Hallo!

[rttwlr]

Ich bin 23, komme aus der schönen Eifel und bin heute beim recherchieren auf dieses tolle Forum gestoßen.

Seit einer Ewigkeit höre ich schon Wardruna, interessiere mich sehr für alte Gebräuche und bin nun (teilweise angestoßen durch Vikings) zum germanischen Heidentum gekommen.

Religionen haben mich eigentlich nie interessiert, allerdings hatte ich schon immer das Gefühl, an irgendetwas zu glauben oder irgendwas 'Höheres' zu spüren.. Schwer zu beschreiben. Ich bin absoluter Einzelgänger und fühle mich draußen in der Natur am wohlsten, die Ruhe vermischt mit den Klängen der Natur.. Genau mein Ding

Leider bin ich blutiger Anfänger in allem und da ich Probleme habe, in die ganze Thematik rund um das germanische Heidentum, Runen, Rituale usw. reinzukommen, wollte ich mal fragen, ob ihr mir mit guten einsteigerfreundlichen Büchern und vielleicht auch Links helfen könntet, damit ich mich näher damit befassen kann.

Ich freue mich hier zu sein!

Grüße,

rttwlr

[Markus Nicklas]

guten Morgen!

Viel Vergnügen beim Finden wünscht

Markus Nicklas

[Rudi]

Willkommen im Forum!
Wenn Du dich ein wenig informieren möchtest: DAS Standardwerk ist "Asatru, die Rückkehr der Götter".
Gibt einen guten Überblick übers Heidentum und seine Vielfalt.
Auch recht gut als Einstieg "Am Anfang war die Kuh". Beide erschienen bei "Edition Roter Drache".
Bei weiteren Fragen gerne PN.
Grüße aus dem Ruhrgebeat,
Rudi

[Tjoralf Andreason]

Hallo und willkommen im Forum.

Du hast wirklich den idealen Einstieg gefunden mit diesem Forum.

Die beiden genannten Bücher sind sehr zu empfehlen. Zudem noch "Aufgeklärtes Heidentum" von Andreas Mang. Zum Thema Runen empfehle ich sehr gerne "Das Lied der Eibe" von Duke Meyer.

Und als gute Anlaufstelle im www sei noch asentr.eu genannt.

Viel Spaß beim Stöbern und Entdecken, hier am Forum hast du einen guten Wegbegleiter gefunden.

[Ragin]

Moin Moin und herzlich willkommen hier, rttwlr (wie spricht man das eigentlich aus? ) *KLONK

R.

[[+]]

Willkommen auch von mir!

[rttwlr]

Ich danke euch vielmals für die herzliche Begrüßung und ebenso für die Buch Tipps. Da hab ich die für die kalte Jahreszeit schon ne super Überbrückung

@Ragin: rttwlr sprech ich so aus, wie es da steht, ist aber im prinzip 'rottweiler' nur ohne vokale

[Ragin]

Ahh

[Heimdall]

Ich bin absoluter Einzelgänger und fühle mich draußen in der Natur am wohlsten, die Ruhe vermischt mit den Klängen der Natur.. Genau mein Ding


Siehe da, ein Seelenverwandter.

Hey rttwlr,
willkommen, willkommen.
Ich empfehle "Germanische Göttersagen" von Reclam. Hier hast Du einen schönen und seriösen Einstieg in die germanische Mythologie für wenig Geld.
"Von der Geburt der Asen bis zum Untergang der alten Götter werden die bunten und spannenden Geschichten der germanischen Mythologie nach ihren Quellen neu erzählt", und das stimmt. Danach kannst Du Dir dann die Quellen selbst vornehmen, allen voran die Edda des Snorri Sturluson und die Ältere Edda.
Die Edda ist die Quelle schlechthin, allerdings schon christlich gefärbt, da spät aufgeschrieben. In der schon genannten Sekundärliteratur wirst Du auf weitere Quellen stoßen, die Du Dir dann zu Gemüte führen kannst. Viel Spaß!

[Blumenfee]

Die Edda ist die Quelle schlechthin, allerdings schon christlich gefärbt, da spät aufgeschrieben. In der schon genannten Sekundärliteratur wirst Du auf weitere Quellen stoßen, die Du Dir dann zu Gemüte führen kannst. Viel Spaß!

Abgesehen von der Tatsache, dass die dort beschriebenen Gottheiten in unseren Breiten von unseren Vorfahren gar nicht verehrt wurden. Hier gab es Biel und Stuffo und Holle/Perchta, Megeden, die vielen Matronen und noch viele andere.
Wenn jemand tatsächlich auf der Suche ist, fragt es sich, ob ihm mit norwegisch-isländischen Gottheiten gedient ist.

Just my Penny.
Blumenfee

[Heimdall]

Die Edda ist die Quelle schlechthin, allerdings schon christlich gefärbt, da spät aufgeschrieben. In der schon genannten Sekundärliteratur wirst Du auf weitere Quellen stoßen, die Du Dir dann zu Gemüte führen kannst. Viel Spaß!

