selbiges auch nie bereute habe!)
Mit dem Heidentum beschäftige ich mich schon seit knapp zehn Jahren, auch bei mir hat alles angefangen mit "Die Rückkehr der Götter". Paralell dazu las ich den Titel "Helrunar" von Jan Fries u.a. Der neueste Titel den ich jetzt in der Hand hatte hieß "Urkraft des Nordens" von Dirk Grosser u.a. Einen Titel welchen ich nur empfehlen kann. Danach beschäftigte ich mich allerdings auch viel mit Magie, auch mit dem Buddhismus setzte ich mich viele Jahre auseinander, welcher mein Denken nachhaltig beeinflusste.
Das Heidentum mittel- als auch nordeuropäischer Prägung fasziniert mich einfach aufgrund seiner Einfachheit und...nunja ich will es mal "Strukturlosigkeit" nennen, von den nicht vorhandenen Dogmen ganz zu schweigen. Auch die Möglichekeit sich mit den eigenen spirituelle als auch kulturgeschichtlich beduetsamen Wurzeln mehr zu beschäftigen reizt mich so. Man fühlt sich als ob man "Zuhause ankommt" (vielleicht wisst ihr was ich meine!) Vor allem, wenn man eine Bitte hat oder jemanden "zum Reden" braucht muss man sich nicht erst an einen transzendenten Gott wenden, der einen vielleicht IRGENDWANN mal registriert, sondern man kommuniziert mit der Natur bzw. mit der Gottheit welche man in dem jeweiligen Aspekt von Mutter Natur verkörpert sieht. Der Grundsatz das man etwas zurückerstattet bekommt wenn man gleichzeitig auch bereit ist zu Geben gefällt mir besonders. Vor allem, etwas, was ich heute auch wider sehr direkt erfahren durfte: Man fühlt sich selbst auf der einsamsten Lichtung, irgendwo im Wald, nie allein! Der Wald lebt und beobachtet einen ständig (wie zb. heute mir widerfahren ist das ich zwei Rehe durch meine Gegenwart aufgescheucht habe welche mir wahrscheinlich durchs Unterholz zugeschaut haben!


Was kann ich garnicht ab: Braune Sauce (außer überm Jägerschnitzel!

Kurz und knapp: Ich erhoffe mir bei euch ein tolles Miteinander und evt. die eine oder andere neue Erkenntnis und das das Knüpfen neuer Bekanntschaften.