[i]Abgesehen von der Tatsache, dass die dort beschriebenen Gottheiten in unseren Breiten von unseren Vorfahren gar nicht verehrt wurden. Hier gab es Biel und Stuffo und Holle/Perchta, Megeden, die vielen Matronen und noch viele andere.
Wenn jemand tatsächlich auf der Suche ist, fragt es sich, ob ihm mit norwegisch-isländischen Gottheiten gedient ist.

Just my Penny.
Blumenfee

Wodan, Donar, Tyr, Heimdall, Freyja, Freyr, Sif, Frigga, Skadi, Ullr, Baldr, etc. sind meine Götter. Ich war auch tatsächlich auf der Suche und habe meine Götter gefunden. Biel, Stuffo, etc. (außer Holle) sagen mir nichts. Glaube ist Gefühl. Wo man sich wohl und zu Hause fühlt, da ist man richtig. Das muss jede/r selbst herausfinden. Du siehst, rttwlr, Heidentum heißt nicht Einigkeit, come in and find out.

Heimdall

[Aethelstan1984]

Die Edda ist die Quelle schlechthin, allerdings schon christlich gefärbt, da spät aufgeschrieben. In der schon genannten Sekundärliteratur wirst Du auf weitere Quellen stoßen, die Du Dir dann zu Gemüte führen kannst. Viel Spaß!

Abgesehen von der Tatsache, dass die dort beschriebenen Gottheiten in unseren Breiten von unseren Vorfahren gar nicht verehrt wurden. Hier gab es Biel und Stuffo und Holle/Perchta, Megeden, die vielen Matronen und noch viele andere.
Wenn jemand tatsächlich auf der Suche ist, fragt es sich, ob ihm mit norwegisch-isländischen Gottheiten gedient ist.

Just my Penny.
Blumenfee

Ich kann doch gar nicht wissen, wen meine Ahnen verehrt haben. Laut DNA-Test (wenn man den Ergebnissen vertrauen will) kommen meine Ahnen gar nicht aus Mitteleuropa, obwohl sie seit vielen Generationen hier leben. Sie kommen aus Osteuropa, Skandinavien den britischen Inseln und Italien. Ich behaupte mal, dass eine solche breite Mischung bei der mitteleuropäischen Bevölkerung eher die Norm statt die Ausnahme ist.

[Blumenfee]

Es ging mir darum, einem suchenden Neuling nicht nur die Wikingermythologie zu empfehlen. Es gibt genügend Asatruar, auch im Eldaring, die ihre Gottheit(en) woanders, in einer Familientradition, der Natur oder Alltagserscheinungen gefunden haben. Wichtig ist, einen Kontakt, persönliche Begegnungen, eine Beziehung zu haben.

[Aethelstan1984]

Das habe ich auch so verstanden und es ist mir natürlich bewusst, dass es im Eldaring nicht nur Asatru gibt. Deshalb ist, und das sagst du ja selbst, der persönliche Kontakt so wichtig.
Allerdings muss man eben auch sagen, dass die nordische Mythologie den Vorteil hat, dass sie in umfangreichen schriftlichen Quellen festgehalten wurde, die zwar häufig aus späterer Zeit stammen aber immerhin. Das erleichtert den Zugang eben sehr und setzt wesentlich weniger Rekonstruktionsleistung voraus als die Suche nach Glaubensvorstellungen zu antiken mitteleuropäischen Gottheiten (wobei es da ja durchaus vielfältige Parallelen mit denen der nordischen Mythologie gibt, soweit man da überhaupt etwas Greifbares rekonstruieren kann).

[Heimdall]

Es ging mir darum, einem suchenden Neuling nicht nur die Wikingermythologie zu empfehlen. Es gibt genügend Asatruar, auch im Eldaring, die ihre Gottheit(en) woanders, in einer Familientradition, der Natur oder Alltagserscheinungen gefunden haben. Wichtig ist, einen Kontakt, persönliche
Begegnungen, eine Beziehung zu haben.

Wir sind offen, auch für andere Gottheiten, denke ich. Allerdings hörte sich das bei Dir zuerst etwas anders an:
"Wenn jemand tatsächlich auf der Suche ist, fragt es sich, ob ihm mit norwegisch-isländischen Gottheiten gedient ist."
Das klang für mich sehr kritisch. Du hast Dich von den Asen und Wanen distanziert und sie als "nicht geeignet/dienlich" für einen "Neuling" eingestuft, wieso eigentlich?
Wir waren alle einmal Neulinge, viele von uns fühlen sich mit den Asen und Wanen wohl und heimisch. Sprichst du uns ab, "tatsächlich" auf der Suche zu sein?

Außerdem sind Wodan/Woden (altfränk./altsächs.) und Donar südgermanische Namen für Odin und Thor, warum gibt es die wohl? Höchstwahrscheinlich, weil sie dort auch verehrt wurden.

"Wir sind eine heidnische Gemeinschaft, die sich mit der Wiederbelebung der vorchristlichen germanischen Religion, in der modernen Form Ásatrú genannt, beschäftigt."
Daher darf man sich nicht wundern, wenn hier auf die Edda verwiesen wird und das ist auch kein Fehler!

Gruß

Heimdall